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Erst ab mittags ansprechbar

A

Annanana

Guest
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier.
Bei mir wurde nach einem ersten psychotischen Schub im Sommer 21 eine schizoaffektive Störung diagnostiziert.

Seitdem habe ich mit einer Zweiteilung meines Tages zu kämpfen.
Ich träume sehr lebhaft und oft nicht gut.Im Halbschlaf und nach dem Aufwachen,fühle ich mich manchmal an die desorganisierten Gedanken meiner Psychose erinnert.
Und dann komme ich einfach nicht richtig in Fahrt den ganzen Vormittag.Habe ich einen Termin geht es besser,auch wenn mit mir nivht viel anzufangen ist bis mittags.

Bin in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung und nehme aktuell 1,5 mg Risperidon.So richtig erklären kann sich diesen Tagesverlauf meiner Verfassung niemand,die Therapeutin sagt es spräche für das Morgentief einer Depression,die Psychiaterin weiss keinen Rat.

Antidepressiva werden mir nicht verschrieben,weil die Gefahr besteht,zurück in eine Manie zu rutschen.

Geht es jemandem ähnlich?Abends bin ich quasi ganz die Alte.

Einen schönen Tag euch allen,
Anna
 
Ich nehme auch Risperidon aber 2mg, ich hatte nach meiner Psychose eine Depression bekommen und habe ein Antidepressiva verschrieben bekommen und mir geht es gut damit.Mir wurde nicht gesagt, dass ich deswegen in eine Manie rutschen könnte. Ich nehme 100mg Sertralin
 
Danke für die Antwort,ich hätte auch richtig Lust darauf, ein Antidepressivum wenigstens auszuprobieren.Nun war ich aber manisch im Sommer 21,und da ist das Risiko wohl anscheinend erhöht.Freut mich für dich,dass es hilft!
 
hallo @Annanana
Hier! Mir geht es ebenfalls so, dass ich Vormittags und Mittags nicht zu gebrauchen bin. Erst Abends geht es mir gut und könnte etwas starten.
 
Hast du irgendeine helfende Strategie?Ich kann mir da wirklich nicht selbst helfen,bin nicht nur recht energielos,sondern auch kognitiv nicht gut davor.
Du nimmst deshalb auch keine Medikamente oder doch?
 
Leider habe ich selbst noch keine Strategie damit umzugehen, außer mir in der Zeit mehr Pausen zu gönnen.

Richtig, ich bekomme sogar zwei AD mittlerweile und hoffe, dass es sich damit dann endlich bessert.

P.s. Bei mir hat das auch negative, kognitive Auswirkungen.
 
mir geht es ähnlich. mir hilft es alles was ich am Tag machen will in einem Planer zu schreiben, auch Sport oder Spazieren gehen. Wenn ich es geschafft habe gibs nen Haken dran. das motiviert.
 
Liebe Annanana, mir geht es ähnlich wie Dir. Auch bei mir wurde eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Ich komme morgens nicht aus dem Bett. Zur Zeit versuche ich, mein Medikamt Risperidon ganz langsam abzusetzen. Da geht es mir besser, aber man läuft Gefahr, sich eine Psychose einzusammeln...
 
Ich reduziere auch gerade in Zeitlupe.Bin morgens etwas wacher so.
Was das Risiko einer erneuten Psychose angeht, bleibt uns wohl nur ausgiebiges Daumendrücken,nehm ich an.
 
Das eigentlich Schlimme bei mir ist, dass ich durch diese Krankheit anspruchsvolle Aufgaben nicht mehr lösen kann. Das wird aber irgendwie von der Umgebung erwartet, obwohl das Gegenteil behauptet wird. Ich könnte zwar als Nachhilfelehrer arbeiten, aber da verliere ich einen Haufen Geld...
 
Das ist fies,ja,ich fühle mich kognitiv auch sehr angeschlagen.
Es hat sich allerdings mit der Zeit verbessert und es bessert sich noch.Deshalb bin da vorsichtig optimistisch.Manchmal jedenfalls🥴
Was hast du?Konzentration,Gedächtnis,planvolles Denken beeinträchtigt?
Das eigentlich Schlimme bei mir ist, dass ich durch diese Krankheit anspruchsvolle Aufgaben nicht mehr lösen kann. Das wird aber irgendwie von der Umgebung erwartet, obwohl das Gegenteil behauptet wird. Ich könnte zwar als Nachhilfelehrer arbeiten, aber da verliere ich einen Haufen Geld...
Wie lange bist du schon krank,bzw nimmst du Risperidon?Ich war anfangs sehr desorganisiert im Denken,meine Konzentartionsspanne war klein und ich hatte ein schlechteres Gedächtnis als vorher.Es ist besser geworden innerhalb eines Jahres aber noch nicht wieder gut.Und du scheinst intellektuell komplexe Aufgaben lösen zu müssen?Das stelle ich mir heftig vor.
 
Das eigentlich Schlimme bei mir ist, dass ich durch diese Krankheit anspruchsvolle Aufgaben nicht mehr lösen kann. Das wird aber irgendwie von der Umgebung erwartet, obwohl das Gegenteil behauptet wird. Ich könnte zwar als Nachhilfelehrer arbeiten, aber da verliere ich einen Haufen Geld...
Das ist bei mir genauso. Früher habe ich als Ingenieur nichtlineare DGL n-ter Ordnung gelöst. Heute bin ich froh, wenn ich die normalen Grundrechenarten zuverlässig und schnell anwenden kann.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eigentlich Schlimme bei mir ist, dass ich durch diese Krankheit anspruchsvolle Aufgaben nicht mehr lösen kann. Das wird aber irgendwie von der Umgebung erwartet, obwohl das Gegenteil behauptet wird. Ich könnte zwar als Nachhilfelehrer arbeiten, aber da verliere ich einen Haufen Geld...
Wo arbeitest du denn sonst? Bist du an einer Fachhochschule oder Uni tätig?
 
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