Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Herzlich willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem du deine Symptome und Erfahrungen verarbeiten kannst.

    Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

    • 🌐 Ein aktivem Forum mit Chat- und PN-Funktion
    • 💊 Medikamente-Empfehlung ← Empfehlung bei Kognitiv- und Negativsymptomen für mehr Lebensqualität
    • 💙 Eine unterstützende Community, die an deiner Seite steht

    Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

    Nach dem Login wird dieses Textfeld automatisch ausgeblendet.

Erwartungen der Eltern

Wegerich

New member
Moin,
manchmal habe ich das Gefühl meine Eltern verstehen meine Krankheit nicht so richtig und erwarten eine Besserung meiner Kognition durch "Gespräche" beispielsweise mit Psychotherapeuten. Mir macht meine Vergesslichkeit, ein scheinbarer IQ Verlust und starke Verlangsamung des Denkens nach dem Ausbruch der Erkrankung vor einem Jahr stark zu schaffen.

In meinem laufenden Masterstudium bin ich dementsprechend überfordert. Ich habe starke Zweifel daran, später in einem Akademikerjob zu arbeiten, weil ich gelesen habe dass die Schädigung der Kognition lange anhält, wenn nicht sogar für immer bleibt. Mich hat es böse erwischt. Meine Verwandten erwarten anscheinend von mir dass ich weiter Karriere mache, da man ja auch in mich investiert hat, also mich unterstützt hat.
Ich habe das Gefühl sie wollen sich mit der Realität nicht konfrontieren dass ich schwer chronisch krank bin und das gegen kognitive Einschränkungen bei Schizophrenie noch kein Kraut gewachsen ist. Und ja ich bekomme Ergotherapie die aber nichts wirklich bringt.
Mein Gefühl sagt mir dass ich besser einen Hilfsarbeiter Job machen kann als so einen unnötig überkomplizierten Akademikerjob, der viel sinnloses beinhaltet, und mich überfordert.
 
Ja, ein Akademikerjob kann fordern sein und man muss sich einigermaßen konzentrieren können. Ich bin dazu aktuell leider auch nicht in der Lage. Konnte aber lange Zeit trotz Erkrankung arbeiten. Eventuell komme ich da wieder hin und wenn nicht bin ich durch die EM-Rente und Bu-Versicherung abgedeckt. Trotzdem macht das natürlich was mit einem, wenn man plötzlich nicht mehr leistungsfähig ist und sich über den Job definieren kann. Schau einfach wie es dir geht und versuche wenigstens, ob du am 1. Arbeitsmarkt in deinem studierten Beruf arbeiten kannst. Danach kannst du dir immernoch überlegen eine Hilfsarbeit anzunehmen. Vielleicht sind deine kognitiven Fähigkeiten sogar besser als du denkst. Studium kann anspruchsvoller sein, als ein Job. Gerade in den Prüfubgsphasen muss man doch in sehr kurzer Zeit viel Wissen abrufen können. Im Job kannst dir Notizen schreiben, da musst dir deutlich weniger merken.
 
Zurück
Oben