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Heute im Wald.

ThomasErtl1993

Well-known member
War heute im Wald beim Brombeeren pflücken und gleich vernaschen. Dann ist plötzlich die Angst gekommen. Hab dann sofort meine CBD-Tropfen unter die Zunge getan und bin heimgefahren. Beim Rausfahren aus dem Wald hab ich noch kurz davor gedacht: Bitte Bäume, helft mir bei meiner Angst.
Ich hatte darauf hin einen etwas lauteren Gedanken: Wir werden sehen was wir machen können.
Und nach einer Viertelstunde war die Angst weg.
 
Übrigens:
Wenn man in den Wald geht, soll man um Einlass und um Schutz beten. Schutz deswegen, damit man sich nicht verletzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bäume schenken uns Energie. Und reinigen uns. Aber ich bin auch nur im Wald wenns mir ganz dreckig geht. Auch erst seit kurzem. Mal schauen ob es so bleibt ;-)
 
Manch einem der gerade in eine existentiellen Krise gerät, schwebt unterweilen der Gedanke vor, ein Leben im Grünen so isoliert wie möglich.

Wohlan, warum nicht dem Gedanken Raum geben?
Sei es nur um den Horizont zu erweitern.

Nachfolgend ein aufschlussreicher Artikel über Henry D. Thoreau. Der lebte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts einige Zeit in einer (wenn auch nicht gänzlich) abgeschiedenen, selbstgebauten Hütte in der Natur und hat darüber auch ein Buch geschrieben, Walden. Man bedenke, Thoreau war damals 28 Jahre alt.
🦉

Warum also nicht sich mit den Gedanken mal auseinandersetzen, denn wenn man von dem Gedanken mal ereilt wird, zwangsläufig wird man auch feststellen, dass das in der Realität schwer umzusetzen ist.

Für mich aeine Inspiration, unterhaltsame Zerstreuung sowie geistige Stehübung sich bewusster im Hier und Jetzt zu verankern.

Interessant in dem Zusammenhang auch, Mark Freukes. Ein mehr oder weniger regionales, postmodernes Äquivalent.

Henry David Thoreau: Wer war der Walden-Autor wirklich?

Eine gemeinfreie Übersetzung von Walden
Walden : oder, Leben in den Wäldern : Thoreau, Henry David, 1817-1862 : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive

"Instead of no path to the front-yard gate in the Great Snow
no gate, no front-yard and no path to the civilized world"
H.D.Thoreau
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich frage, weil mein sohn wohl eine psychose durchlebt.... er sagt am liebsten wäre er irgendwo allein, im wald, er sprach schon von auswandern...
Er sagt alle Menschen verrückt und ohne aura.
 
Ute, ich kann nur vermuten, dass Dein Sohn vielleicht vom Alter her nicht viel auseinanderliegt mit meinem damaligen Ich.
Damals sah ich "Krankheit", Depression und Unglück überall. Menschen, die eine positive Einstellung zum Leben hatten, hielt ich wahlweise für Lügner oder für "Schönseelen".

Soweit: ich habe das Gefühl integriert. Heute habe ich keinen Hader, eigentlich mit niemanden.
Ich war auch früher nicht wirklich jemand der sich streiten wollte.
Aber heute ist die friedliche Prägung eine, von der ich sage sie kommt auch von innen heraus. Es brauchte seine Zeit.
 
Du meinst, geduld haben?
Es ist schlimm meinen sohn so gefühlslos und seltsam zu sehen, es zerreißt mich innerlich
 
Ute, ich weiß nicht wie ich mich äußern sollte, weil das individuell so verschieden ist.
...
...
...
Aber von meiner Seite, denke ich können es nur schale Worte sein.
Es scheint jedem anders zuzukommen.

Was, abschließend, gut daran ist: heute bereue ich es nicht.
Mir haben unscheinbare Dinge geholfen, manche davon haben meinen Mitstreitern eher das Gegenteil von Trost verschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mir nicht die Finger verbrennen.
Vielleicht auch mich mit befassen mit dieser Art Querköpfen wie oben, Henry Thoreau.
Oder Mark Freukes, der kommt aus Nordhessen. Gibt da viele gute Beiträge auf YouTube.
Bin nicht auf dem letzten Stand, aber der hat sich da wirklich einen Namen gemacht.
In den älteren Beiträgen haben sie ihn gern mal ein wenig unvorteilhaft dargestellt, finde ich.

Vielleicht hilft die Auseinandersetzung mit den Themen, wenn man sich gerade ohnehin nicht von lossagen kann.
Und man sieht ein, dass das schwer zu realisieren ist und man vielleicht erstmal besser dran ist ein Camp zu besuchen.
 
Ich bin damals gerne dann und wann mal gefahren zu so "besinnlichen" Plätzen, Wälder, Ortsrandlagen, Burgen besonders.
Sind auch gerne mal ein paar mitgekommen.

Was zu naschen, Laptop (Film/Musik) optional, Fotoapparat, Decke, abends Sterneschauen.

Da besinne ich mich heute eher drauf zurück als manch andere Wochenendunternehmung.
 
...
Weiß nicht ob das lange hier steht. 🤫

Die eine positive Bilanz ziehe jedoch heute: ich bereue es nicht mehr.
Das wünsche ich auch für euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm Busch, gibt da eine sehr gute Doku darüber bei YouTube.

Entgegen der Auffassung, die man aus jüngeren Tagen vielleicht in Erinnerung hat (war bei mir zumindest so), war der gar nicht so ungezwungen.

Der hat aus seinem Pessimismus Kunst aus dem Hut gezaubert die bis heute überdauert.

🎩
 
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