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Affektverflachung

NAW

Member
Hat jemand Erfahrung mit Affektverflachung?

Kann mir jemand sagen was man dagegen tun kann?

Was hilft?

Hab es für eine Depression gehalten, die sicher auch noch da ist, aber dennoch ist es mehr Gleichgültigkeit im negativen Sinn.

Aufmerksamkeit, Konzentration und Emotionen halten sich sehr in Grenzen.

(Keine Stimmen mehr durch Medikament, allerdings nur eine kleine Dosis!!)
 
Also die Medikation ist ja sehr wenig, reduzieren kannst du nicht. Es kommt drauf an wie lange deine letzte Psychsose her ist, manchmal braucht der Körper Zeit. Bei mir ist es weggegangen. Habe aber auch viel dafür getan. Ketogene Ernährung, Sport, soziale Kontakte treffen und natürlich die richtige Medikation.
 
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Also die Medikation ist ja sehr wenig, reduzieren kannst du nicht. Es kommt drauf an wie lange deine letzte Psychsose her ist, manchmal braucht der Körper Zeit. Bei mir ist es weggegangen. Habe aber auch viel dafür getan. Ketogene Ernährung, Sport, soziale Kontakte treffen und natürlich die richtige Medikation.
Danke! :)
 
Also die Medikation ist ja sehr wenig, reduzieren kannst du nicht. Es kommt drauf an wie lange deine letzte Psychsose her ist, manchmal braucht der Körper Zeit. Bei mir ist es weggegangen. Habe aber auch viel dafür getan. Ketogene Ernährung, Sport, soziale Kontakte treffen und natürlich die richtige Medikation.
Dann hoffe ich dass es wieder weg geht, mit oder ohne Aripiprazol.. Möchte ungern das Medikament wechseln, weil es mir zum ersten Mal gegen die Stimmen hilft ohne meine Emotionen zu nehmen, also so zu sedieren..

Dennoch bin ich irgendwie gleichgültig.
 
Ich bin gerade in einer Klinik und frage mich ob Aripiprazol etwas gegen die Affektverflachung tun kann..? Wenn ich es niedrig dosiert dazu bekäme?
affekte sind ja Gefühle. Im Grunde werden die von den Neuroleptika reduziert. Wenn du diese später absetzt, kommen die Gefühle verstärkt, also eher im Übermaß zurück. Da eine gesunde Mitte zu finden ist schwer, aber wenn du nur Aripiprazol hast in kleiner Dosis, kann das mit den Affekten schon ok sein, da es von der Libido her weniger dämpft.
Also einzeln schon, aber zusätzlich glaube ich eher weniger das es etwas bringt.
 
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Dann hoffe ich dass es wieder weg geht, mit oder ohne Aripiprazol.. Möchte ungern das Medikament wechseln, weil es mir zum ersten Mal gegen die Stimmen hilft ohne meine Emotionen zu nehmen, also so zu sedieren..

Dennoch bin ich irgendwie gleichgültig.
Meist braucht man ja akut erstmal etwas mehr Medikamente, vielleicht kannst du später ja auf Aripiprazol Monotherapie zurückgehen. Oder hattest du vorher schon Amisulprid. Dachte, du hattest Aripiprazol.

Amisulprid wirkt stark auf das Prolaktin, ein Hormon, was auf die Libido und so dämpfend wirkt, was beim Aripiprazol eben kaum der Fall ist. Ich denke, deswegen müssten beim Amisulprid die Affekte also Gefühle stärker abgeflacht sein, weil die Libido eng mit den Gefühlen zusammenhängt.
 
affekte sind ja Gefühle. Im Grunde werden die von den Neuroleptika reduziert. Wenn du diese später absetzt, kommen die Gefühle verstärkt, also eher im Übermaß zurück. Da eine gesunde Mitte zu finden ist schwer, aber wenn du nur Aripiprazol hast in kleiner Dosis, kann das mit den Affekten schon ok sein, da es von der Libido her weniger dämpft.
Also einzeln schon, aber zusätzlich glaube ich eher weniger das es etwas bringt.
Okay, danke

Schade..

Weil Aripiprazol hat mir nicht ausreichend gegen die Stimmen geholfen, nicht mal bei 15mg
 
Meist braucht man ja akut erstmal etwas mehr Medikamente, vielleicht kannst du später ja auf Aripiprazol Monotherapie zurückgehen. Oder hattest du vorher schon Amisulprid. Dachte, du hattest Aripiprazol.

Amisulprid wirkt stark auf das Prolaktin, ein Hormon, was auf die Libido und so dämpfend wirkt, was beim Aripiprazol eben kaum der Fall ist. Ich denke, deswegen müssten beim Amisulprid die Affekte also Gefühle stärker abgeflacht sein, weil die Libido eng mit den Gefühlen zusammenhängt.
Ich hatte anfangs Aripiprazol, vor meinem letzten Klinik Aufenthalt.

Dann Entlassung mit Olanzapin, war furchtbar, aber wollte früher gehen.

Dann Zuhause Olanzapin durch Amisulprid ersetzt, erst 10mg für 5 Wochen in etwa, dann jetzt seit einer Woche 50mg ohne Stimmen und dennoch fühle ich mich nicht so sediert.
Aber halt total tote Hose emotional, keine Freude, Trauer..
Keine Konzentration, kein Antrieb, wie weg immer wieder....

Merke mehr Körper als Seele.
 
Ich hatte anfangs Aripiprazol, vor meinem letzten Klinik Aufenthalt.

Dann Entlassung mit Olanzapin, war furchtbar, aber wollte früher gehen.

Dann Zuhause Olanzapin durch Amisulprid ersetzt, erst 10mg für 5 Wochen in etwa, dann jetzt seit einer Woche 50mg ohne Stimmen und dennoch fühle ich mich nicht so sediert.
Aber halt total tote Hose emotional, keine Freude, Trauer..
Keine Konzentration, kein Antrieb, wie weg immer wieder....

Merke mehr Körper als Seele.
Hab aber Aripiprazol auch herunter gesetzt und abgesetzt.
Dachte ich sterbe durch Neuroleptika früher.
Und bald..

Da war die Wirkung natürlich ganz weg.
 
Ich hatte anfangs Aripiprazol, vor meinem letzten Klinik Aufenthalt.

Dann Entlassung mit Olanzapin, war furchtbar, aber wollte früher gehen.

Dann Zuhause Olanzapin durch Amisulprid ersetzt, erst 10mg für 5 Wochen in etwa, dann jetzt seit einer Woche 50mg ohne Stimmen und dennoch fühle ich mich nicht so sediert.
Aber halt total tote Hose emotional, keine Freude, Trauer..
Keine Konzentration, kein Antrieb, wie weg immer wieder....

Merke mehr Körper als Seele.
Kriege kaum was mit
 
Ich habe auch eine Affektverflachung. Bei mir äußert sich das so, dass ich nicht mehr richtig lachen und weinen kann. Ich kann auch Freude und Spaß nicht mehr empfinden. Oder beispielsweise sich über etwas freuen kann ich auch nicht mehr. Aber auch sowas wie Wut oder Angst kann ich nicht mehr empfinden. Zum Teil kamen diese abgeflachten Emotionen von einem Medikament welches ich genommen hatte. Bin aber zurzeit auf andere Medikamente eingestellt sodass das nur noch von meiner Erkrankung Schizophrenie kommt. Es sind also nicht mehr Nebenwirkungen von Medikamenten.
 
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Ich meine olanzapin und risperidon. Bin mir aber nicht 100 prozentig sicher. Die Dosierung genau kenne ich nicht. Müsste da nochmal nachfragen
 
Olanzapin und Risperidon wirken beide auf das Prolaktin, was automatisch zur Affektverflachung führt, da das die Libido und Emotinoen zusätzlich nimmt. Hattest du schon mal nur Aripiprazol, das wirkt weniger aufs Prolaktin kann aber etwas unruhig machen.
So sehe ich das zumindest.
Teils sind die Emotionen ohne Antipsychotika ja krass erhöht, weil das auch zurückkommen kann. Affektverflachung ist da denke ich schon eine Nebenwirkung oder teils auch gewünschte Wirkung der Antipsychotika.
 
Achso das wusste ich bisher nicht. Nein hatte ich noch nicht. Die Ärzte meinten man solle an den Medikamenten so wie sie jetzt sind erstmal nichts verändern. Ich denke aber trotzdem dass die Affektverflachung bei mir von der Schizophrenie kommt.
 
Achso das wusste ich bisher nicht. Nein hatte ich noch nicht. Die Ärzte meinten man solle an den Medikamenten so wie sie jetzt sind erstmal nichts verändern. Ich denke aber trotzdem dass die Affektverflachung bei mir von der Schizophrenie kommt.
Ich würde sagen beides. Medikamentös kann man da eventuell gegensteuern. Hattest du schon mal Aripiprazol, falls es wirkt ein sehr gutes Medikament. Damit werden Emotionen besser, wobei auch da die Dosis eine Rolle spielt. Ab 5mg kann es schon gut wirken.
 
Nein hatte ich bisher noch nicht. Ich kann das mal meinem Psychiater vorschlagen. Ist das auch gegen Stimmen und bildliche Wahrnehmungen? deswegen nehme ich die Medikamente hauptsächlich.
 
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