AngstVorSchizophrenie
Member
Hallo, ihr lieben Menschen.
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich als Nicht-Betroffene einen Beitrag in diesem Forum erstelle. Ich bin zwar nicht betroffen, aber mein Beitrag geht um die Schizophrenie, genauer gesagt um die panische Angst vor ihr.
In dem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass ich schon als junge Erwachsene eine Hypochonderin war. Die Angst vor Krankheiten begann, als ich 19 war (mittlerweile 31) und hält bis heute an. Der Unterschied besteht darin, dass ich mich früher vor schweren körperlichen Krankheiten fürchtete und sich diese Angst aber vor bald zwei Jahren auf die Schizophrenie verlagerte. Bisher konnte ich die Angst vor jeder körperlichen Erkrankung mehr oder weniger gut bewältigen, aber auf der Schizophrenie bin ich irgendwie „hängengeblieben“.
Ich muss gestehen, dass ich einen ungeheuren Respekt vor dieser Krankheit habe und ziehe meinen Hut vor jedem, der davon betroffen ist und jeden Tag dagegen ankämpfen muss. Aufgrund meiner starken Angst vor der Vorstellung, dass ich schizophren werden könnte, habe ich seit langer Zeit regelmäßig heftige Panikattacken, wodurch es mir sehr schlecht geht.
Mich würde interessieren, ob die Krankheit wirklich so schrecklich ist, wie sie oft dargestellt wird und ob man mithilfe von Therapie ein normales Leben führen kann (also ohne betreutes Wohnen, mit einem Job auf dem ersten Arbeitsmarkt etc.).
Leider gab es in der Nachbarstadt einen Vorfall, der meine Ängste stark getriggert hat. Ein junger Mann, der an Schizophrenie leidet, hat die Partnerin seines Vaters im Wahn umgebracht. ?
Ich weiß durch meine Internetrecherche, dass das Einzelfälle sind und der Großteil aller Betroffenen nie gewalttätig in Erscheinung tritt. Dennoch quälen mich seither ständig Gedanken wie „Was ist, wenn ich schizophren werde und einer dieser wenigen werde, die sowas grausames tun?“. ?
Was die Risikofaktoren angeht, möchte ich erwähnen, dass es in meiner Familie keine Fälle gab, meine Geburt völlig komplikationslos abgelaufen ist, ich als Baby keine schweren Infektionen hatte und mich altersgerecht entwickelt habe und dass ich nie irgendwelche psychoaktiven Drogen angerührt habe. Aber leider muss all das ja nichts heißen. Ich bin 31 und statistisch genau im für Frauen gefährlichen Alter… ?
Ich hoffe wirklich sehr, dass mein Beitrag nicht als Angriff gesehen wird. Da es mir mit der Angst vor dem Schizophren-Werden wirklich sehr schlecht geht, da ich mich andauernd in diese Angst hineinsteigere und starke Panikattacken erleide, würde ich mich freuen, wenn mir jemand einige beruhigende Worte mit auf den Weg geben könnte.
Ganz liebe Grüße!
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich als Nicht-Betroffene einen Beitrag in diesem Forum erstelle. Ich bin zwar nicht betroffen, aber mein Beitrag geht um die Schizophrenie, genauer gesagt um die panische Angst vor ihr.
In dem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass ich schon als junge Erwachsene eine Hypochonderin war. Die Angst vor Krankheiten begann, als ich 19 war (mittlerweile 31) und hält bis heute an. Der Unterschied besteht darin, dass ich mich früher vor schweren körperlichen Krankheiten fürchtete und sich diese Angst aber vor bald zwei Jahren auf die Schizophrenie verlagerte. Bisher konnte ich die Angst vor jeder körperlichen Erkrankung mehr oder weniger gut bewältigen, aber auf der Schizophrenie bin ich irgendwie „hängengeblieben“.
Ich muss gestehen, dass ich einen ungeheuren Respekt vor dieser Krankheit habe und ziehe meinen Hut vor jedem, der davon betroffen ist und jeden Tag dagegen ankämpfen muss. Aufgrund meiner starken Angst vor der Vorstellung, dass ich schizophren werden könnte, habe ich seit langer Zeit regelmäßig heftige Panikattacken, wodurch es mir sehr schlecht geht.

Mich würde interessieren, ob die Krankheit wirklich so schrecklich ist, wie sie oft dargestellt wird und ob man mithilfe von Therapie ein normales Leben führen kann (also ohne betreutes Wohnen, mit einem Job auf dem ersten Arbeitsmarkt etc.).
Leider gab es in der Nachbarstadt einen Vorfall, der meine Ängste stark getriggert hat. Ein junger Mann, der an Schizophrenie leidet, hat die Partnerin seines Vaters im Wahn umgebracht. ?
Ich weiß durch meine Internetrecherche, dass das Einzelfälle sind und der Großteil aller Betroffenen nie gewalttätig in Erscheinung tritt. Dennoch quälen mich seither ständig Gedanken wie „Was ist, wenn ich schizophren werde und einer dieser wenigen werde, die sowas grausames tun?“. ?
Was die Risikofaktoren angeht, möchte ich erwähnen, dass es in meiner Familie keine Fälle gab, meine Geburt völlig komplikationslos abgelaufen ist, ich als Baby keine schweren Infektionen hatte und mich altersgerecht entwickelt habe und dass ich nie irgendwelche psychoaktiven Drogen angerührt habe. Aber leider muss all das ja nichts heißen. Ich bin 31 und statistisch genau im für Frauen gefährlichen Alter… ?
Ich hoffe wirklich sehr, dass mein Beitrag nicht als Angriff gesehen wird. Da es mir mit der Angst vor dem Schizophren-Werden wirklich sehr schlecht geht, da ich mich andauernd in diese Angst hineinsteigere und starke Panikattacken erleide, würde ich mich freuen, wenn mir jemand einige beruhigende Worte mit auf den Weg geben könnte.
Ganz liebe Grüße!
Zuletzt bearbeitet: