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Well-Known Member
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Hallo :)

Hat jemand Erfahrung bei der Medikamentenreduzierung/absetzen mit der 10 % Methode ? Wie geht die Rechnung genau? Danke im voraus.
 
Well-Known Member
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Ja hier. Bin aktuell bei 0,1mg Olanzapin. Gehe alle 3 Monate runter aktuell.
Start waren 5-7,5 mg Olanzapin.
Das Abetzten dauert aber länger als ein Jahr. Bei mir jetzt schon fast 2 Jahre.

Wichtig ist, dass du nicht 10% der Dosis in Gewicht reduzierst, sondern immer um 10% der Medikamentenwirkung runter zu gehen.
Denn am Anfang machen die Reduzierungsschritte nen geringeren Unterschied. Die Reduktion von 5 auf 4mg macht von der Wirkung beispielsweise nen geringeren Unterschied als die Reduktion von 0,25 auf 0mg.

1692115620573.png


https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/9781119870203.mpg001
--> hier steht alles dazu drinn, was du wissen musst. Ist aber echt viel :)
 
TS
O
Well-Known Member
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16 Juli 2023
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Ja hier. Bin aktuell bei 0,1mg Olanzapin. Gehe alle 3 Monate runter aktuell.
Start waren 5-7,5 mg Olanzapin.
Das Abetzten dauert aber länger als ein Jahr. Bei mir jetzt schon fast 2 Jahre.

Wichtig ist, dass du nicht 10% der Dosis in Gewicht reduzierst, sondern immer um 10% der Medikamentenwirkung runter zu gehen.
Denn am Anfang machen die Reduzierungsschritte nen geringeren Unterschied. Die Reduktion von 5 auf 4mg macht von der Wirkung beispielsweise nen geringeren Unterschied als die Reduktion von 0,25 auf 0mg.

Anhang anzeigen 439

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/9781119870203.mpg001
--> hier steht alles dazu drinn, was du wissen musst. Ist aber echt viel :)
Super Dankeschön. Klingt aber auch kompliziert:D. Ich will von 10 mg abilify auf 7.5 mg reduzieren. Habe mir jetzt Abilify als lösung geholt.
 
Well-Known Member
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Nein ist nicht kompliziert.
Das runter dosieren ist ganz einfach. Du brauchst nur 2 Gläser und eine Spritze von der Apotheke mit 20ml Volumen.

Dann packst du Wasser in das eine Glas. In das andere Glas die Tablette. Da spritzt du dann 100ml Wasser rein.
Dann paar Minuten warten und manchmal umrühren, bis sich die Tablette aufgelöst hat.
Folglich wären dann in 100ml Wasser 10mg Abilify gelöst.

10mg Abilify blockieren ca. 60% +- paar % der Dopamin D2 Rezeptoren.
Jetzt willst du auf 50% Blockade runter. Das wären dann ca. 7mg.

Folglich willst du 70ml der Lösung trinken. Dafür musst du dann 30ml der Flüssigkeit mit der Spritze wieder rausziehen und den Rest trinkst du dann.

Oder du nimmst direkt die 7,5mg Tabletten. Sollte auch gut klappen ^^
 
Well-Known Member
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Ich habe Amisulprid in den Schritten reduziert:
400mg, 2 Wochen Abschnitte zu 350 und dann 300, 250, 200.
Dann ein bis 2 Monate bei 200 verharrt, weiter runter auf 150 irgendwann, in 10-14 Tage Schritten 100 und 50 bis 0.
mir ist nichts aufgefallen.
 
Well-Known Member
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8 Mai 2021
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Ich habe Amisulprid in den Schritten reduziert:
400mg, 2 Wochen Abschnitte zu 350 und dann 300, 250, 200.
Dann ein bis 2 Monate bei 200 verharrt, weiter runter auf 150 irgendwann, in 10-14 Tage Schritten 100 und 50 bis 0.
mir ist nichts aufgefallen.
Krass. Mein vom gefühl her größter Reduktionsschritt war von 1,5 auf 1mg Olanzapin. Da kamen auch für kurze Zeit leicht psychotische Symptome und diese Nervösität und Unkonzetriertheit und Schlafentzug.
Hab immer Symptome wenn ich reduziere.
 
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Moin 😊 ich hatte risperidon von 4 Mg bis 1,5 mg auch immer in kleineren Schritten reduziert ... Von 4 Mg auf 3,5 mg (im Jahr 2017) dann 3 mg ... Danach kleinere Schritte.. 2,75 mg ,2,5 mg und dann wieder nen größeren auf 2 mg (2018) da hatte ich dann heftigste Entzugserscheinungen,die 8 Wochen angehalten haben... Dann war ich seit 2020 auf 1,5 mg und hatte die Dosis 3 Jahre ....

Hab das risperidon am 13.06.23 kalt abgesetzt und bin jetzt 2 Monate 1 Woche und ein Tag ( 9 Wochen und 1 Tag) Medikamentenfrei... Komme erstaunlich gut damit klar und habe sogar deutlich weniger entzugssymptome gehabt,als bei dem Schritt von 2,5 auf 2 mg risperidon. Was sich mir nicht logisch erschließt... Aber da sieht man mal wie inviduell der Körper sein kann und er sich verändert.

Im adfd-forum hab ich gelesen,das es leichter ist abzusetzen,wenn man über lange Zeit eine niedrige Dosis genommen hat ... Vielleicht gibt's da einen Zusammenhang 😀🙈
 
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Ich hatte risperidon auch kalt abgesetzt, von 2mg morgens und abends auf 0 , habe davon nichts gespürt.
 
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Ich hatte risperidon auch kalt abgesetzt, von 2mg morgens und abends auf 0 , habe davon nichts gespürt.
Nimmst aber noch bupropion wie ich gesehen habe. Ich drücke dir die Daumen ,das du zumindest ohne Neuroleptika rückfallfrei bleibst 😊
 
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Nimmst aber noch bupropion wie ich gesehen habe. Ich drücke dir die Daumen ,das du zumindest ohne Neuroleptika rückfallfrei bleibst

Nimmst aber noch bupropion wie ich gesehen habe. Ich drücke dir die Daumen ,das du zumindest ohne Neuroleptika rückfallfrei bleibst 😊
Moin, risperidon seid ungefähr 6 Wochen nicht mehr. Hatte dann nochmal Olanzapin probiert, das war auch nicht meins weil tagsüber total müde. Mein Psychiater wollte jetzt bupropion auf 300mg erhöhen und zusätzlich morgens 5mg Abilify, allerdings habe ich auf neue Neuroleptila mal so gar keine Lust. Bin etwas ratlos was richtig oder falsch ist . Fakt ist, mit Neuroleptika fühle ich mich total machtschig und meine Psychose war ja auch Drogen induziert deswegen denke ich, kein Gras = keine neue Psychose!
 
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Die scheisse ist halt das ich in Gruppen oder bei fremden Menschen nicht reden kann, bzw so eine leere im Kopf habe das ich nicht weiß was ich sagen soll. Wie so eine Art Sozialphobie mit spracharmut! Ich kann mir nicht vorstellen das abilify da was bessern kann
 
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Die scheisse ist halt das ich in Gruppen oder bei fremden Menschen nicht reden kann, bzw so eine leere im Kopf habe das ich nicht weiß was ich sagen soll. Wie so eine Art Sozialphobie mit spracharmut! Ich kann mir nicht vorstellen das abilify da was bessern kann
das braucht einfach Zeit :)
 
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das braucht einfach Zeit :)
Bist du dir sicher? Mein Psychiater sagt das auch aber es wird einfach nicht besser. Ich habe auch kaum noch Zeit, bekomme noch bis November alg 1 und würde dann ins Bürgergeld rutschen, was ich nicht bekommen werde da meine Partnerin zu gut verdient. Da sie mich sicher nicht aushalten möchte bleibt nur die Option zum November wieder arbeiten zu gehen wozu ich mich allerdings auf Grund der Kommunikations Schwierigkeiten nicht in der laage sehe ...es ist ein Teufelskreis und ich sehe schwarz wenn nicht bald was besser wird mit dem quatschen können...
 
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Bist du dir sicher? Mein Psychiater sagt das auch aber es wird einfach nicht besser. Ich habe auch kaum noch Zeit, bekomme noch bis November alg 1 und würde dann ins Bürgergeld rutschen, was ich nicht bekommen werde da meine Partnerin zu gut verdient. Da sie mich sicher nicht aushalten möchte bleibt nur die Option zum November wieder arbeiten zu gehen wozu ich mich allerdings auf Grund der Kommunikations Schwierigkeiten nicht in der laage sehe ...es ist ein Teufelskreis und ich sehe schwarz wenn nicht bald was besser wird mit dem quatschen können...
Seit wann hast du die Probleme und ist es etwas besser geworden?
 
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Seit wann hast du die Probleme und ist es etwas besser geworden?
Ich bin Mitte März aus der Klinik gekommen und würde sagen das es direkt von Anfang an so war. Wenn ich was gefragt werde oder es ist ein Thema was mich interessiert dann kann ich ein wenig reden, ich bekomme es nur nicht auf die Kette mal was von mir aus zu erzählen, weiß einfach nicht worüber ich sprechen soll bzw wie ich ein small Talk anfangen soll
 
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Ich bin Mitte März aus der Klinik gekommen und würde sagen das es direkt von Anfang an so war. Wenn ich was gefragt werde oder es ist ein Thema was mich interessiert dann kann ich ein wenig reden, ich bekomme es nur nicht auf die Kette mal was von mir aus zu erzählen, weiß einfach nicht worüber ich sprechen soll bzw wie ich ein small Talk anfangen soll
Minimal ist schon mal besser als nichts ^^ Versuchs mal mit Ausdauersport oder Sport allgemein und dazu noch Supplements ^^
 
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