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Habe vor Medikamente wieder abzusetzen?

Voyager34

Member
Ich hatte vor 2-3 Wochen angefangen Olanzapin 10mg einzunehmen, weil ich folgende Symptome hatte: Angst, Gedanken dass Nachbarn über mich lästern, Gefühl draußen beobachtet zu werden, Körper friert ein konnte mich nicht umschauen wegen des Einfrierens.

Aber gerad mit jemandem gechattet und die Person sagt, dass es doch egal ist ob man beobachtet bzw. belästert wird. Jetzt denke ich ob ich das ohne Medikamenten schaffe.
 
@Voyager34

Ganz ohne Medikamente hast du keinen Schutz. Ich würde erstmal auf 7,5 mg runterdosieren. Dann abwarten wie es dir geht. Dann langsam auf 5 mg runter gehen.
Die Wucht des Teufels kann dich wieder erfassen (so nenne ich das), dann bist du ihm schutzlos ausgeliefert. Willst du das?
Angst, Gefühl das man über dich lästert sind alles Teufelseinflüsterungen. Dem würde ich widersprechen. Deine Gedanken in's Positive umformieren: Wenn die über mich reden, bin ich doch interessant für die. Kannst du das?
Angst? Warum?
 
bei mir kommt die Angst von der Psychose. Und die Medikamente helfen dafür

Weiß aber nicht wie es bei dir ist. Gibt auch manche , die sagen, dass sie Angstsymptome auch von den Medikamenten bekamen.

In jedem Fall: Wenn, dann langsam absetzen und schauen ob die Angst schlimmer wird oder besser.
 
Ich hatte vor 2-3 Wochen angefangen Olanzapin 10mg einzunehmen, weil ich folgende Symptome hatte: Angst, Gedanken dass Nachbarn über mich lästern, Gefühl draußen beobachtet zu werden, Körper friert ein konnte mich nicht umschauen wegen des Einfrierens.

Aber gerad mit jemandem gechattet und die Person sagt, dass es doch egal ist ob man beobachtet bzw. belästert wird. Jetzt denke ich ob ich das ohne Medikamenten schaffe.
Du bist ja schon über Jahre in Behandlung, da wird so ein Absetzversuch scheitern und stellt selbst ein Risiko dar. Gesunde sagen sich so etwas leicht, das mit dem Verfolgungswahn ist ja nur ein Aspekt dieser Erkrankung, wenn solche Symptome etwa einsetzen, dann wird es immer schlimmer statt dass es irgendwann mal besser wird.

Körper friert ein, klingt sogar nach einer Katatonie, was sogar lebensbedrohlich sein kann.

Medikamente einfach absetzen ist bei bereits gescheiterten Absetzversuchen zum Scheitern verurteilt.

Ich kann nur diese begleitende Intervalltherapie mit Bupropion anbieten. Da stabilisiert das Bupropion in den Absetzphasen, wobei es dann trotzdem gelegentlich das Antipsychotikum braucht.

Ist vielleicht erstmal etwas komplex von der Umstellung, aber der Aufwand lohnt sich gesundheitlich.

Andere Absetzversuche sind normal, extrem riskant und sogar gefährlich. Du hast ja sicher Erfahrungen damit gemacht, wie waren die Bisherigen Absetzversuche und wie hat sich dann die Psychose zurückgemeldet?

Durchs Bupropion (mit später begleitenden Antidepressiva) kannst du leichter ein Viertel oder Halbjahr ohne Antipsychotikum auskommen und das Bupropion wirkt auch als Niktotinentwöhnung.

Zumindest muss sich etwas grundlegend ändern, wenn man wirklich Erfolge haben will, ansonsten bekommt man von den Absetzversuchen nur Rückschläge und ist ständig halb psychotisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor 2-3 Wochen angefangen Olanzapin 10mg einzunehmen, weil ich folgende Symptome hatte: Angst, Gedanken dass Nachbarn über mich lästern, Gefühl draußen beobachtet zu werden, Körper friert ein konnte mich nicht umschauen wegen des Einfrierens.

Aber gerad mit jemandem gechattet und die Person sagt, dass es doch egal ist ob man beobachtet bzw. belästert wird. Jetzt denke ich ob ich das ohne Medikamenten schaffe.
Hallo, meine mum hat 2024 und auch davor schon medis abgesetzt und dann versucht sich umzubringen. Sie hatte sehr schwere medis, darunter auch olanzapin. Mit olanzapin ist man sehr müde und nur am Essen. Sie nimmt momentan nach einem Klinikaufenthalt morgens 50mg amisulprid und morgens 2,5 mg abilify als Saft, abends 50mg amisulprid und ab 22 Uhr quentiapin 100mg. Davor war sie sehr hoch eingestellt. Bitte nicht medis absetzen, das endet in einer Katastrophe. Es geht ihr momentan gut. Sie ist fitter und schläft gut. Probier diese Medikation bitte. Hoffe ich konnte dir helfen.
 
Hi, deine Dosis ist sehr hoch, es muss einen Weg geben das zu reduzieren. Versuche es unbedingt, vllt hast du jmd der dich im Gespräch mit dem Arzt unterstützt. Ich geh jedesmal mit mit meiner mum, um aufzupassen, dass man sie nicht volldröhnt. Psychiater machen das sehr gerne. Ich finde das schrecklich, sollen die doch selber mal 10mg olanzapin nehmen :-( .
 
10 MG Olanzapin ist die niedrigste noch wirksame Erhaltungsdosis bei Schizophrenie. Ich würde da nichts reduzieren mehr. Wenn man es vor dem SChlafengehen nimmt, sollten sich der Hunger und die Müdigkeit in Grenzen halten. Es wirkt auch erst richtig nach 3-4 Wochen. Einfach mal abwarten und sich beobachten..Dann mit dem Psychiater sprechen.
 
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10 MG Olanzapin ist die niedrigste noch wirksame Erhaltungsdosis bei Schizophrenie. Ich würde da nichts reduzieren mehr. Wenn man es vor dem SChlafengehen nimmt, sollten sich der Hunger und die Müdigkeit in Grenzen halten. Es wirkt auch erst richtig nach 3-4 Wochen. Einfach mal abwarten und sich beobachten..Dann mit dem Psychiater sprechen.
Hi, deine Aussage stimmt nicht. Meine mum hat schizoaffektive Psychose und hatte weniger als 10mg! Aber Sie hatte noch andere Medis zusätzlich. Es hält sich mit 10mg garnichts in Grenzen, ich habe meine mum erlebt und das nicht im positiven. Es hilft sehr gut in der Akkutphase. Und ein empathischer Arzt wird es reduzieren.
 
Wenn ich solche Symptome hätte, würde ich nichts absetzen. Wer weiß, was noch alles kommt. Ich komme mit meinen restlichen Positivsymptomen auch gut zurecht - auch wenn sie unangenehm sind, nehme aber lieber mein Reagila 3mg täglich.
 
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