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Merlish

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28 Juni 2019
Beiträge
75
Hallo,

ich hoffe jemand kann mir helfen, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Seit längerem bin ich so unkonzentriert. Wenn Leute mit mir reden, geht das voll an mir vorbei, körperlich bin ich da, aber mein Kopf ist immer woanders und so voll von negativen und schlimmen Gedanken. Und einen Gedanken zu Ende kriege ich auch nicht hin. Ich bin total abwesend. Ich höre zwar, wenn jemand mit mir redet, aber verstehe kein Wort. Mir muss man das gefühlt tausendmal sagen, bis ich überhaupt irgendwas checke. Ich fühle mich oft so dumm.
Hat jemand was ähnliches oder dasselbe und kann mir sagen wie es besser wird?

Ja, ich bin in Therapie, ob es was bringt, teils schon, weil ich Tabletten (Olanzapin & Elontril) nehme/bekomme und Therapie beim Psychologen bringt mir irgendwie auch gar nichts...

Liebe Grüße Merlish
 
Das hört sich für mich nach formalen Denkstörungen an. Ist Teil der Plussymptomatik. Konzentrationsstörungen oder auch Aufmerksamkeitsstörungen gehören zur Minussymptomatik. Ich kann dir nur raten, dass mit dem Arzt zu besprechen. Wenn er nichts machen möchte, kannst du dir in einer Uniklinik eine Zweitemeinung einholen. Vielleicht gibt es noch das eine oder andere Medikament... Viel Erfolg!
 
das kommt von den Medis. Drum sagen manche , auch Studien , dass Antipsychotika das Hirn zu Gummi werden lassen :D
 
@ThomasErtl1993

Hast Du eine solche Studie spontan zur Hand? Kannst Du Sie bitte posten, würde ziemlich gerne diese mal durchlesen. Ich kenne als Spätfolge z.B. Parkinsonismus, aber das was Du schreibst nicht. Oder meinst Du zufällig das?
 
Das hört sich für mich nach formalen Denkstörungen an. Ist Teil der Plussymptomatik. Konzentrationsstörungen oder auch Aufmerksamkeitsstörungen gehören zur Minussymptomatik. Ich kann dir nur raten, dass mit dem Arzt zu besprechen. Wenn er nichts machen möchte, kannst du dir in einer Uniklinik eine Zweitemeinung einholen. Vielleicht gibt es noch das eine oder andere Medikament... Viel Erfolg!
Sehe ich auch so wie du @Schizo_Typ

@Merlish
Das Elontril(Bupropion) steigert an sich die Konzentration und Wachheit. Daran liegt es vermutlich nicht, im Gegenteil also das wirkt da sehr effektiv gegen Konzentrationsstörungen.
Bei einer Psychose sind diese Denkstörungen, Konzentrationsstörungen relativ normal und Negativsymptome sind insgesamt nur schwer behandelbar.
Ich hatte früher mal Risperidon, was zumindest, dem Olanzapin ähnlich ist und hatte damit auch extreme Konzentrationsprobleme, teilweise sogar kurzzeitige Blackouts wie Sekundenschlaf von der Konzentration her. Diese üblichen Atypischen Neuroleptika haben da etwas Nachteile und können, wenn man Pech hat, einen auch vorübergehend etwas "dumm" machen.

Am Einfachsten wäre es, wenn du Aripiprazol(Abilify) statt dem Olanzapin einnimmst, da Aripiprazol auch was Konzentration und Kreativität viel besser ist, also da solltest du enorme Unterschiede feststellen. Aripiprazol war damals das erste atypische Neuroleptikum der 3. Generation. Es ist recht gut verträglich und sollte sich mit dem Bupropion sehr gut vertragen. Da Aripiprazol keine dämpfende Eigenschaft auf die Libido wie Olanzapin macht und Bupropion bei der Kombi bestimmte Nebenwirkungen (Miktionsstörungen oder/und Verstopfung) machen kann, solltest du wenn du auf Aripiprazol umstellst im nächsten Schritt auch Citalopram als SSRI Antidepressivum zusätzlich einnehmen, weil das die Serotoinwirkung ergänzt was dem Bupropion mit seiner Noradrenalin und Dopaminwirkung fehlt.
 
ich habs Abilify nicht vertragen :D
Kannst du die Nebenwirkungen genau benennen, die du hattest?

Manchmal kann man bestimmte Nebenwirkungen umgehen, wenn man die Wirkstoffe zielgerichtet kombiniert oder Abilify etwa von der Dosis her reduziert.

Welche Dosis Abilify hattest du und hast du da das andere Neuroleptikum gleich abgesetzt?
Am besten ist es da Abilify erstmal als Monotherapie einzunehmen und es kann auch 3-6 Wochen dauern bis der vorherige Wirkstoff ganz aus dem Körper ist, also keine Wechselwirkungen mehr da sind.
 
ich hab nur Abilify bekommen. Ne normale Dosis. Ich hatte gleich am ersten Tag Lymphschmerzen am Hals. (hatte ich bei Leponex und Amisulprid auch)
 
ich hab nur Abilify bekommen. Ne normale Dosis. Ich hatte gleich am ersten Tag Lymphschmerzen am Hals. (hatte ich bei Leponex und Amisulprid auch)
Normale Dosis ist ja eigentlich 15mg, wenn man nach den Angaben im Beipack oder DGPPN geht.
Es kann schon bei der Minimumdosis 5mg sehr gut wirken und da sind die Nebenwirkungen normal, deutlich weniger oder kaum erkennbar.
Vielleicht kannst du die Dosierung ja heraussuchen, um zu schauen, was du da bekommen hast.
Wäre vielleicht ein 2. Versuch in reduzierter Form (5mg) sinnvoll, weil du beim Abilify eben auch so später mithilfe der Antidepressiva ganz andere Möglichkeiten hättest.
Leponex und Amisulprid wirken schon etwas anders. Ich kann ja mal schauen, ob ich im Internet etwas zu Lymphschmerzen durch Neuroleptika finden kann und woran das liegen könnte.
Welches Neuroleptikum nimmst du dann zurzeit ein, bin da gerade etwas weniger im Bilde?
 
Lymphschmerzen sind eine ganz seltene Nebenwirkung. Die Ärzte glaubten mir anfangs nicht weil es vermutlich so selten ist.
Aber ich rühre kein Abilify mehr an, tut mir leid.
 
Sehe ich auch so wie du @Schizo_Typ

@Merlish
Das Elontril(Bupropion) steigert an sich die Konzentration und Wachheit. Daran liegt es vermutlich nicht, im Gegenteil also das wirkt da sehr effektiv gegen Konzentrationsstörungen.
Bei einer Psychose sind diese Denkstörungen, Konzentrationsstörungen relativ normal und Negativsymptome sind insgesamt nur schwer behandelbar.
Ich hatte früher mal Risperidon, was zumindest, dem Olanzapin ähnlich ist und hatte damit auch extreme Konzentrationsprobleme, teilweise sogar kurzzeitige Blackouts wie Sekundenschlaf von der Konzentration her. Diese üblichen Atypischen Neuroleptika haben da etwas Nachteile und können, wenn man Pech hat, einen auch vorübergehend etwas "dumm" machen.

Am Einfachsten wäre es, wenn du Aripiprazol(Abilify) statt dem Olanzapin einnimmst, da Aripiprazol auch was Konzentration und Kreativität viel besser ist, also da solltest du enorme Unterschiede feststellen. Aripiprazol war damals das erste atypische Neuroleptikum der 3. Generation. Es ist recht gut verträglich und sollte sich mit dem Bupropion sehr gut vertragen. Da Aripiprazol keine dämpfende Eigenschaft auf die Libido wie Olanzapin macht und Bupropion bei der Kombi bestimmte Nebenwirkungen (Miktionsstörungen oder/und Verstopfung) machen kann, solltest du wenn du auf Aripiprazol umstellst im nächsten Schritt auch Citalopram als SSRI Antidepressivum zusätzlich einnehmen, weil das die Serotoinwirkung ergänzt was dem Bupropion mit seiner Noradrenalin und Dopaminwirkung fehlt.
Es gibt ein Problem. Ich vertrage das Abilify nicht (starke Unruhe)...

So fühle ich mich auch, dumm, weil ich einfach nichts mitbekomme. Es ist so schwer sich zu konzentrieren. Mein Kopf ist so oft abwesend
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint, als kündigt sich ein neuer Schub an, bzw. die psychische Dynamik, die unter den Medikamenten liegt, bricht durch. Diese Dynamik zu entschärfen , zu mildern liegt wohl an. Am besten auf der Ursachenebne, der geistigen. Das ist ein komplexes Thema und geht eher längerfristig, z.B. mit Homöopathie wo Du, Deine Psyche, ganzheitlich betrachtet und behandelt wirst. Die Symptome, wie Konzentrationsstörung sind nur Ausdruck Deiner jetzige Gefühlswelt und die Ursachen liegen tiefer und können auch nur da behoben werden. Medikamente können nur die Symptome unterdrücken.

Kursfristig kann man auch fragen, was Deinem Gehirn gerade fehlt? Es gibt einige natürliche Wirkstoffe, die die Konzentration und Stabilität verbessern, auch die Gehirnzellen wieder aufbauen, die ggf. durch Medikamente zerstört wurden.( Ginkgo, Ginseng...:
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) ,

aber die sind gegen einen Schub, mit wenig Wirkung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seit dem ich das Olanzapin jetzt wieder auf 10mg nehme, geht's mir schon viel besser. Ist es empfehlenswert weiter runter zu gehen?
 
Wann und wie hoch war denn Dein letzter Ausschleichschritt?

Wenn Du es schon seit 2017 nimmst? Wie hoch war Deine Ausgangsdosis? Gab es in der Zeit irgendwelche Fortschritte bzgl. Stabilität und Belastbarkeit?
 
sagen die Ärzte nicht immer bei der 1. Psychose soll man es ein Jahr nehmen?
kann sein. Ich hatte auch ein 1-2 Monate nicht genommen, aber dann hatte ich wieder die Symptome
Wann und wie hoch war denn Dein letzter Ausschleichschritt?

Wenn Du es schon seit 2017 nimmst? Wie hoch war Deine Ausgangsdosis? Gab es in der Zeit irgendwelche Fortschritte bzgl. Stabilität und Belastbarkeit?
Weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst??

Das ist eine gute Frage, w
 
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