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Hass gegen sich selbst

Lennart

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15 Feb. 2023
Beiträge
17
Habe richtig das Bedürfnis mich selbst zu verletzten für alles was ich meinem körper und Geist angetan habe. Ich war kerngesund und jetzt bin ich zu nichts in der Lage. Dieser Kopfschmerz macht mich richtig agressiv. Weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
 
Lohnt eher nicht. Arbeit ist überbewertet. Wenn es einem nichts ausmacht, gut. Du bekommst ansonsten vielleicht eine tolle Freiheit hin .
 
Sich selbst Dinge zuzufügen ist ja auch wieder was sich selbst antun wofür du dich wieder mehr hassen würdest. Das wäre doch doof...
 
Ich hatte in der psychose ein krassen hass gegen mich selbst jetzt immoment geht ich fühl mich aber trodztem extrem schlecht durch die schizophrenie es fällt einem sehr schwer durchzuhalten aber solange du nicht stirbst und dich selbst verletzt hälst du es durch deswegen würd ich es nicht machen
 
Hass ist eine starke Energie. Deine Fähigkeiten sind in dir. Du wirst lernen sie neu zu nutzen. Aber die Zeit dafür ist nicht jetzt. Ich kenne dich nicht, aber das gute zu sehen ist ein Prozess. Es ist gut, dass du Gefühle spürst, es ist gut, dass eine Kraft in dir ist. Und es okay so zu fühlen. Reize sind gesund. Bitte nutze aber nicht deinen Körper dafür. Es ist besser Zerstörungswut umzulenken, denn mit deinen Energien beeinflusst du deine Umwelt. Und durch Hass blockierst du deine Heilung. Mir persönlich hilft es in Momenten von selbsterfülltem Hass, alles rauszulassen. Es ist gesund zu schreien, es ist gesund sich Ventile zu suchen. DIe Luft rauszulassen und frei zu lassen. dieses Ventil kann kein Schnitt in deine Haut sein. Weißt du warum?
 
Habe richtig das Bedürfnis mich selbst zu verletzten für alles was ich meinem körper und Geist angetan habe. Ich war kerngesund und jetzt bin ich zu nichts in der Lage. Dieser Kopfschmerz macht mich richtig agressiv. Weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich habe mir auch mehr Probleme aufgehalst und mir was angetan. Man bereut es sehr und man muss lernen damit umzugehen.

Es ist eine zusätzliche Last, die schwer zu tragen ist wenn man nicht lernt es so anzunehmen wie es ist.

Ich versuche das Beste draus zu machen und es anzunehmen wie es ist, damit es wieder besser werden kann und ich ein lebenswertes Leben erleben darf.

Ich verstehe deine Wut auf dich selbst sehr gut, ich leite sie um in eine Kraft es besser zu machen als zuvor.

Es ist auch eine Chance daran zu wachsen und sich neu kennenzulernen. Das klingt jetzt wie das was ich früher nicht hören wollte. Aber wenn du versuchst den Weg der Akzeptanz zu gehen, wirst du den Hass irgendwann überwinden können.
 
Für mich ist/war Selbsthass sehr stark mit Abwertung meines Ichs verbunden. Je mehr ich dem selbstdestruktiven Wunsch nachgegangen bin, desto mehr habe ich in klaren Phasen mich verachtet für diese Schwäche, was widerum einen größeren Wunsch nach Selbstentwertung ausgelöst hat. Mein Weg ist es Zustände zu akzeptieren, aber die größtmögliche Kontrolle über mich zu behalten und versuche mich an Dinge zu orientieren die mir Freude bereiten, die mich begeistern oder zumindest Ablenkung verschaffen. Dabei war/ist es wichtig für mich Sachen auszuprobieren und zu trauen, bei denen ich mir immer eingeredet habe ich kann das nicht oder ähnliches (malen, Musik, schreiben, derlei). Aber das sich befassen mit mir selbst ist eine Kanalisation von Energie die Linderung verschafft ohne auf die Verlockungen einer fatalistischen Selbstzerstörung hereinzufallen.

Mein Tipp wäre also, probiere neues aus, was dich interessiert, wo es dich hin zieht, was dir Kurzweil verschaffen kann.

In komplett kraftlosen Phasen versuche ich einfach zu schlafen und diese Momente durchzustehen, wobei ich mich im Nachhinein dafür 'lobe', dass ich dadurch gekommen bin, ohne in Selbstzerstörung zurückzufallen.
 
In der Psychose hatte ich mich versucht umzubringen (3g Quetiapin) und habe mich auch selbst verletzt… Auch vor der Psychose war ich impulsiv und habe mich des Öfteren verletzt. Nach der Psychose habe ich garnicht mehr so einen Drang.
 
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