Guten Morgen
Meine Frage ist, ich habe einen sehr guten Freund der seit letztem Jahr die Diagnose hat. Er will sich nicht behandeln lassen. Wie kann ich ihm helfen und unterstützen?
Am besten, er sucht frühzeitig einen Psychiater auf, um eine Hospitalisierung zu vermeiden. Ganz ohne Antipsychotika ist es schwer bis unmöglich das auszuhalten, von daher solltest du ihn jetzt, solange er noch halbwegs ansprechbar ist, helfen einen guten Weg einzuschlagen.
An sich gibt es unterschiedliche Antipsychotika, wobei moderne verträglichere Wirkstoffe, etwa das Aripiprazol(Abilify) oder Cariprazin(Reagila) wären, aber es auch andere gibt, die vergleichsweise gut verträglich sind. Hier findest du einen
Nebenwirkungsvergleich(siehe Tabelle) der gängigen Atypischen Antipsychotika, wobei Brexpiprazol und Lurasidon aktuell keine Verfügbarkeit in D haben.
Du könntest ihn die Tabelle ausdrucken oder per PDF zuschicken, damit er auch seine früheren Medikamente im Vergleich sieht, wo ja häufig Risperidon oder Paliperidon eingesetzt werden, die auch sehr einschränken im Vergleich.
Hier findest du die
Medikamente-Empfehlung vom Forum, die eine neuartige Intervalltherapie beschreibt. Das wäre auf längerer Sicht ein noch verträglicherer Weg, bei dem fast keine Antipsychotika benötigt werden, also der Einsatz nur viertel-halbjährlich sich auf ein paar Wochen beschränkt, wenn ansonsten zusätzliche stabilisierende Antidepressiva (Bupropion) durchgängig eingenommen werden.
Du kannst ihn diese Beiträge,
Tabelle +
Empfehlung ja ausdrucken. Oben rechts über jeden Beitrag findest du ein kleines Druckersymbol, mit dem man auch einzelne Beiträge sich ausdrucken kann. Beim Ausdrucken dann auf "als PDF speichern" klicken, wenn du eine digitale Datei brauchst, die du ihn dann über Messenger oder E-Mail einfach zusenden kannst.