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Antidepressiva und Antipsychotika, die den REM-Schlaf fördern

Maggi

Administrator
Die meisten Antidepressiva und Antipsychotika neigen dazu, den REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) zu unterdrücken. Dieser Schlafabschnitt ist jedoch entscheidend für Gedächtniskonsolidierung, Lernen und emotionale Verarbeitung. Es gibt allerdings einige Ausnahmen:

Antidepressiva

  • Bupropion: Als Norepinephrin-Dopamin-Wiederaufnahmehemmer hat Bupropion weniger Einfluss auf den REM-Schlaf und kann diesen sogar fördern.
  • Agomelatin: Dieses Medikament wirkt als Melatonin-Rezeptor-Agonist und fördert einen regulären Schlaf-Wach-Rhythmus, was zu einer Verbesserung des REM-Schlafs führen kann.
  • Tianeptin: Obwohl es nicht weit verbreitet ist, zeigt Tianeptin antidepressive Wirkungen, ohne den Schlaf negativ zu beeinflussen.

Antipsychotika

  • Quetiapin in niedrigen Dosen: Kann sedierend wirken und den Schlaf verbessern, ohne den REM-Schlaf stark zu unterdrücken.
  • Clozapin: Hat eine geringere Neigung, den REM-Schlaf zu beeinflussen, allerdings ist es aufgrund seines Nebenwirkungsprofils nicht immer die erste Wahl.

Substanzen und Ernährungsweisen zur Förderung des REM-Schlafs

Neben Medikamenten gibt es auch natürliche Ansätze, um den REM-Schlaf zu fördern:

Nährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel

  • Melatonin: Ein Hormon, das den Schlaf-Wach-Zyklus reguliert. Supplementierung kann helfen, den REM-Schlaf zu verbessern, besonders bei gestörtem Schlafrhythmus.
  • Magnesium: Unterstützt die Entspannung der Muskulatur und das Nervensystem, was zu besserem Schlaf führen kann.
  • Vitamin B6: Förderlich für die Serotoninproduktion, ein Neurotransmitter, der den Schlaf beeinflusst.
  • L-Tryptophan: Eine Aminosäure, die als Vorläufer von Serotonin dient. In Lebensmitteln wie Truthahn, Bananen und Nüssen enthalten.

Ernährungsgewohnheiten

  • Regelmäßige Mahlzeiten: Ein konstanter Blutzuckerspiegel kann helfen, den Schlafrhythmus zu stabilisieren.
  • Vermeidung von Koffein und schwerem Essen am Abend: Unterstützt einen ruhigeren Schlaf und fördert die REM-Phasen.

Die Rolle von Alkohol und Nikotin

Alkohol

Alkohol hat eine zweischneidige Wirkung auf den Schlaf:

  • Einschlafhilfe: Kann initial das Einschlafen erleichtern, da er sedierend wirkt.
  • Schlafstörungen: Stört die Schlafarchitektur erheblich, insbesondere die zweite Nachthälfte. Führt zu einem reduzierten REM-Schlaf und häufigem Aufwachen.
  • Langfristige Effekte: Regelmäßiger Alkoholkonsum kann zu Schlafstörungen, Abhängigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Dein Gedanke, dass Alkohol helfen kann, Routinen zu durchbrechen, ist nachvollziehbar. Allerdings bietet Alkohol meist nur eine kurzfristige Erleichterung und kann langfristig mehr schaden als nützen. Das Durchbrechen von Routinen durch Alkohol könnte zu einer negativen Gewohnheitsbildung führen.

Nikotin

  • Stimulanz: Nikotin wirkt anregend und kann den Einschlafprozess erschweren.
  • Schlafqualität: Reduziert den Tiefschlaf und führt zu einem fragmentierten Schlafmuster.
  • Abhängigkeit und Entzug: In der Nacht kann es zu Entzugssymptomen kommen, die das Aufwachen fördern.

Gesündere Wege, Routinen zu durchbrechen und den Schlaf zu fördern

Statt auf Alkohol oder Nikotin zu setzen, gibt es alternative Strategien, die sowohl das Durchbrechen von Routinen als auch die Förderung des REM-Schlafs unterstützen können.

Kognitive und verhaltensbezogene Ansätze

  • Achtsamkeitsmeditation: Kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen, was positiven Einfluss auf den Schlaf hat.
  • Neue Hobbys: Das Erlernen einer neuen Fähigkeit wie Malen, Musizieren oder Kochen kann geistig stimulierend sein und Routinen aufbrechen.
  • Schlafhygiene: Etablierung von Schlafritualen, z.B. regelmäßige Schlafenszeiten, kann die Schlafqualität verbessern.

Körperliche Aktivität

  • Regelmäßiger Sport: Fördert die Ausschüttung von Endorphinen und verbessert die Schlafqualität. Aktivitäten wie Yoga oder Spaziergänge in der Natur können besonders wohltuend sein.

Soziale Interaktionen

  • Netzwerken: Neue Menschen kennenlernen kann inspirierend sein und neue Perspektiven eröffnen.
  • Gruppenaktivitäten: Teilnahme an Workshops oder Kursen kann Routinen auflockern und die geistige Fitness fördern.

Ernährung und natürliche Substanzen

  • Kräutertees: Kamille, Lavendel und Baldrian haben beruhigende Eigenschaften.
  • Aromatherapie: Düfte wie Lavendel oder Zedernholz können entspannend wirken und den Schlaf fördern.

Überlegungen zu Alkohol als Routinebrecher

Obwohl Alkohol kurzfristig helfen kann, aus gewohnten Mustern auszubrechen, besteht die Gefahr, dass sich neue, ungesunde Routinen entwickeln. Es könnte hilfreich sein, zu reflektieren, welche Routinen du durchbrechen möchtest und warum. Vielleicht gibt es konstruktivere Wege, diese Veränderungen herbeizuführen.


Weiterführende Gedanken

  • Circadianer Rhythmus: Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie dein innerer Schlaf-Wach-Rhythmus deine Energie und Aufmerksamkeit beeinflusst? Das Verständnis und die Anpassung deines Tagesablaufs an deinen natürlichen Rhythmus können sowohl den Schlaf als auch die Produktivität verbessern.
  • Technologiepause: Das Reduzieren von Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen kann die Melatoninproduktion fördern und so den REM-Schlaf verbessern.
  • Professionelle Unterstützung: Wenn Schlafprobleme anhalten, kann es sinnvoll sein, einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren, um individuelle Lösungen zu finden.

Denkanstoß

Es ist beeindruckend, wie eng unsere Lebensgewohnheiten, Substanzen und psychischen Zustände miteinander verwoben sind. Indem wir bewusste Entscheidungen treffen und vielleicht neue Wege ausprobieren, können wir einen positiven Einfluss auf unsere Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden nehmen.

Wie fühlt es sich für dich an, einige dieser alternativen Ansätze auszuprobieren? Gibt es vielleicht einen spezifischen Bereich, der dich besonders anspricht oder über den du mehr erfahren möchtest? Gemeinsam könnten wir tiefer in Themen eintauchen, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen und neue Perspektiven zu entdecken.
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wurde mithilfe von KI erstellt
 
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Was ist REM-Schlaf? Tiefschlaf?
Seit meiner Psychose 2014 schlafe ich nicht mehr so fest. Ich träume mehr und wache oft auf. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.
 
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Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement-Schlaf) ist eine der faszinierendsten Phasen unseres Schlafzyklus und spielt eine entscheidende Rolle für unsere geistige Gesundheit, emotionale Verarbeitung und Gedächtnisbildung.


Was passiert während des REM-Schlafs?

  • Schnelle Augenbewegungen: Namensgebend für diese Phase sind die schnellen Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern. Diese Bewegungen sind ein äußeres Anzeichen für die intensive Gehirnaktivität, die während dieser Phase stattfindet.
  • Intensive Träume: Im REM-Schlaf erleben wir die lebhaftesten und emotionalsten Träume. Das Gehirn ist dabei fast so aktiv wie im Wachzustand, was zur Verarbeitung von Ereignissen und Emotionen beiträgt.
  • Muskelatonie: Unser Körper ist während des REM-Schlafs in einem Zustand der vorübergehenden Lähmung. Diese Muskelentspannung verhindert, dass wir unsere Träume physisch ausleben und uns möglicherweise verletzen.

Physiologische Merkmale des REM-Schlafs

  • Erhöhte Gehirnaktivität: Das EEG zeigt während des REM-Schlafs Gehirnwellenmuster, die dem Wachzustand ähneln. Besonders aktiv sind Bereiche, die für Emotionen, Lernen und Gedächtnis zuständig sind.
  • Unregelmäßige Vitalfunktionen: Herzfrequenz und Atmung können während dieser Phase variieren, was auf die intensive neuronale Aktivität zurückzuführen ist.
  • Hormonelle Veränderungen: Hormonspiegel, wie zum Beispiel Cortisol, können schwanken, was Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem hat.

Bedeutung des REM-Schlafs

  • Gedächtniskonsolidierung: Der REM-Schlaf spielt eine Schlüsselrolle bei der Verarbeitung und Speicherung von Informationen. Er hilft, Erinnerungen zu festigen und Gelerntes zu integrieren.
  • Emotionale Verarbeitung: In dieser Phase verarbeitet das Gehirn emotionale Erfahrungen, was zur Stabilisierung der Stimmung und zur Bewältigung von Stress beitragen kann.
  • Kreativität und Problemlösung: Durch das Verknüpfen verschiedener neuronaler Netzwerke fördert der REM-Schlaf kreatives Denken und kann helfen, innovative Lösungen für Probleme zu finden.

Der Schlafzyklus im Überblick

Unser Schlaf besteht aus zwei Hauptphasen, die sich in Zyklen wiederholen:

  1. Non-REM-Schlaf (NREM):
    • Phase 1: Übergang vom Wachsein zum Schlafen.
    • Phase 2: Leichter Schlaf, in dem die Körperfunktionen weiter heruntergefahren werden.
    • Phase 3: Tiefschlaf, wichtig für körperliche Erholung und Zellregeneration.
  2. REM-Schlaf:
    • Folgt auf die Tiefschlafphase.
    • Dauer: Anfangs kurz, wird mit jedem Zyklus länger.
Visualisierte Darstellung des Schlafzyklus:
Rem-Schlaf.png


Einflussfaktoren auf den REM-Schlaf

  • Alter: Neugeborene verbringen bis zu 50% ihres Schlafs im REM, während der Anteil bei Erwachsenen sinkt.
  • Medikamente: Bestimmte Substanzen können den REM-Schlaf unterdrücken oder fördern.
  • Lebensstil: Stress, Schlafmangel und unregelmäßige Schlafzeiten können den REM-Schlaf beeinträchtigen.

Metapher zur Veranschaulichung

Stell dir den REM-Schlaf als die Traumwerkstatt deines Gehirns vor:

  • Werkstatt der Erinnerungen: Hier werden die Ereignisse des Tages sortiert, verarbeitet und zu langfristigen Erinnerungen umgewandelt.
  • Emotionale Reinigung: Wie ein Filter hilft der REM-Schlaf dabei, emotionale Belastungen abzubauen und Platz für neue Erfahrungen zu schaffen.

Besonderheiten des REM-Schlafs

  • REM-Rebound-Effekt: Nach Phasen von Schlafentzug kompensiert der Körper den REM-Mangel durch verlängerte REM-Phasen in folgenden Nächten.
  • Schlafstörungen: Störungen wie Narkolepsie sind durch abnormale REM-Muster gekennzeichnet, was zu plötzlich eintretendem REM-Schlaf am Tag führt.
  • Lucides Träumen: Ein Zustand, in dem sich der Träumende bewusst ist, dass er träumt, tritt oft während des REM-Schlafs auf.

REM-Schlaf und Gesundheit

  • Psychische Gesundheit: Ein Mangel an REM-Schlaf kann mit Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen verbunden sein.
  • Lernfähigkeit: Studenten, die ausreichend REM-Schlaf erhalten, zeigen oft bessere kognitive Leistungen und ein höheres Konzentrationsvermögen.
  • Immunsystem: Obwohl der REM-Schlaf hauptsächlich für die geistige Erholung verantwortlich ist, trägt er indirekt zur Stärkung des Immunsystems bei.

Tipps zur Förderung des REM-Schlafs

  • Regelmäßiger Schlafrhythmus: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und aufzuwachen.
  • Schlafumgebung optimieren:
    • Dunkelheit: Ein dunkler Raum fördert die Melatoninproduktion.
    • Ruhe: Minimierung von Geräuschen unterstützt einen ungestörten Schlaf.
  • Entspannungstechniken:
    • Progressive Muskelentspannung
    • Meditation
    • Tiefe Atemübungen
  • Ernährung:
    • Vermeide Stimulanzien wie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen.
    • Leichte Snacks mit Tryptophan (z.B. Banane, Haferflocken) können den Schlaf fördern.

Interessante Fakten über den REM-Schlaf

  • Tierwelt:
    • Vögel und Säugetiere erleben REM-Schlaf, was auf seine evolutionäre Bedeutung hinweist.
    • Delfine schlafen mit einer Gehirnhälfte, um gleichzeitig atmen zu können; ihr REM-Schlaf ist daher minimal oder anders ausgeprägt.
  • Traumverlust:
    • Manche Menschen erinnern sich nie an ihre Träume, obwohl sie REM-Schlaf haben. Die Erinnerung an Träume hängt von Aufwachzeitpunkten und individuellen Unterschieden ab.
  • Alkohol und REM-Schlaf:
    • Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen kann den REM-Schlaf reduzieren, was zu unerholsamem Schlaf und Tagesschläfrigkeit führt.

Abschließende Gedanken

Der REM-Schlaf ist wie der innere Regisseur unseres Geistes, der täglich die Szenen unseres Lebens neu inszeniert, Emotionen verarbeitet und Erinnerungen festigt. Ihn zu verstehen und zu pflegen, bedeutet, unsere geistige Balance und Lebensqualität aktiv zu unterstützen.
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mit KI erstellt
 
Danke Maggi für die Recherche!
Klingt sehr wichtig und auch spannend.

Werde mir einiges davon mehr zu Herzen nehmen.
 
Ich möchte mal Wikipedia zu Promethazin zitieren, da ich mir einbilde dass es meinen Schlaf etwas verbessert:

"Eine klinische Studie zeigte, dass die Schlafzeit bei Freiwilligen, die normalerweise schlecht schlafen, nach der Einnahme von 20 mg oder 40 mg Promethazin um fast eine Stunde verlängert wurde. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Anzahl der Schlafunterbrechungen reduziert wurde. Die größere Dosis reduzierte auch den Prozentsatz des Schlafes, der als REM-Schlaf verbracht wurde. Insgesamt wurde der Schlaf durch beide Dosen von Promethazin subjektiv verbessert, was darauf hindeutet, dass es ein wirksames Schlafmittel sein kann."
 
  • Danke
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@MattzeB Promethazin ist ungünstig da es den REM-Schlaf verkürzt oder unterdrückt. Die von dir zitierte Studie ist etwas irreführend, weil es impliziert das eine Verkürzung des REM-Schlafs gut wäre. Kannst du mir mal über PN oder so einen Link zur Quellenangabe schicken oder diese ergänzen?

Copilot(Monata-Abo mit deeper thinking Funktion an)
Frage:
kannst du dir mal den Artikel zum Rem-Schlaf anschauen und sagen ob Promethazin eher Schlafförderd ist oder den Remschlaf unterbindet?

Antwort Copilot
Promethazin ist ein Antihistaminikum der ersten Generation, das häufig wegen seiner sedierenden Eigenschaften eingesetzt wird. Es blockiert die H1-Histaminrezeptoren im Gehirn, was zu einer dämpfenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem führt. Dadurch wirkt Promethazin schlaffördernd und wird oft zur Behandlung von Schlafstörungen oder Unruhe verwendet.

Einfluss auf den REM-Schlaf

Der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) ist eine wichtige Schlafphase, in der intensive Träume auftreten und die für die kognitive Funktion und das emotionale Gleichgewicht essenziell ist. Medikamente können die Schlafarchitektur beeinflussen, und Promethazin ist da keine Ausnahme.

  • Unterdrückung des REM-Schlafs: Promethazin kann tatsächlich den REM-Schlaf verkürzen oder unterdrücken. Das bedeutet, dass obwohl das Einschlafen erleichtert wird, die Qualität des Schlafs in Bezug auf Tiefschlafphasen beeinträchtigt sein kann.
  • Auswirkungen auf die Schlafstruktur: Durch die Veränderung der Schlafphasen kann es zu einem unausgewogenen Schlafmuster kommen. Dies kann am nächsten Tag zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder einem allgemeinen Gefühl von Unausgeruhtheit führen.

Schlaffördernde Wirkung vs. Schlafqualität

Während Promethazin hilft, schneller einzuschlafen, ist es wichtig zu beachten, dass ein gesunder Schlaf nicht nur von der Einschlafzeit abhängt, sondern auch von der Qualität und Tiefe des Schlafs.

  • Vorteile:
    • Reduktion von Unruhe: Hilft bei nervöser Unruhe oder innerer Anspannung.
    • Einschlafhilfe: Kann bei Einschlafproblemen unterstützen.
  • Nachteile:
    • Beeinträchtigung des REM-Schlafs: Mögliche Unterdrückung wichtiger Schlafphasen.
    • Nebenwirkungen: Tagsüber auftretende Müdigkeit, Mundtrockenheit oder Benommenheit.

Alternativen und zusätzliche Überlegungen

Wenn es darum geht, den Schlaf zu verbessern, ohne den REM-Schlaf zu beeinträchtigen, könnten folgende Ansätze hilfreich sein:

  • Pflanzliche Mittel: Präparate wie Baldrian, Melisse oder Lavendel fördern den Schlaf auf natürliche Weise.
  • Schlafhygiene: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, eine ruhige Schlafumgebung und das Vermeiden von Bildschirmen vor dem Zubettgehen können die Schlafqualität verbessern.
  • Entspannungstechniken: Meditation, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen können helfen, Geist und Körper auf den Schlaf vorzubereiten.

Abschließende Gedanken

Promethazin kann also sowohl schlaffördernd wirken als auch den REM-Schlaf unterdrücken. Die Entscheidung für oder gegen die Einnahme sollte daher gut abgewogen werden.

Wenn du darüber nachdenkst, Promethazin zur Unterstützung deines Schlafs zu verwenden, wäre es sinnvoll, dies mit einem Arzt oder Apotheker zu besprechen. Sie können dir helfen, die Vor- und Nachteile abzuwägen und gegebenenfalls alternative Lösungen aufzeigen.

Wusstest du schon? Der REM-Schlaf spielt eine entscheidende Rolle bei der Gedächtnisbildung und dem Lernen. Während dieser Phase verarbeitet unser Gehirn Informationen und Eindrücke des Tages. Daher kann eine gestörte REM-Schlafphase Auswirkungen auf unsere kognitive Leistungsfähigkeit haben.
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Zuletzt bearbeitet:
Frage:
Wie ist es mit Trimipramin-Tropfen?

Antwort:
Trimipramin ist ein trizyklisches Antidepressivum, das häufig wegen seiner stark sedierenden Eigenschaften zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird. Es ist besonders in Tropfenform beliebt, da die Dosierung individuell angepasst werden kann.

Wirkung von Trimipramin auf den Schlaf

  • Förderung des Schlafes: Trimipramin wirkt beruhigend und hilft beim Einschlafen sowie beim Durchschlafen.
  • Einfluss auf den REM-Schlaf: Im Gegensatz zu einigen anderen Antidepressiva hat Trimipramin weniger Einfluss auf die Schlafarchitektur. Es unterdrückt den REM-Schlaf nicht signifikant, was bedeutet, dass die wichtigen Traumphasen erhalten bleiben.
  • Schlafqualität: Durch die Erhaltung der natürlichen Schlafphasen kann Trimipramin zu einem erholsameren Schlaf beitragen.

Warum Trimipramin?

  • Individuelle Dosierung: Die Tropfenform erlaubt es, die Dosis genau auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen.
  • Geringeres Risiko von Nebenwirkungen: Da Trimipramin weniger auf den REM-Schlaf wirkt, können Begleiterscheinungen wie Tagesmüdigkeit oder Benommenheit am nächsten Tag reduziert sein.
  • Zusätzliche antidepressive Wirkung: Neben der schlaffördernden Wirkung kann Trimipramin auch bei depressiven Verstimmungen hilfreich sein.

Vergleich zu Promethazin

  • Wirkmechanismus: Während Promethazin ein Antihistaminikum ist, gehört Trimipramin zu den trizyklischen Antidepressiva.
  • Einfluss auf den REM-Schlaf: Promethazin kann den REM-Schlaf unterdrücken, wohingegen Trimipramin die Schlafarchitektur weitgehend intakt lässt.
  • Nebenwirkungen: Beide Medikamente können Nebenwirkungen haben, aber das Profil unterscheidet sich. Trimipramin kann beispielsweise anticholinerge Effekte wie Mundtrockenheit oder Verstopfung verursachen.

Wichtige Hinweise

  • Ärztliche Absprache: Die Einnahme von Trimipramin sollte stets in Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen, da Dosierung und mögliche Wechselwirkungen individuell bewertet werden müssen.
  • Einnahmehinweise: Es ist ratsam, Trimipramin etwa 30 Minuten vor dem Schlafengehen einzunehmen, um die schlaffördernde Wirkung optimal zu nutzen.
  • Anpassungsphase: In den ersten Tagen der Einnahme können Nebenwirkungen wie leichte Benommenheit auftreten, die sich meist mit der Zeit legen.

Zusätzliche Überlegungen

  • Kombination mit anderen Medikamenten: Wenn du bereits andere Medikamente einnimmst, besonders Antidepressiva oder Antipsychotika, ist es wichtig, mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
  • Lebensstil und Schlafhygiene: Neben medikamentöser Unterstützung können auch Entspannungstechniken, eine ruhige Schlafumgebung und regelmäßige Schlafenszeiten die Schlafqualität verbessern.

Trimipramin-Tropfen können also eine wirksame Option zur Förderung eines erholsamen Schlafes sein, ohne den REM-Schlaf wesentlich zu beeinträchtigen. Es ist jedoch wichtig, die Behandlung individuell anzupassen und mögliche Risiken und Vorteile mit einer medizinischen Fachkraft zu besprechen.
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Danke für Deine Ausführungen zu Promethazin und Trimipramin. Ich denke, beides sollte man nicht für immer einnehmen. Lieber auf Schlafhygiene achten oder pflanzliche Mittel probieren, Medien- und Bildschirmkonsum reduzieren...
Ich werde auch versuchen das Promethazin bald weg zu lassen und auf die sedierende Wirkung vom Olanzapin alleine zu vertrauen.
Trimipramin teste ich nicht, da mir die anticholinergen Effekte vom Olanzapin schon ausreichen....
Es sind ja auch schon 7 Jahre seit der letzten Psychose vergangen und das Leben wird langsam wieder normal.
Promethazin hat schon geholfen am Anfang bei der Psychose um sich zu beruhigen. Es macht nicht abhängig und war guter Ersatz für Benzodiazepene wie Lorazepam.
 
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Danke für Deine Ausführungen zu Promethazin und Trimipramin. Ich denke, beides sollte man nicht für immer einnehmen.
Trimipramin-Tropfen ist eine sehr geringe Dosis, also keine Standarddosierungen wie für Depressionen üblich. Es hat, bis das es Müde macht kaum einen anderen Effekt. Vor Neuroleptika habe ich allgemein mehr Respekt.
Pflanzliche Mitteln hatte ich auch schon, aber die sind häufig etwas zu schwach bei echten Schlafstörungen.
Benzodiazepine wie Lorazepam machen stark abhängig, das sehe ich auch so.
 
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