Gedanken werden laut!

[NinaSpi]

Habe seit „ kürzerer“ zeit, das Phänomen das ab und an quatschgedanken und dauerschleife bei mir abspulen, die die Eigenart haben sich so anzufühlen, als würden mich Leute die ich kenne damit anschreien. Ohne direkt stimmen zu hören. Mir wurde gesagt man nenne es „ Gedanken laut werden“ so genau erklären konnte mir das aber keiner. Es stresst mich teilweise so sehr, das meine Augen Zucken und mein ganzes Gesicht verkrampft. Plus verschwommene Sicht. Habe das erst seit ich ein bestimmtes Medikament nehme mit dem ich aber sonst gut klarkomme. Kennt das zufällig jemand? oder weiß genaueres darüber?

 

[Maggi]

Kenne dieses Gefühl, ohne echte Stimmen zu hören. Sind paranoide negative Gedanken bei mir, in denen ich mir einbilde, dass es andere auch manche Nahestehende böse mit mir meinen oder einfach negative nachtragende auch etwas paranoide Gedanken die sich aufdrängen.
Teils ist das wie wenn ma im Kopf ein quälendes schreiendes Gefühl hat. Kenne das wenn ich zu lange die Antipsychotika weglasse oder schubweise Symptome auftreten. Meinst du so etwas?

 

[NinaSpi]

Ähnlich ja. Nur ist es bei mir verwunderlich erweise nix konkretes. Ich verbinde mit diesen Fantasie Worten nichtmal was. Außer mit ein paar wenigen. Und dann auch nur wage. Mein Therapeut will immer drüber sprechen aber ich weiß immer nicht was ich im erzählen soll. Außer dem absurden wortkatalog mit dem er dann nix anfangen kann, genausowenig wie ich selber. Er meinte mal das kann ein Symptom einer ich-Störung sein und da kann man auch reingehen, ist nur schwierig wenn es nur sinnfreieworte Zusein Scheint. Es ist mir immer wieder ein Rätsel.

 

[Maggi]

Kann sein, dass du zwischendurch etwas stärker mit den Antipsychotika dämpfen musst, da es scheint schon Teil der Positivsymptomatik zu sein. Ich hatte früher als ich minimale Antipsychotika eingenommen hatte, häufiger Restsymptome, da waren auch wie Zwangsgedanken dabei. Im Grunde musste ich nur für ein paar Wochen mal die höhere oder vorgeschriebene Dosis des Antipsychotikums einnehmen, wogegen ich mich da immer gesträubt habe. Kann also schon helfen wenn man mal 2-3 Wochen einfach mit der Dosis raufgeht, so das die Dämpfung erkennbar da ist.
Oder eben so mal etwas anderes an den Medikamenten verändern und schauen ob es besser oder schlechter wird. Veränderungen an Dosis oder Wirkstoff können bei so etwas eher Kleinem viel ausmachen.

 

[AngstVorSchizophrenie]

@NinaSpi

Kannst du das bitte etwas genauer beschreiben, eventuell anhand von Beispielen?
Ich habe auch oft eigenartige Gedanken und habe Angst, dass das ein Vorbote einer Psychose/Schizophrenie sein könnte. Meine damalige Psychiaterin nahm mich nicht ernst, da das bei mir erst nach dem Lesen dieser Schizophrenie-Symptome auftrat.
Ich habe trotzdem eine extreme Angst bis hin zu Panikattacken, seit ich von diesen sogenannten Gedankeninterferenzen gelesen habe.

 

[NinaSpi]

@AngstVorSchizophrenie

Ich finde das sehr schwer zu bescheiben. im prinzip unterscheiden sich diese gedanken von den meisten anderen, die ich sonst so habe und als normal empfinde, dadurch, das sich sie wie oben gesagt, so warnehme, als würde es von bekannten leuten zu mir geschriehen oder auch eindringlich gesagt. die haben einen eindrignlichen charakter, also würd damit auf mich eingeredet, obwohl es gleichzeitig klar innerhalb meinen kopfen zu verorten ist. manchmal siehe ich auch wage bei bild von der person dazu, machnmal comic-artige karrikaturen die diese worte zu mir sprechen. die gedanken sind hauptsächlich, fantasieworte und zusammenhanglose kurze sätzte die in dauerschleife und wenig pause dazwischen immer wieder abgespult werden z.b. das fantasiewort "Epikur" die ganze zeit hintereineander, dann wechselt es sich kurz mit einer anderen schleife ab oder überalgert sich. wie in einem kanon. Ich kann die gedanken weder abbrechen noch besonders gut ignorieren. als würde irgendwie meine warnehmmung zum großteil drauf gezogen, worauf ich dann aber kaum noch einfluss habe. Kognitiv geht dann kaum noch was, keine kozentration, keine bewussten gedanken mehr. ES ginb nur noch diesen kanon. es fählt dann schwer, sich nur n kaffe zu kochen. Verkehrstauglich bin ich dann auch nicht, checken das die ampel grün wird auch wenn ich direkt davor stehe allein schon. Steig dann vom rad ab. meistens steigert sich die intensität dieses zustands(gefühlte lautstärke/geschwindigkeit der gedanken schleife), bis ich ne mütze geschlafen hatte, danach ist es in der regel weg. ohne schlaf geht es super selten wieder weg. dazu kommt dann ein seltsames körpergeführ (als würder ich ihn partziell von außen wahrnehmen und spüren, aber nicht so richtig drinn stecken), gesichtsverkrampfungen und augenflattern(wo ich stress und angst und überforderen vor diesem zustand vermute), manchmal stellt sich dann mein gesicht fest, wie bei soeiner scream maske. mund auf, kiefer im anschlag, aaugen wie festgestellt nach oben. da geht auch nicht viel dran zu ändern. mein gesicht hort mir dann nicht mehr auf mich. ist sehr unangenehm, wenn es in der öffentlichkeit passiert. weil ich nicht viel dagegen machen kann und auch sonst kaum was machen kann, kommt dann gerne unruhe mit dazu.