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Abilifybedarf eingenommen

Maggi

Administrator
Habe gestern abend meinen Abilifybedarf(Aripiprazol) eingenommen 2x5mg, da ich extreme Unruhe und innere Wut verspürt habe.

War es etwas spät, hätte ich vielleicht schon viel früher machen sollen.

Sorry, wenn ich in letzter Zeit im Forum etwas komisch drauf war.

Ist krass, was zwei Tabletten bewirken, bei mir tritt die beruhigende Wirkung sehr schnell ein, die antipsychotische meist über Nacht. Ich versuche jetzt mal meine Antidepressiva vor allem das Citalopram zusätzlich zu reduzieren, weil diese Antidepressiva mit Serotoninwirkung die Unruhe begünstigen können. Langfristig hoffe ich, es ganz ohne Abilify zu schaffen. Auch wenn es immer nur ein paar Tage oder 1-2 Wochen sind, wo ich Abilify einnehme, mein Wunsch wäre auch eine gewisse Konstanz und ohne Antipsychotika es zu schaffen.
Diese Tiefphasen mit stärkeren Negativsymptomen treten bei mir meistens dann auf wenn ich ein viertel oder halbes Jahr ohne Antipsychotikum bin, dann sind die Antidepressiva auch tendenziell zu schwach oder wirkungslos und ich muss für ein paar Tage mit dem Aripiprazol gegensteuern.
 
Habe gestern abend meinen Abilifybedarf(Aripiprazol) eingenommen 2x5mg, da ich extreme Unruhe und innere Wut verspürt habe.

War es etwas spät, hätte ich vielleicht schon viel früher machen sollen.

Sorry, wenn ich in letzter Zeit im Forum etwas komisch drauf war.

Ist krass, was zwei Tabletten bewirken, bei mir tritt die beruhigende Wirkung sehr schnell ein, die antipsychotische meist über Nacht. Ich versuche jetzt mal meine Antidepressiva vor allem das Citalopram zusätzlich zu reduzieren, weil diese Antidepressiva mit Serotoninwirkung die Unruhe begünstigen können. Langfristig hoffe ich, es ganz ohne Abilify zu schaffen. Auch wenn es immer nur ein paar Tage oder 1-2 Wochen sind, wo ich Abilify einnehme, mein Wunsch wäre auch eine gewisse Konstanz und ohne Antipsychotika es zu schaffen.
Diese Tiefphasen mit stärkeren Negativsymptomen treten bei mir meistens dann auf wenn ich ein viertel oder halbes Jahr ohne Antipsychotikum bin, dann sind die Antidepressiva auch tendenziell zu schwach oder wirkungslos und ich muss für ein paar Tage mit dem Aripiprazol gegensteuern.
hallo Maggi,

schön dass du auf dich achten konntest und dass du es wenigstens trotzdem gemacht hast bevor es wahrscheinlich dann noch schlimmer geworden wäre.. du machst ja momentan auch eine Menge durch und auch der Stress hier im Forum ich habe das ab und an noch gelesen gehabt.

übrigens war ich letztes mal mega genervt auch wegen der Situation denn es Misstrauens und alles bei discord deswegen habe ich teilweise auch so reagiert...

ich hoffe dass wir ein bisschen gras drüber wachsen lassen konnten.

ich habe lange überlegt mich hier wieder anzumelden oder nicht aber bin dann doch zu dem Entschluss gekommen dass jetzt wieder zu machen.

allenfalls wünsche ich dir auf jeden Fall weiterhin gute Besserung und hoffe dass du wieder einen neuen Weg ohne antipsychotika durchstehst.

auch die Idee dahinter das antidepressivum zu reduzieren ,muss nicht unbedingt verkehrt sein.

schauen wir mal was das letztendlich für dich bringt. vielleicht sogar noch mehr Lebensqualität:) man weiß es nicht.

Gruß marci
 
Hast ja recht @Marciboychen , ich hab damals schon wenig Aripiprazol genommen, also nur so 2,5mg ein paar Tage, was zuwenig war. Dir gegenüber war ich auch paranoid und das tut mir leid, der Streit, auch da du nichts dazu konntest.

Schön, dass du wieder hier bist.

Ich habe es einfach zu sehr hinausgezögert mit dem Abilify, an sich gehts mir ja relativ gut. Hätte es schon viel früher nehmen können, aber ich dachte, es müsste ja mal dauerhaft ganz ohne funktionieren. Falsch gedacht.

Ja, mit dem Citalopram was ich mit 40mg auf höchstdosis eingenommen habe muss ich runter, ich setze es direkt komplett ab, da ich jetzt eh das Abilify habe was auch antidepressiv gut wirkt. Das Citalopram macht zusätzlich unruhig, vielleicht hab ich ohne bessere Chancen.
Sind eben diese Schwankungen etwas schade.

Hast du es bis jetzt über ein Jahr(?) geschafft ohne Antipsychotika oder hast du diese wieder eingenommen?

Man muss sich ja keinen Zwang antun, ich teste aber lieber die Grenzen selbst aus, bevor es Betroffene mit meiner Empfehlung machen, also hat es auch einen Sinn, damit ich auch verstehe, was ohne den Antipsychotikum für Risiken da sind.

Hab zum schluss trimipramin Tropfen(älteres Antidepressivum) probiert zum schlafen, das macht den Kopf etwas matschig, aber scheint mir allgemein gut getan zu haben, ich war nur sehr fertig, da ich mich trotz Schlaf kaum erholt habe.
 
@Marciboychen , hab grade gelesen, dass du es schon 1 Jahr 3 Monate ohne Medikamente geschafft hast. Finde ich krass. Nimmst du irgendwelche Drogen (auch legale) oder so gelegentlich zu dir?
 
@Marciboychen , hab grade gelesen, dass du es schon 1 Jahr 3 Monate ohne Medikamente geschafft hast. Finde ich krass. Nimmst du irgendwelche Drogen (auch legale) oder so gelegentlich zu dir?
danke ja ich finde das auch extrem heftig ich grusel mich manchmal vor mir selber,dass ich nicht mehr der Mensch bin der ich war und dass sich das ganze Leben auf den Kopf gestellt hat..

ich grusel mich im positiven Sinne...ich habe bei mir eine Persönlichkeit kennengelernt die mir bis dato unbekannt war alleine auch schon aufgrund dessen dass ich durch die Pillen natürlich verändert war und mich zuletzt mit 14 (2006 )kannte ohne Medikamente...

ich habe mich inzwischen schon neu kennengelernt aber muss nicht immer weiter neu kennenlernen Morgen stehe ich auf und weiß manchmal nicht wer ich bin aber das neue ist für mich auch super spannend und unterhaltsam gerade auch infolgedessen was ich in der Zeit darauf noch verändert dementsprechend lasse ich mich einfach darauf ein und genieße es..

wenn man den anderen Blickwinkel betrachten würde ,würde man wahrscheinlich durchdrehen und lieber wieder PIllen nehmen wollen ...also ich denke mal dass nicht jeder dafür gemacht ist mit diesem ganzen neuen Karzukommen und auch mit der Intensität....

denn das Leben voller bunter Farbe zu sehen mit voller Emotionen und als würde man quasi nicht mehr leicht auf der Haut streicheln sondern mit der Nagel richtig reinpieksen so dass man wirklich jede einzelne der Pore spürt.

andere wären wahrscheinlich durchgedreht auch wenn Sie wahrscheinlich schon allgemein psychisch vorbelastet sind das kann ich inzwischen sehr gut verstehen obwohl es mir gut geht und gerade auch infolgedessen ist das der Grund dass ich mit diesem erlebungen gut klar komme...aber ein anderer der eben halt viele Emotionen ,Probleme und Gedanken hat ,wäre wahrscheinlich in diesem Zusammenhang wieder in die Klapse gelandet,ja eher auf das intensive Erleben und die Wahrnehmungen nicht klar kommen würde.

Ps.ich habe zwar das Bedürfnis was zu konsumieren aber habe das bis dato komplett seingelassen und werde es auch weiterhin sein lassen.

das Bedürfnis nach Kokain und Alkohol ist viel höher seitdem aber der Verstand ist viel stärker als mein Herz und deswegen ist das bei mir generell ausgeschlossen zu einem großen Teil man kann nie 100% was ausschließen aber die Wahrscheinlichkeit ist extrem gering.

Gruß marci
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maggi ach eins noch: nicht denken dass das jetzt manische Texte sind...dem ist nicht so ich wollte einfach nur einen aktuellen Lagebericht schreiben und das geht dann meistens einfach auch mal länger🤷😊
 
Schon ok, bei mir ist das mit den manischen Texten eher der Fall, wenn ich lange kein Antipsychotikum habe.
Ist eher andersherum, dass man auch Sprachverarmt durch die Neuroleptika ist und von daher sich sehr kurz ausdrückt. Du hast ja jetzt auch etwas zu erzählen über eine Wahrnehmung, die vorher kaum vorhanden war.

Vielleicht sind gerade so Änderungen im Leben wichtig, wenn man sich Süchten oder anderen Dingen, die einen schlecht getan haben, nimmer hingibt und damit allein schon die Psychose etwas vorbeugt.
 
Schon ok, bei mir ist das mit den manischen Texten eher der Fall, wenn ich lange kein Antipsychotikum habe.
Ist eher andersherum, dass man auch Sprachverarmt durch die Neuroleptika ist und von daher sich sehr kurz ausdrückt. Du hast ja jetzt auch etwas zu erzählen über eine Wahrnehmung, die vorher kaum vorhanden war.

Vielleicht sind gerade so Änderungen im Leben wichtig, wenn man sich Süchten oder anderen Dingen, die einen schlecht getan haben, nimmer hingibt und damit allein schon die Psychose etwas vorbeugt.
na ja wie gesagt ich kann mir durch Drogenkonsum oder irgendwas anderem in der Art ja nicht mein Erfolg kaputt machen lassen...

ich habe es jetzt soweit und so lange geschafft wie es nicht jeder hinbekommt klar gibt es Fälle die das auch hinbekommen aber es ist nicht unbedingt die Regel...

na ich jetzt meine Heilungsprozesse so sehr genieße wäre ich ja dann eher Lebensmüde ,wenn ich mir das mit Koks oder peppen oder irgendwas anderem kaputt machen würde....

das wäre theoretischerweise wieder ein Freifahrtschein in die Psychiatrie und eine erneute antipsychotika-entnahme🙄
 
Alles wieder gut. Kenne das ja und habe es etwas zu lange hinausgezogen, die Einnahme des Aripiprazol's.
Leichte Unruhe und Negativsymptome habe ich noch, aber das geht wieder weg. In 1-2 Wochen kann ich ja das Aripiprazol wieder weglassen, dann wird es nochmal deutlich besser.
Sind eben immer diese Intervallphasen, wo es vor und während der Einnahme bei mir etwas schlechter ist, aber damit kann ich gut leben, kenne meine Symptome ja und ist viel milder vom Verlauf her geworden, also kaum Positivsymptome, auch wenn ich leichten Wahn / Verfolgungswahn in diesen Phasen habe. Gibt deutlich Schlimmeres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, vorher vor 5 Jahren war es viel schlimmer als ich, noch kein Bupropion hatte. Meine Mitmenschen kommen jetzt viel besser mit mir aus, aber natürlich merken die, auch wenn ich mich zwischenzeitlich gehen lasse und nur bedingt mit anpacken kann. So sind das eben Wochen oder Monate, wo ich einen Durchhänger habe und dafür dann ein viertel Jahr alles gut ist, vorher ging es mir durchgehend schlecht, was für alle eine schwierige Situation war.

Wie ist es bei dir und warum fragst du?
 
Ich nehme meine Medikamente täglich und lege großen Wert auf meine psychische und soziale Stabilität.

Ich frage, weil du als Administrator deines Forums dann zur Belastung wirst?
 
Bin diese Rechtfertigungen ja gewohnt, trotzdem finde ich es etwas mies, du bist ja auch schon länger dabei.

Bei mir waren die Negativsymptome früher sehr schlimm; heute bekomme ich mein Leben mit der EM-Rente in den Griff. Vorher war eben alles viel schlimmer, ich habe ständig herumgeschrien, hatte Schübe. Das Leben war eben Dauerwahn voher und für die normalen Arbeiten oder jemandem zu helfen war für mich keine Zeit.
Das ist jetzt nur in den schlimmsten Phasen wie die letzten Tage so, wobei ich schon früher hätte Aripirpazol einnehmen sollen, dann wäre das auch kein Thema gewesen. Wollte trotzdem diese Grenze testen und schauen, ob es bei mir irgendwie ohne geht, weil ich schon über 5 Jahre, das mit dem Bupropion habe und in der Zeit vieles besser geworden ist gerade auch wegen der Intervalleinnahme.

Ich frage, weil du als Administrator deines Forums dann zur Belastung wirst?
Für wen denn? Hast du das so empfunden?
Ich finanziere ja das Forum aus meiner eigenen Tasche, also ist kein Geschäftsmodell, wo ich jemanden zur Belastung werden kann, oder was meinst du damit?
Die letzten Tage gab es auch so mehr Stress im Forum mit ein paar einzelnen Nutzern, was bei mir eben zur Erkrankung beiträgt, da spielt natürlich auch Paranoia mit rein, aber teils sind das ja auch reale Streitpunkte und Betroffene können auch sehr verletzend werden.
 
Ich meine mal, dass das Forum dazu da ist, dass man auch mal etwas anstrengender sein kann. Du hast ja sicher mitbekommen das sinfonie ak irrlicht immer wieder provoziert hat, aber scheinbar bin ich das Problem??

Ich kann in Zukunft ja auch die Leute die etwas Stress machen, gleich sperren, wenn dir das lieber ist. Für mich wäre es wohl das Gesündeste.
 
Wo war ich das, was habe ich gemacht was dir gestört hat?
Beleidigt habe ich dich nicht und nein, man kann es nie allen recht machen, das ist das Problem, weil als Schizo kann man sich kaum zerteilen und wenn man das macht, dann ist man krank, weil es auf Dauer krank macht.
Hab es lange im Guten mit Sinfonie / Irrlicht versucht, bin letztendlich selbst eingeknickt und musste Tabletten nehmen, was ich aber auch so hätte nehmen müssen. Ohne diesen "Stressfaktor" sehe ich keinen anderen Stress den du mitbekommen hast oder doch?
 
Ich finde, dass Streit zwischen Ex-Partnern nicht öffentlich ausgetragen werden sollte. Das finde ich sehr störend. Kannst du sie nicht ignorieren?
 
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