Hallo ,
ich bin jetzt 21 Jahre alt, hatte im Dezember 2017/Januar+Februar 2018 eine akute Psychose. Deshalb wurde ich auf richterlichen Beschluss in einer psychiatrischen Klinik festgehalten, bis die Wahnvorstellungen abgeklungen sind. Die gingen zurück, nachdem ich begonnen hatte, das Risperdal und später Abilify einzunehmen (das war mehr eine Kapitulation als Krankheitseinsicht).
Die abschließende Diagnose lautete cannabisinduzierte Psychose, weil ich über ca. ein Jahr täglich mehrfach gekifft habe, bevor die Psychose ausgebrochen ist (wobei ich nicht sagen kann, wann sie richtig ausgebrochen ist).
Ich war allerdings schon ne ganze Weile, bevor ich gekifft habe, depressiv (unbehandelt). Daher frage ich mich, ob das Cannabis nicht einfach nur ein Katalysator war.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Über die letzten paar Wochen hatte ich einen starken Mitteilungsdrang, ich habe vielen Leuten Nachrichten geschickt, das kam mir da ganz normal vor, aber jetzt merke ich, dass das auch während meiner Zeit in der Klinik so war, nur war der Inhalt der Nachrichten damals absurder. Dieser Mitteilungsdrang kam gleichzeitig mit dem Absetzen von Escitalopram (meinem Antidepressivum, 10 mg), wisst ihr was das mit der Psyche macht, wenn man das zu schnell absetzt? Ich fühlte mich eigentlich sehr gut, fast schon manisch, habe sehr viel geschrieben und war sogar regelmäßig joggen, erst jetzt, zwei Monate nach dem Absetzen, falle ich in so ein Loch...
Danke für eure Antwort im Vorraus!
Liebe Grüße