Finde ich auch richtig. Deren Ergebnis hat mich schockiert. Zwar hat eine außerparlamentarische Zeit bspw der FDP damals auch genutzt, aber es gibt ja einige Linke, die würden direkt aus dem Bundestag in die Arbeitslosigkeit rutschen. Das wäre eine besondere Soziale Härte, wenn diese Menschen plötzlich arbeiten müssten.
Zur Analyse der Wahlniederlage ist eigentlich völlig klar. Mit Saskia Esken und Kevin Kühnert ist die SPD im Geheimen derart nach links gerutscht, sodass sie an manchen Punkten kaum noch von der Linken zu unterscheiden ist. Wer eine Revolution möchte, konnte also auch Olaf Scholz wählen. Auch für die eigentlich bürgerlichen Grünen sind ja Sozialneid und Wokeness keine Fremdwörter, sondern Teil des politischen Narrativs. Also auch hier hat man eine gute Alternative zur Linken.
Aber natürlich spielt auch der Wahlkampf eine Rolle, bei dem es am Ende für viele darum ging, R2G zu verhindern und die Linken oft als regierungsunfähige Extremisten beschimpft worden sind. Sicher ist auch über Social Media dem ein oder anderen Stammwähler aufgefallen welchen bunten Haufen von Arbeitsverweigerern und Deutschlandhassern er da gewählt hat.
Sahra Wagenknecht war kurz im ARD und hat wieder auf den Punkt eine korrekte Strategie für die Linken vorgeschlagen. Dieser Wokeness Extremismus schreckt bloß die Massen ab, dabei sollte man zur konkreten Arbeit zurückkehren, denn es braucht eine Partei, die für die Soziale Frage und für den Osten spricht, wie keine andere.
Leider stimmt bei mir eher was Armin Laschet sagte. Selbst die CDU geht die soziale Frage an. Hier gilt aber der Gedanke, dass der Arme Mensch vom Aufschwung, vom Wirtschaftlichen Boom und einer Mehrung des Wohlstands am Ende auch profitiert. Der arme Schlucker profitiert also am Ende vom Erfolg des bösen Reichen und muss nicht auf diesen neidisch sein.