Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

fast 1 Jahr ohne Medikamente

Letztendlich sind das irgendwelche Forschungsergebnisse, je nachdem von wem auch die Studie in Auftrag gegeben wurde.
Ich denke so klar und auf alle Betroffenen lässt es sich eben nicht übertragen.
Zumal zwischen 3 Episoden von mir jeweils im Schnitt 7 Jahre lagen...die Psychosen kamen a)trotz Medikamente und b) wegen familiären Stressbelastungen.
Also letztendlich muss man sich einfach im Klaren darüber sein, dass die sogenannte Vulnerabilität einfach da ist, auch wenn man lebenslang Psychosefrei bleibt und keine Medis hat.
Ein Bekannter von mir sagte mal ganz trocken: "Das ist Life".
 
@Teuflisch Ich hab gerade mal den in deiner verlinkten Studie zitierten Beitrag [17] überflogen. Er ist zwar schon ein wenig älter (1997), stellt aber in verschiedenen Grafiken die Wahrscheinlichkeit, nach Absetzen stabil zu bleiben, über Wochen dar. Witzigerweise ist die Anzahl der abrupten Abbrecher (Graph 1, ca. 1000 Personen) im Verhältnis zu den Betroffenen, die langsam ausgeschlichen haben (Graph 2, 58 Personen) mMn erschreckend groß 😅
1714672727276.png
1714672777424.png

Es scheint also mehr Leute zu geben, die ihre Tabletten abrupt absetzen. Man erkennt in Graph 2 aber, dass die Wahrscheinlichkeit stabil zu bleiben dadurch deutlich geringer ist (Plateau bei ca. 70% vs ca. 40%). Mit diesem 40% Plateau stimmen Graph 1 und 2 ja auch ungefähr überein. Allerdings wurde in diesem Graphen 2 auch nur 24 Wochen beobachtet, hier fehlt also die längerfristige Aussagekraft. Auch die Stichprobe ist bei Letzterem doch recht klein.

Woher die Autoren aus deinem Beitrag das mit den 6-12 Monaten hernehmen kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen. Laut dem ersten Graph sowie dem Text der Autoren ist die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls eher in den ersten 6 Monaten am höchsten und flacht danach ab. Der Unterschied zwischen Woche 26 und 52 liegt lediglich bei ca. 8%. Vielleicht sprechen hier die Erfahrungswerte der Autoren auch eine Rolle, auch ich habe von diesem Zeitfenster als Rückfallrisiko gehört.

Zu kritisieren ist, dass es sich um einen berechneten Verlauf handelt, also die Daten der späteren Wochen unter der Annahme, dass es einen Schwellenwert gibt, vom Computer "erfunden" wurden. Stellt sich bloß die Frage, ob die Erkrankung tatsächlich nach dem Prinzip eines solchen Schwellenwertes funktioniert 🤷‍♂️ möglich wärs, aber ebenso das Gegenteil 😅 Gibt ja auch Leute, die nach mehreren Jahren wieder Rückfälle aufgrund von zu viel Stress kriegen.

Außerdem wurden nur typische Neuroleptika untersucht, bei atypischen könnte das alles ganz anders aussehen!

Also: die Studie ist leider etwas veraltet. Dennoch kann man durch die Erkenntnisse durchaus glauben, dass man nach den ersten überstandenen Monaten mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit instabil wird. Ich denke aber, dass man trotzdem sein lebenlang aufpassen muss und sich vor Stressoren jeglicher Art hüten sollte.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich sind das irgendwelche Forschungsergebnisse, je nachdem von wem auch die Studie in Auftrag gegeben wurde.
Ich denke so klar und auf alle Betroffenen lässt es sich eben nicht übertragen.
Zumal zwischen 3 Episoden von mir jeweils im Schnitt 7 Jahre lagen...die Psychosen kamen a)trotz Medikamente und b) wegen familiären Stressbelastungen.
Also letztendlich muss man sich einfach im Klaren darüber sein, dass die sogenannte Vulnerabilität einfach da ist, auch wenn man lebenslang Psychosefrei bleibt und keine Medis hat.
Ein Bekannter von mir sagte mal ganz trocken: "Das ist Life".
danke schön für deine information gott sei Dank gibt es bei mir keine erbliche Komponente und ich habe nie so wirklich zu Psychose geneigt.

ich hatte meine erst nach 6 Jahren Cannabis bekommen nachdem ich einen sehr chemisches gestrecktes Gras gekommen bin was ultra hohen THC Gehalt hatte und ich damit eine starke Überdosis hatte ich hatte ein partykopf geraucht und eine mische 80 Cannabis und 20% Tabak gemacht und der Tabak hat extrem chemisch gerochen und mir hat er damals gesagt dass da noch andere Drogen drin waren!

vorher 6 Jahre lang gekifft und nie Probleme gehabt!
und seitdem habe ich auch kein Rückfall mehr bekommen dass es jetzt zehn Jahre her!

das könnte natürlich bei mir ein großer Vorteil sein und auch meine Chancen stark verbessern.

wie gesagt du hast deinen Erlebnis gemacht andere machen andere Erlebnisse und jeder Mensch ist denke ich mal auch komplett individuell😌

jedenfalls werden diese"Forschungsergebnisse" auch an die Fachkräfte der Betreuer übertragen und möglicherweise auch an Psychiater wie ich gehört habe,die dies ähnlich unterstützen.

wir werden.schauen wie sich alles entwickelt.meinerseits...

ich jedenfalls aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung kann sagen dass ich mit die letzten drei Monate stark stabilisiert habe wenn ich sogar schon das vor am Anfang!

Ende Dezember Anfang Januar hatte ich mal einen Moment wo irgendwas in Anflug gewesen sein hätte können das war schon ganz leicht in Richtung grenzwertig ich hatte hin und wieder damals Ausraster und fluktuierende/ sporadisch präpsychotische Symptomatik und auch dieses Selbstverletzen ,die eher vereinzelt aufgetreten sind in einem unregelmäßigen Zeitraum und danach wieder verschwanden .....aber das ist Gott sei Dank dann ziemlich schnell wieder abgeflaut...
ich merke wie gesagt die letzten 3 Monate dass meine stressresistent immer weiter zunimmt und ich in der Lage bin vieles im Leben von äußeren Einflüssen sei es Schlafmangel Stress Schmerzen oder auch Sorgen oder große Lautstärke dass ich das alles gut verkraften kann ohne dass meine Seele oder mein Befinden darunter groß leidet oder was sich ändert!

wenn ich starke Stress bin merke ich das war aber es ist für mich aushaltbar es ist nicht mehr dieses übertriebene nicht klarkommen wie früher sondern ich brauche mich dann einfach nur mal 10 Minuten hinlegen die Augen zu machen und danach geht's mir wieder wunderbar!

ohne große versuchen oder ohne Hilfsmittel und auch diese gestresst halt kommt deutlich langsamer und seltener vor!

ich merke eigentlich in vielerlei Hinsicht eine starke Verbesserung meiner psychischen Gesundheit und auch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit wie ich das auch letztes Mal hingehend erwähnt hatte in einem anderen Thema,welches ist eben auch selber aufgemacht hatte damals als ich noch Tabletten nahm.

trotz allem auch wenn es immer wieder Kritiker gibt gib mir das trotzdem gut diese Berichte die von mehreren unterstützt werden und das was da eben auch auf dem Bild steht selbstverständlich ist das eben auch klar dass Studien oder Forschungen nicht immer die hundertprozentige Richtigkeit haben dass ich vieles auch widersprechen kann in Zukunft genauso wie mit den Eiern das Gerücht dass man nur drei pro Woche essen darf und inzwischen ist das anders😅

Lg marcii
 
@Teuflisch Ich hab gerade mal den in deiner verlinkten Studie zitierten Beitrag [17] überflogen. Er ist zwar schon ein wenig älter (1997), stellt aber in verschiedenen Grafiken die Wahrscheinlichkeit, nach Absetzen stabil zu bleiben, über Wochen dar. Witzigerweise ist die Anzahl der abrupten Abbrecher (Graph 1, ca. 1000 Personen) im Verhältnis zu den Betroffenen, die langsam ausgeschlichen haben (Graph 2, 58 Personen) mMn erschreckend groß 😅
Anhang anzeigen 833Anhang anzeigen 834
Es scheint also mehr Leute zu geben, die ihre Tabletten abrupt absetzen. Man erkennt in Graph 2 aber, dass die Wahrscheinlichkeit stabil zu bleiben dadurch deutlich geringer ist (Plateau bei ca. 70% vs ca. 40%). Mit diesem 40% Plateau stimmen Graph 1 und 2 ja auch ungefähr überein. Allerdings wurde in diesem Graphen 2 auch nur 24 Wochen beobachtet, hier fehlt also die längerfristige Aussagekraft. Auch die Stichprobe ist bei Letzterem doch recht klein.

Woher die Autoren aus deinem Beitrag das mit den 6-12 Monaten hernehmen kann ich leider nicht so ganz nachvollziehen. Laut dem ersten Graph sowie dem Text der Autoren ist die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls eher in den ersten 6 Monaten am höchsten und flacht danach ab. Der Unterschied zwischen Woche 26 und 52 liegt lediglich bei ca. 8%. Vielleicht sprechen hier die Erfahrungswerte der Autoren auch eine Rolle, auch ich habe von diesem Zeitfenster als Rückfallrisiko gehört.

Zu kritisieren ist, dass es sich um einen berechneten Verlauf handelt, also die Daten der späteren Wochen unter der Annahme, dass es einen Schwellenwert gibt, vom Computer "erfunden" wurden. Stellt sich bloß die Frage, ob die Erkrankung tatsächlich nach dem Prinzip eines solchen Schwellenwertes funktioniert 🤷‍♂️ möglich wärs, aber ebenso das Gegenteil 😅 Gibt ja auch Leute, die nach mehreren Jahren wieder Rückfälle aufgrund von zu viel Stress kriegen.

Also: laut dieser Studie kann man durchaus glauben, dass man nach den ersten überstandenen Monaten mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit instabil wird. Ich denke aber, dass man trotzdem sein lebenlang aufpassen muss und sich vor Stressoren jeglicher Art hüten sollte.

LG
Ach hehe ,das ist ja ultra interessant🤭

ich habe super viel geschmunzelt beim Lesen auch wie du das alles geschrieben und verfasst hast hat mir echt gefallen👍

ich finde mit dieser Aussage kann ich sehr viel anfangen und auch der letzte Satz ist eigentlich der wichtigste Fakt,das Stress immer ein Risikofaktor ist.

da tut es mir aber dann auch schon echt leid dass ich in letzter Zeit viel zu wenig auf mich geachtet habe, nur im Gange , da , gedanklich immer auf anderes fokussiert war und mich außen vor gelassen habe und ich habe mich vorhin z.B und auch hin und wieder selten mal die letzten Tage mal für 10 bis 20 Minuten hingelegt maximal 30 und gemerkt wie gut es mir danach einfach ging das ist Wahnsinn der Unterschied ich war total tiefenentspannt und habe mich total wohl gefühlt generell eben auch ansonsten weil ich so sehr stabil bin und mich einfach inzwischen total wohlfühle aber der Unterschied ist dort trotzdem doch ganz schön zu merken wenn man mal eine halbe Stunde liegt und den Vögeln zuhört beim Schwitzern ,die angenehme Brise auf seiner Haut spürt bei Fenster offen und einfach mal bisschen relaxt!

heute z.B bin ich 15.000 Schritte gelaufen mir tut alles weh die Wärme dann noch draußen und die letzten nächte zu wenig geschlafen ...

nur vier bis sechs Stunden durch die Lautstärken der Bewohner...

jetzt habe ich wieder Kraft gesammelt und bin wieder klarer im Kopf und entspannter was das ausmacht Wahnsinn!

ich werde mich jetzt den ganzen Abend um mich kümmern viel Entspannung viel Erholung und möglichst früh schlafen gehen..

ich muss auch noch Anpassungen vornehmen um mehr auf mich zu achten und gewisse Routinen in meinem Alltag sehr intregrieren, damit ich nicht so kurz komme!

im Moment bin ich regelmäßig im Gespräch mit meiner Psychologin um dies zu besprechen oder zu berücksichtigen!

diese Thematik habe ich bisher eben halt noch nicht komplett,angesprochen also das auf mich achten aber wir sind momentan dabei vieles aus meiner Vergangenheit aufzuarbeiten.

ich könnte jetzt noch mehr dazu schreiben aber möchte jetzt dass nicht so in die Länge ziehen...

dazu wird die nächsten Tage mal separat was kommen Thema Psychologin und Psychotherapie👍

liebe Grüße Marcii
 
ach so eins habe ich noch vergessen also eine interessante Frage:
ich hatte ja um genau zu sein am 14 Juni 2023 die Tabletten abgesetzt!

ich habe ja auch immer die Zusatztage die der Monat hat berücksichtigt - da ja vier Wochen 28 Tage haben.
und jeder monat Zusatztage und jeder Tag ohne Tabletten zählt für mich eigentlich.

mit dieser Berechnung bin ich auf dem 15 Mai gekommen...

da wäre ja dann mal die Frage ob ich am 15 Mai sagen kann dass ich ein Jahr ohne bin oder erst am 14 Juni so wie sich in Normalfall ein Jahr gehören würde!

ich finde das komplex und das bewegt mich gerade irgendwie zum Umdenken und wäre echt nice wenn da jemand eine Antwort drauf hat, damit ich mich vielleicht auch sehr festlegen kann um mein Meilenstein als "geschafftes eine Jahr" festsetzen kann.😅👍
 
Das ist einfach nur Haarspalterei. Hat keinen sinnvollen Nutzen sich über ein paar Tage Gedanken zu machen.
 
Servus☕😊

ja das stimmt aber ich finde halt trotz allem dass jeder zusätzlicher Tag zählt..

ich weiß ich bin da sehr genau aber das ist für mich auch ein großes Ereignis deswegen zähle ich eigentlich jeden Tag und auch immer wie viel es noch bis dahin ist.

mag vielleicht für andere ,die da nicht so viel Wert darauf legen ,ein wenig kurios wirken,aber vielleicht ist das auch ein wenig verständlich nach so lange Einnahmezeit von 15 Jahren.

da hast du aber schon recht: wenn man es genau nimmt, muss man immer ein Jahr rechnen...

aber man könnte theoretischerweise auch sagen ,dass der 15 Mai ein Datum wäre wo ich ein Jahr geschafft habe oder eben auch der 14.juni also beides das gleiche😅😅

ich frage mich eigentlich wer das so erfunden hat dass die Monate Zusatz Tage haben.

theoretischerweise müssten wir dann ja auch älter sein wenn man die Zusatztage berechnen würde ....

dann müsste ich bei mir z.B dann auch anders rechnen...

ich bin 31 Jahre alt und werde am 16 Oktober 32😅wenn ich jetzt dann mal die Zusatztage rechnen würde müsste ich mal ausrechnen und überlegen wie alt ich laut dem wäre🙈

ja ich weiß ist vielleicht ein bisschen konfus aber so ist meine Denkweise🤭

naja wie dem auch sei ich wünsche euch einen wunderschönen Tag bei uns scheint gerade die Sonne und ich habe gestern Abend und heute früh die Nachtigall aufgenommen per Kamera total toll!

gestern haben sich Nachtigall,Amsel und Elster abgewechselt und im Duett gesungen🐦🥰

Lg marcii
 
Zurück
Oben