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Aripiprazol absetzen

Ich machs ab Dienstag wie der Arzt das will, hoffentlich schnell und dann mit Tavor behandeln lassen bis ich es überstanden habe, bei mir soll Quetiapin 500mg weg und dann nehme ich nur noch Xeplion 100mg. Aber zu Hause geht das nicht.
 
Mir gefällt es gut weil ich die Wirkung nicht so merke. Das Fluanxol abzusetzen war sehr hart, jetzt klappts aber gut mit der Depot, bin starker Risperidon Fan deswegen bin ich jetzt sehr froh die Spritze zu haben.
 
Hi Sven3590, Risperidon hatte ich leider damals nicht gut vertragen.

Super, dass du soweit zufrieden bist, das ist schon viel wert 👍
 
Hi Sven3590, Risperidon hatte ich leider damals nicht gut vertragen.

Super, dass du soweit zufrieden bist, das ist schon viel wert 👍
Risperidon und das Xeplion (Paliperidon) habe ich damals auch schlecht vertragen.

@Sven3590, du nimmst ja einiges ein und manchmal frage ich mich schon ob du das ernst meinst oder in der Marketingabteilung eines Pharmakonzerns sitzt, so sehr wie du Depots in den Mittelpunkt rückst.
 
@Maggi: Wenn man etwas gut verträgt, ist ja klar, dass man das weiterempfiehlt bzw häufiger erwähnt.

Bin auch zum Abilify Fan geworden -kann ein normales Leben führen soweit. Nur habe ich Zweifel was die langfristigen NW betrifft -denke deswegen an deine Medi-Empfehlung.

Denke nicht das Sven3590 das bewusst macht.
✌🏻
 
…tue mir schwer mit Sarkasmus, war das sarkastisch von dir gemeint @Maggi?

Bin nur zum „Fan meines Medikaments“ geworden, weil ich sonst keine Wahl hatte/habe.
Gehe alle paar Wochen zu ein und demselben Psychiater und bin auch abhängig…Die Hintergründe der Pharmaindustrie kenne ich zu wenig -danke für die vielen Infos 👍
 
Klingt schon sehr unterschiedlich, oder hast du noch Symptome wie innere Unruhe oder Schläfrigkeit?

@Maggi

Ich hatte vor 3,5 Jahren vermutlich eine Psychose. Aber keine Medis genommen.

Dann vor 10 Wochen, habe ich für 13 Tage, 5mg Aripiprazol genommen.

Ich hatte diese innere Unruhe und leichten Wahn und frühes erwachen, drei Wochen nach absetzen.
Das ist jetzt aber wieder vorbei.

Aktuell bin ich nur noch still und antriebslos, manchmal müde wenn ich was unternommen habe.
Keine Interessen an garnix mehr, alles weg.
Auch die Emotionen sind fast weg, manchmal kann ich über nen witz lachen aber eher selten.
Mir ist jetzt irgendwie fast alles egal...

Das war bevor ich aripiprazol eingenommen habe, nicht so!

Da waren die Emotionen noch leicht vorhanden und ich hatte leichte kognitive Probleme.

Fühle mich jetzt auch irgendwie depressiv, war vor den medis auch nicht.

Ich hatte aber vor den medis mein Tag immer gestaltet und was gemacht.
War noch Lebenfroh und motiviert, obwohl ich natürlich auch schon starke Probleme hatte.

Jetzt kein Antrieb mehr nix...

Jetzt ist alles schlimmer ...

Kann doch nicht sein, ich habe nur 13 Tage das Aripiprazol, 5mg eingenommen.

Und dann abrupt abgesetzt, mit Rücksprache.
Ich hab vor 10 Wochen abgesetzt.

Ich mache mir Sorgen das ich jetzt dadurch irgendwie einen Schaden bekommen habe.

Ich kann mir nicht erklären wieso es mir jetzt so geht?!?

Bin echt am verzweifeln...

Vielleicht habt ihr eine Ahnung, was los ist?

Liebe Grüße und Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@kTh: kann dir leider dazu nix schreiben, weiß nur wie es ist, wenn man von jetzt auf gleich ganz absetzt. Am besten beim Arzt deine Bedenken äußern. Alles Gute für dich
 
@Maggi

Die Emotionale vorübergehende Dämpfung ist normal und gut, also Überemotionalität ist auch ein Problem bei Psychose.

Moin,
diese Überemotionalität habe ich ja garnicht, ist genau das Gegenteil.

Daher vermute ich das es mir jetzt auch so schlecht nach aripiprazol geht.

Ich war vor den medis schon stark gedämpft, jetzt ist es noch schlimmer.

Habe noch weniger bis keine Emotionen mehr.

Und das nach nur zwei Wochen Einnahme und wieder absetzen.

Verstehe das alles nicht mehr..

Liebe Grüße
 
@Stefanos,
teils helfen die Antipsychotika, teils können diese auch manche Symptome verschlechtern. Das ist also schwer zu beantworten, da es eher darum geht, dass der Nutzen überwiegen soll.
Nahezu alle Psychopharmaka haben ja Einfluss auf die Emotionen, da können unterschiedliche Antidepressiva etwa auch ganz unterschiedliche Effekte haben und in deiner Situation förderlich oder schädlich sein.
Antipsychotika dämpfen normal Emotionen und Libido während der Einnahme besonders, aber danach bildet sich das zurück, also 10 Wochen ist ja noch ein vergleichsweise kurzer Zeitraum.

Nimmst du aktuell auch andere Psychopharmaka, bzw. was hast du schon alles eingenommen?

Du solltest dir zumindest keine so großen Sorgen machen. Die Wirkung der Antipsychotika ist im Grunde vorübergehend und das mit den Emotionen sollte zurückkommen, solange du keine psychotischen Symptome, Reizbarkeit oder andere Probleme hast, klingt das noch erträglich.
Negativsymptome, das Emotionale und kognitive Symptome könnte man später auch mit Antidepressiva gezielt behandeln, wenn es notwendig ist, so würde ich es an deiner Stelle eher mit der Nahrungsergänzung probieren, wenn du sonst stabil bist.

Hast du sonst aktuell Symptome, Wahn oder andere Probleme?

Ansonsten kannst du auch noch Antidepressiva später probieren oder wenn es schlimmer wird, eben nochmal auf Aripiprazol zurückgreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

Antipsychotika dämpfen normal Emotionen und Libido während der Einnahme besonders, aber danach bildet sich das zurück, also 10 Wochen ist ja noch ein vergleichsweise kurzer Zeitraum.
@Maggi

Das beruhigt mich schonmal sehr, also sollte es die nächsten Wochen ja wieder besser werden.

Danke :)

Nimmst du aktuell auch andere Psychopharmaka, bzw. was hast du schon alles eingenommen?

Aktuell nehme ich garnix.

Vor Jahren hatte ich mal Antidepressiva genommen.
Und kurz nach der Psychose für ein paar Monate Setralin, hab da aber nix von gemerkt.

Du solltest dir zumindest keine so großen Sorgen machen. Die Wirkung der Antipsychotika ist im Grunde vorübergehend und das mit den Emotionen sollte zurückkommen, solange du keine psychotischen Symptome, Reizbarkeit oder andere Probleme hast, klingt das noch erträglich.

Danke, das lese ich gerne :)

Habe gefühlt nur diese negativen Symptome.

Manchmal bin ich kurz durch wenn mich was stresst, vergeht aber schnell.

Ansonsten bin ich ja sehr ruhig, zu ruhig...

Hast du sonst aktuell Symptome, Wahn oder andere Probleme?

Ich habe keine positiven Symptome.

Manchmal habe ich ein komische Wahnidee, gehe da aber kurze Zeit später wieder raus.
Ich bleibe da nicht mehr drin hängen.

Aktuell habe ich halt die Affektverflachung bei Emotionen, Körperwahrnehmung, Antrieb, Motivation. Gewisse Gleichgültigkeit.

Dazu kommen starke Vergesslichkeit, Konzentrationsprobleme, Gefühl von Demenz.
Kann manchmal nicht richtig denken.
Ist so eine Leere im Kopf.

Ich kann in Gesprächen nicht ganz folgen und vergesse sehr schnell was gesagt wird. Vergesse schnell gelesenes.

Mein Zeitgefühl ist auch gestört.

Ich bin irgendwie nicht Schwingungsfähig und kann meine Umwelt und Mitmenschen nicht wirklich spüren und fühlen.

Kennt das jemand und vergeht das wieder?

Das mit der Körperwahrnehmung finde ich auch sehr seltsam, ich fühle nicht wirklich die Hitze oder Kälte, fühle keine Müdigkeit.

Wenn ich wach werde bin ich nicht müde oder gerädert. Kann aber immer liegen bleiben.

Ich weiß noch wenn ich vor Jahren mal in der Nacht wach geworden bin und im Halbschlaf benommen zur Toilette getaumelt bin.
Das kenn ich nur von, vor der Psychose.

Heutzutage werde ich wach und bin da, wie eingeschaltet..

Ich fühle mich nicht schlecht aber auch nicht gut, einfach neutral...

Spüre mich nicht richtig.
Ich fühle mich nicht lebendig...

Ich habe das Gefühl, das ich nicht richtig in mir drinn bin.

Ich habe das jetzt schon fast 4 Jahre, als ob ich nicht ganz da bin....

Hat die Symptome schon mal jemand erlebt und wird das wieder besser?

Ich möchte mich endlich wieder lebendig fühlen.


Vielleicht könnt ihr mir ja etwas Hoffnung machen?


Vielen lieben Dank fürs lesen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maggi

Hallo :)

Ich habe mich die letzten Tage über vitamin b3 Informiert und habe mir die Symptome bei Mangelerscheinungen durchgelesen.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Konzentrationsschwierigkeiten und in schweren Fällen Demenz.
Depressionen
Das kommt ja dann auch zu Nervenschäden, wenn ich das nicht falsch verstanden habe.

Ich habe die letzten Jahre kein Fleisch und Fisch gegessen und frage mich ob das vielleicht der Auslöser für alles ist.

Nahrungsergänung habe ich nur sehr selten zu mir genommen.

Hat da jemand schonmal Erfahrungen mit gemacht oder weiß was dazu?


Liebe Grüße
 
@Maggi

Hallo :)

Ich habe mich die letzten Tage über vitamin b3 Informiert und habe mir die Symptome bei Mangelerscheinungen durchgelesen.

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Konzentrationsschwierigkeiten und in schweren Fällen Demenz.
Depressionen
Das kommt ja dann auch zu Nervenschäden, wenn ich das nicht falsch verstanden habe.
@Stefanos
Ich hatte selbst B3 und würde dir das nur probeweise kurzzeitig (Wochen oder Monate) empfehlen. Therapeutisch hoch dosiert kann es womöglich zu Sehstörungen wie @zwangsneurotiker es beschreibt führen. Da hatte ich selbst bei kurzfristiger Einnahme Probleme.
Nutzen würde ich von B3 eher dadurch sehen, da es die Durchblutung fördern kann, was man am Flush Effekt auch bei der Haut spürt, aber womöglich bei den Augen bei der Akkommodation (scharfstellen) Schwierigkeiten machen können, also es leichter zu einer Art von Augenermüdung kommen kann.

Wichtig und effektiv bei innerer Unruhe wäre Vitamin B6 kurzzeitig in höheren Dosierungen um 400-800mg wie bei Akathisie, später um die 100-200mg, da längere Zeit über 200mg zu peripherer Neuropathie als Nebenwirkungen führen kann.
B6 wird auch beim Alkoholtrinken stärker abgebaut und ist bei der Neurotransmittersynthese essenziell ähnlich wie Magnesium sehr wichtig ist. B6 führt bei Mangel auch zu einer Art Psychose, auch wenn man an sich nur 2mg täglich benötigt, kann das sehr wirksam sein, besonders bei innerer Unruhe(auch Reizbarkeit) die beim Absetzen der Antipsychotika stark auftritt ist B6 wirkungsvoll.

Hier findest du für Magnesium und B6 auch die Dosierungen.
Hier findest du B6 100mg Tabletten (200Stück) und hier ein gut verträgliches Magnesiumpräperat zum kaufen.

Hier Brokkoli Extrakt (Sulforaphan) was auch nützlich ist.
Hier hochdosiertes VitaminB-Komplex, da auch die anderen B-Vitamine gut für die Nerven sind.

Auch Vitamin E kann als starkes Antioxidant helfen.
Hier findest du eine Tabelle mit vielen Nahrungsergänzungen die man einen Nutzen bei Schizophrenie zuschreibt.


Ich habe die letzten Jahre kein Fleisch und Fisch gegessen und frage mich ob das vielleicht der Auslöser für alles ist.
Da müsstest du Fischöl also vor allem Omega 3 zu dir nehmen, was in flüssiger Form besser als in der verkapselten sein soll. Omega 3 ist insgesamt gut für die Gesundheit und für den Darm. Ansonsten eben mehr Fisch essen.
 
Jetzt ist alles schlimmer ...

Kann doch nicht sein, ich habe nur 13 Tage das Aripiprazol, 5mg eingenommen.
Antipsychotika bringen keine Heilung an sich, diese unterdrücken vor allem Symptome.
Es kann trotzdem wichtig sein, dass du gelegentlich erstmal Aripiprazol einnehmen solltest und später dann wie bei der Medikamente-Empfehlung von mir dich davon langsam entwöhnst, da dabei mit speziellen Medikamenten wie Bupropion diese Absetzprobleme abgeschwächt werden und insgesamt auch eher die Ursachen der Erkrankung adressiert.
Das und die Nahrungsergänzung können zusammen sehr effektiv sein.
 
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