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Ist es möglich das man in der Psychose die Sprache verliert, bisher bekommt meine Freundin noch keine Antipsychotika ...

trixie

New member
Mich würde interessieren wie es zur Sprachlosigkeit in der Psychose kommen kann und ob der Patient dann leidet und man schleunigst was verabreichen sollte. Ich bin Freundin einer Patientin.
 
Das kann sein, nur die Frage wäre ob das von der Erkrankung kommt oder von den Medikamenten die man zum Beispiel im Akutfall einnehmen muss.

Bei mir war die Sprache damals auch etwas weg oder ziemlich verarmt, einfaches Nachdenken schwergefallen.

Vielleicht kann neben den Neuroleptika (in normalen Dosierungen) auch Antidepressiva wie Citalopram (SSRI) gegen Nebenwirkungen wie Sprachverarmung helfen, da Antidepressiva die Nebenwirkungen dieser sonnst sehr starken Medikamente etwas abschwächen.

Mein Ratschlag wäre eben auch auf härtere typische Neuroleptika(Haldol,Fluanxol) möglichst zu verzichten und stattdessen besser veträgliche aber wirksame Medikamente wie Aripiprazol in üblichen Dosierungen von 10-15mg einzunehmen. Da braucht es dann erstmal auch kein Citalopram was sonnst zu Unruhe führen kann. Also hängt auch sehr stark von den Wirkstoffen und Situation ab was gerade gut für den Betroffenen ist.

Welche Medikamente bekommt sie denn derzeit? Was hatte sie bisher für Wirkstoffe und Medikamentekombinationen und wann ist die Sprache weggefallen?
 
Muss aber sagen das ich da selbst überfragt bin, also das sind nur Möglichkeiten die ich so in Betracht ziehen würde. Hab auch schon Betroffene in der Klinik erlebt die kaum reden konnten und denke das hängt auch mit den starken Medikamenten zusammen.
 
trixie schrieb:
Mich würde interessieren wie es zur Sprachlosigkeit in der Psychose kommen kann und ob der Patient dann leidet und man schleunigst was verabreichen sollte. Ich bin Freundin einer Patientin.
Eine psychose kann das bewirken,deine Freundin sollte Medikamente nehmen,am besten wie der admin hier empfohlen hat,aber letztendlich muss ja da ein Psychiater entscheiden,denn mir scheint,daß deine Freundin das nicht mehr kann.

LG Padre
 
Hi,

ich war sprachlich in meiner Psychose ebenfalls nicht gut drauf. Zu einer solchen Verarmung kann es tatsächlich kommen. Ich hoffe sehr, dass deine Freundin schnell Hilfe bekommt!

LG Marie
 
hallo.ich bin neu hier und jhabe eine frage.mein sohn ist seit 4 jahren akut schizophren.so stark das er sich um nichts kümmern kann, mich und seine brüder als feind sieht(mich möcht er umbringen da er glaubt ich habe ihn missbraucht) er ist nicht in der lage normale gedanken zu haben..und magert staRK AB: ICH HAB NUN ERREICHT DAS ER FÜR 6 WOCHEN IN DIE KLINIK KAM: ABER LEIDER ;TROZT DER GUTACHTEN DERS ARZTES UND DER KLINIK NIMMT IHN KEINER AUS DER SITUATION UM IHN ZU HELFEN MIT EINER THERAPIE: WAS KANN ICH NOCH TUN; DAS MAN IHM HILFT. bin sehr verzweifelt..
 
Hi @rosenstolz6 ,

bei einer akuten Psychose muss man vorsichtig sein und leider funktioniert es ganz ohne Medikamente nur sehr schlecht, von daher würde ich an deiner Stelle versuchen ihm das erstmal so beizubringen das er Medikamente und die Behandlung erstmal braucht und später oder sogar schon während er in der Klinik ist mit den Ärzten reden ob man hin zu einer verträglichen Medikamentekombination umstellen kann.

Hier im Forum findest du diese Medikamente-Kombination aus 3 Wirkstoffen 2 Antidepressiva und 1 Neuroleptikum wobei das Neuroleptikum das Antipsychotikum ist was hauptsächlich gegen die Psychose wirkt. Die beiden Antidepressiva sind dagegen sehr wichtig bezüglich der Negativsymptomatik und Restsymptome die damit dann deutlich besser werden.

Forums-Link: Behandlungsvorschlag

Am besten du druckst dir den verlinkten Beitrag aus, damit du da mit den Ärzten sprechen kannst und diese dann auch wissen welche Medikamente in welchen Dosierungen das sind, denn das sollte zusammenpassen.

Kurz:
Aripiprazol 5mg (Neuroleptikum in kleiner Dosis) eher Nachmittags / Abends
Bupropion 450mg morgens 300mg mittags 150mg (Antidepressivum und Nikotinentwöhnungsmittel) gegen die Negativsymptome und Restsymptome ergänzend zum Aripiprazol.
Citalopram 40mg morgens (Antidepressivum) ergänzend zum Bupropion bezüglich Nebenwirkungen wie Blasenschwäche, Schlafstörungen und Verstopfung was sonnst auftreten kann beim Bupropion ist das Citalopram ergänzend wichtig. Aripiprazol in so kleiner Dosis hilft auch bei Schlafstörungen kann aber Libido erhöhen auch von daher ist das Citalopram gut da es die Libido etwas dämpft.

Die Antidepressiva sind beide in relativ hohen Dosierungen angewendet, damit man eine Wirkung bekommt, Aripiprazol das Neuroleptikum dagegen ist relativ niedrig dosiert weil diese Antipsychotika dieses im speziellen relativ starke Wirkstoffe sind die sonnst bei höheren Dosierungen verstärkt Negativsymptome machen.

Später kann das Aripiprazol eventuell auch Bedarfsweise eingenommen werden aber fürs erste sollte das so passen.

Ich selbst nehme diese Medikamente ein und es wirkt wirklich sehr gut und wurde erst mit dieser Kombination wirklich viel besser bei mir.

Das könnte ihn einen langen Leidensweg ersparen.

 
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