Betroffen79
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- 12 Juni 2023
- Beiträge
- 25
- Thema Autor
- #1
Hallo zusammen,
Ich war hier lange nicht mehr aktiv im Forum und habe auch nicht viel mitgelesen.
Für mich ein gutes Zeichen, mein Leben verläuft langsam wieder besser.
Ich hatte vor einem Jahr eine polymophe Psychose. Angefangen hatte es mit Stress, einem Erkältungsvirus, auf dem folgte Antibiotika, Schlafmangel und noch mehr Stress, der die Psychose dann wohl ausgelöst hat mit 2 richtig schlimmen Wochen, anschließender Zwangseinweisung und nochmal 2 richtig schlimme Wochen Ausnahmezustand meinerseits in der Psychiatrie.
Medikamente bekam ich zum Anfang 4 mg Risperidon. Nach vier Wochen Einnahme hatte ich starke Depressionen.
Anschließend wurde ich in der Tagesklinik umgestellt auf 25 mg Aripiprazol, 100 mg Quetiapin und immer weiterer Reduzierung von Risperidon.
Dann ging es mir schon langsam besser. Ich war immer noch sehr abwesend, kaum Gefühle und Gespräche führen fiel mir schwer. Dennoch habe ich ca 7 Monate nach der Psychose wieder mit meiner Arbeit begonnen. Der Anfang war sehr schwer und anstrengend.
Inzwischen hat mich mein Psychiater auf 20 mg Aripiprazol, 50 mg Quetiapin und 0,5 mg Risperidon eingestellt und seit diesem Jahr kann ich auch wieder positiver Denken. Gefühle kommen zurück, Unterhaltungen fallen mir leichter.
Was teilweise noch fehlt, ist der Antrieb für alles was sonst so anfällt. Das was sein muss, wie einkaufen usw geht, aber alles andere muss ich mich wirklich aufraffen.
Aber ich bin guten Mutes, dass das auch noch besser wird. Am Anfang hatte ich selbst kaum die Hoffnung aber bei mir traf es wirklich auch zu: es braucht seine Zeit. Es geht nichts schnell und weder für mich noch für meine Familie, Frau, Kinder war das letzte Jahr gut. Aber ich hoffe, dass es dieses Jahr besser wird, die ersten drei Monate weisen den richtigen Weg.
Die Angst bei mir und meiner Familie ist weiterhin da, dass ich nochmal eine Psychose durchmachen muß und wie diese sich gestaltet. Erkennen wir ggf die Alarmsignal rechtzeitig und kann ich es dann auch verstehen? Fragen die wahrscheinlich immer da sein werden.
Wie lange ich Medikamente nehmen werde, weiß ich nicht. Mein Psychiater macht Schritt für Schritt. Alle 3 Monate bin ich regelmäßig bei ihm. Ich will nichts überstürzen und meine Familie nochmal so schlimm verletzen.
Ich wünsche Euch, dass ihr auch positiv in die Zukunft blicken könnt. Alles gute für euch und ab und an werde ich sicher wieder hier vorbei schauen.
Ich war hier lange nicht mehr aktiv im Forum und habe auch nicht viel mitgelesen.
Für mich ein gutes Zeichen, mein Leben verläuft langsam wieder besser.
Ich hatte vor einem Jahr eine polymophe Psychose. Angefangen hatte es mit Stress, einem Erkältungsvirus, auf dem folgte Antibiotika, Schlafmangel und noch mehr Stress, der die Psychose dann wohl ausgelöst hat mit 2 richtig schlimmen Wochen, anschließender Zwangseinweisung und nochmal 2 richtig schlimme Wochen Ausnahmezustand meinerseits in der Psychiatrie.
Medikamente bekam ich zum Anfang 4 mg Risperidon. Nach vier Wochen Einnahme hatte ich starke Depressionen.
Anschließend wurde ich in der Tagesklinik umgestellt auf 25 mg Aripiprazol, 100 mg Quetiapin und immer weiterer Reduzierung von Risperidon.
Dann ging es mir schon langsam besser. Ich war immer noch sehr abwesend, kaum Gefühle und Gespräche führen fiel mir schwer. Dennoch habe ich ca 7 Monate nach der Psychose wieder mit meiner Arbeit begonnen. Der Anfang war sehr schwer und anstrengend.
Inzwischen hat mich mein Psychiater auf 20 mg Aripiprazol, 50 mg Quetiapin und 0,5 mg Risperidon eingestellt und seit diesem Jahr kann ich auch wieder positiver Denken. Gefühle kommen zurück, Unterhaltungen fallen mir leichter.
Was teilweise noch fehlt, ist der Antrieb für alles was sonst so anfällt. Das was sein muss, wie einkaufen usw geht, aber alles andere muss ich mich wirklich aufraffen.
Aber ich bin guten Mutes, dass das auch noch besser wird. Am Anfang hatte ich selbst kaum die Hoffnung aber bei mir traf es wirklich auch zu: es braucht seine Zeit. Es geht nichts schnell und weder für mich noch für meine Familie, Frau, Kinder war das letzte Jahr gut. Aber ich hoffe, dass es dieses Jahr besser wird, die ersten drei Monate weisen den richtigen Weg.
Die Angst bei mir und meiner Familie ist weiterhin da, dass ich nochmal eine Psychose durchmachen muß und wie diese sich gestaltet. Erkennen wir ggf die Alarmsignal rechtzeitig und kann ich es dann auch verstehen? Fragen die wahrscheinlich immer da sein werden.
Wie lange ich Medikamente nehmen werde, weiß ich nicht. Mein Psychiater macht Schritt für Schritt. Alle 3 Monate bin ich regelmäßig bei ihm. Ich will nichts überstürzen und meine Familie nochmal so schlimm verletzen.
Ich wünsche Euch, dass ihr auch positiv in die Zukunft blicken könnt. Alles gute für euch und ab und an werde ich sicher wieder hier vorbei schauen.