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Delphine100
Guest
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- #21
Hallo Veronika,
Ich hab mir deinen Text jetzt mehrfach durchgelesen. Es hilft mir ein wenig es nachvollziehen zu lernen. Ich dachte immer das Menschen mit Schizophrenie oder Schizzo Affekter Störung Medikamentös so eingestellt werden können, daß zumindest ein bisschen normales Leben zu führen ist. Meine Ex Freundin ist nach unserer kurzen Beziehung nicht mehr wieder zu erkennen. Das was du schriebst mit Emotionallosigkeit und beleidigend sein konnte ich mich drin wiedersehen. Ja es war teilweise unterste Schublade. Sie schwärmte am Anfang von "Traummann" und das Sie sowas noch nie hatte und dann kam die eiskalte Abservierung als wäre nie was zwischen ihr und mir gewesen. Sie empfindet nichts für mich und möchte auch nicht mit mir befreundet bleiben. Ich dachte immer das gibt sich wieder. Es sei ein Schub oder so etwas. Aber sie wurde nie mehr die selbe. Selbst ihre Betreuerin wusste daraufhin keinen Rat. Mein Wunsch war immer ein klärendes Gespräch. Aber wahrscheinlich hast du recht, das es mit solch kranken Menschen aussichtslos ist. Oft kommt es mir vor, daß sie gar nicht gesund werden wollen. Man reicht ihr ständig die Hand und die wird jedesmal weggeschlagen. Ich kann das Wimern von Einsamkeit nicht mehr ertragen. Ich habe nur einen Wunsch....das die Zeit die wir hatten auch Echt war. Weil die war unbeschreiblich. Im Nachhinein teilte sie mir mit sehr unglücklich gewesen zu sein und ihr was anderes vorschweben würde. Ein Zusammenleben könnte sie sich mit mir nicht vorstellen. Aber das hab ich auch niemals von ihr erwartet. Warum wird man so verletzt, gedemütigt und enttäuscht, wenn sie doch wissen müsste, das es nicht viele Menschen in ihrem Leben kreuzen, wenn man erfährt mit was für einer Krankheit sie leben.