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Hoffnung

Yasko 808

Active member
Gibt es hoffnung für die krankheit wer hat es nach jahren überstanden ich leide so stark an den negativsymptomen ich weis garnich wie ich es 1,5 jahre geschaft habe zu überleben und das is erst der anfang glaub ich bitte jmd soll ich sich melden bei dem es besser geworden ist und es beschreiben
 
Bei mir ist es wieder gut geworden. Ich hatte 5 mal eine Psychose, aber nicht mehr seit neun Jahren, und seit 6 Jahren nehme ich keine NL mehr. Meine letzte Psychose ging sehr lange, und danach hatte ich lange eine postpsychotische Depression. Die war 2-3 Jahre lang! Aber danach und seitdem geht es mir sehr gut.
 
Ich konnte 3 Jahre nach der letzten Psychose wieder arbeiten - einfache bezahlte Arbeit in der Verwaltung machen - E-Mails beantworten Dokumente ausfüllen, in der Obdachlosenunterstützung als Freiwilliger arbeiten. Alles 2 Tage die Woche und meinen Haushalt habe ich auch alleine hinbekommen.

Mittlerweile kann ich schon 4 Tage die Woche arbeiten (nach 5 Jahren).
 
Gibt sicherlich Hoffnung. Bei mir hängt folgender Ausschnitt von Joseph Bäuml ausgedruckt am Regal:
Was ist ein positiver Knick? Auch bei jahrelang sehr schwer verlaufenden Psychosen kann es plötzlich zu einem positiven Knick mit deutlicher Besserung der Symptomatik und des persönlichen Wohlbefindens kommen. Selbst nach zahlreichen Wiedererkrankungen und vielen stationären Aufenthalten besteht also immer noch Aussicht auf eine erhebliche Besserung. Als Faustregel gilt, dass selbst bei sehr ungünstig verlaufenden Erkrankungen nach 10–20 Jahren eine deutliche Abschwächung der Symptomatik eintritt und die Patienten ein für sie zufriedenstellendes Leben führen können. Gerade erfahrene Psychiater, die schon lange in ihrem Fach tätig sind, machen immer wieder die Erfahrung, dass sie den weiteren Krankheitsverlauf oft zu ungünstig beurteilt haben und dass es auch nach sehr langer Zeit mit fortschreitendem Lebensalter eines Patienten zu unerwarteten Milderungen des Krankheitsgeschehens kommt.
 
Bei mir verläuft die Krankheit in Schüben. Ich hatte auch immer wieder Hoffnung und bin arbeiten gegangen. Dann kam der nächste Schub. Jetzt glaube ich nicht mehr an sowas wie Heilung. Der nächste Klinikaufenthalt ist mir sicher und ich "freue" mich dermaßen auf die Zukunft. Etwas halbherzig experimentiere ich noch mit Homöopathie. Aber ob die mich rettet?
 
Hallo,
ich bin mittendrin in der Akutphase von einer Entzugspsychose und hatte auch eine Panikattacke.
Ich habe Hoffnung im Glauben gefunden und bete momentan und habe auch fast die ganze Zeit auch die Bibel und Bücher gelesen die aufbauend sind.
Zum Beispiel steht in der Bibel:

Und nun, so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht verbrennen.
Jesaja 43:1‭-‬2

oder

fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!
Jesaja 41:10

Ich bekomme dadurch Kraft.

Liebe Grüße
David
 
@ David,

sehr schön!

Ich bekam die Botschaft: "Gott hat mich nicht herausgeholt aus der Pein, er hat mich hindurchgeführt".

Gott schenkt so viel Kraft, das gibt einem Hoffnung!
 
Bei mir ist es wieder gut geworden. Ich hatte 5 mal eine Psychose, aber nicht mehr seit neun Jahren, und seit 6 Jahren nehme ich keine NL mehr. Meine letzte Psychose ging sehr lange, und danach hatte ich lange eine postpsychotische Depression. Die war 2-3 Jahre lang! Aber danach und seitdem geht es mir sehr gut.
Da sieht man mal ,das nichts unmöglich ist und man nicht alle über einem Kamm scheren kann ....so hat doch jeder seine ganz eigene persönliche Geschichte!

Du hast auf jeden Fall mein größten Respekt,das du es so lange ohne Rückfall durchgehalten hast und ich drücke dir die däumchen ,das es so bleibt.

Wobei, nach dieser langen Zeit dürftest du längst über den Berg Sein ?
Was tust du für dich um das Risiko von möglichen Rückfällen sehr gering zu halten?
 
Siehe dazu meinen anderen Post hier im Forum. Ja, ich glaube Hoffnung ist eine Frage der persönlichen Entscheidung und sie ist möglich. Ich kämpfe seit 18 Jahren und wurde zwischen den Episoden jedes mal wieder gesund und konnte arbeiten. Ohne Hoffnung dass ich gesund werde könnte ich das nicht ertragen. Dazu braucht man Engelsgeduld. Ich glaube daran dass jeder schizophrene Mensch auf Dauer gesund werden kann, mit den richtigen Methoden und der richtigen Einstellung.
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Schön, dass es Hoffnung gibt sonst würde man ja an der Krankheit verzweifeln.
 
@lernender: Also halbherzig mit Homöopathie zu experimentieren bringt da eher nix, das kann man bei Erkältung etc. machen. Bei so einer Erkrankung braucht man einen sehr erfahrenen Homöopathen, der den Behandlungsverlauf begleitet (da immer mal wieder, je nach Verlauf, das homöopathische Mittel gewechselt werden muss) und er sollte möglichst gleichzeitig Psychiater sein - nicht unbedingt Heilpraktiker. Wenn ein homöopathisches Mittel nicht genau passt, wirkt es nicht. Es gibt zwei Psychiater dieser Art in München (Dr. med. Gehrke und Dr. med. Hock), sie sind beide Psychiater und Homöopathen und behandeln auch schwere psychische Erkrankungen entweder ausschließlich oder begleitend mit Homöopathie, was es ermöglicht, dass, wenn nötig, mit niedrigen Dosen von NL gearbeitet werden kann. Laut ihren Patienten haben sie damit große Behandlungserfolge.
 
Habe mich oben vertan: der eine Psychiater in München, der auch homöopathisch arbeitet heißt Dr. Gerke, nicht Gehrke
 
ich war vor kurzem auch bei einem Homöopathen wegen meiner psychotischen Angst. Aber es kamen zu viele negative "Nachrichten", sodass ich aufgehört habe. Aber keine Stimmen.
 
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