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Wollt ihr Kinder haben ?

Schizo

Member
hallo zusammen , eine Frage , die mich immer beschäftigt und mir den Schlaf raubt: Will bzw. Darf ich Kinder bekommen ?
Wie ihr wisst , besteht eine höhere Möglichkeit ,dass die Kinder von Schizophrenen auch Schizophrenie bekommen .

Ich habe schlechtes Gewissen, Kinder zu bekommen , die später möglichst an Schizophrenie leiden. Dieses Leid ,das ich habe und die schlechte Episoden , die ich erlebt habe und die negative Symptome die ich hatte , und die Stigmatisierung , die von Gesellschaft geübt wird .All dies möchte man nicht an seine Kinder weitergeben.


Einerseits möchte ich dies möglichst nicht auf meine Kinder übertragen , aber anderseits möchte ich auch Kinder haben , vor Beginn der Krankheit wollte ich auch Kinder haben.


Wie geht ihr mit diese Frage um ? und wer von euch schon Kinder hat , kann uns auch seine Erfahrung erzählen?
 
Ich bin nicht abgeneigt mit der richtigen Frau Kinder zu zeugen ... hatte ich ja hier mal geschrieben... ich unterstütze aber eure Meinung ebenfalls, das das Leben hier auf der Erde , zwischen all diesen Fiesen Zuständen ,wie sie inzwischen sind und auch die Gefahr immer weiter steigt , das sich die Menschenheit irgendwann selbst vernichtet , wenn die so weiter machen und der Klimawandel, der für immer mehr Todesopfer sorgt und die ungerechte Welt im allgemeinen ... das möchte man normalerweise "seinen Nachfolgern" nicht wirklich zumuten ... mir tun besonders die Kids leid , die zu der Corona-zeit aufgewachsen sind ... viele Kinder davon haben einen dauerhaften psychischen schaden und es wird sicherlich ihr ganzes Leben bestimmen...

Und das nur wegen menschlichem versagen... die Regierung ist ja so treudoof und haben eingesehen, das die viel zu überspitzt und falsch reagiert haben mit den ganzen übertriebenen Maßnahmen... aber andere Menschen müssen darunter dann leiden...

Ich habe schon lange den glaube an die Menschheit verloren und denke mir in was für einer abgefuckten Welt wir hier nur leben...

Aber ich halte den Kopf trodzdem nach oben und verschließe meine Augen großteils davor ... wenn ich mir den ganzen Tag darüber Gedanken machen würde , hätte ich mir schon längst die Kugel geben können ... aber dem gefallen tuh ich mir nicht ... das ist ist nicht wert und war es auch nicht nie ...
Das war jetzt nur eine verallgemeinerung meines Gefühls in den vergangenen Jahren ...aber keine Sorge ;)

Aber ihr verstehts sicherlich... die Welt ist in vielen Punkten grausam.
 
Ich bin auch in der Partei "keine Kinder". Die Gründe wurden hier teilweise schon genannt, dennoch möchte ich zusätzlich auf den immensen Stressfaktor eines Kindes hinweisen, den es vor allem in den ersten Lebensjahren zu ertragen gilt. Insbesondere zu erwähnen ist hierbei der schlechte Schlaf. Da Stress Gift für uns ist, sollte man dies auch im Hinterkopf behalten.
 
Ich bin auch in der Partei "keine Kinder". Die Gründe wurden hier teilweise schon genannt, dennoch möchte ich zusätzlich auf den immensen Stressfaktor eines Kindes hinweisen, den es vor allem in den ersten Lebensjahren zu ertragen gilt. Insbesondere zu erwähnen ist hierbei der schlechte Schlaf. Da Stress Gift für uns ist, sollte man dies auch im Hinterkopf behalten.
Jap :) davon kann meine Schwester n Liedchen singen ...n Wunder ,das sie es "überlebt" hat und nerven aus stahl....
 
Die Frage bei dem Thema ist, wer sich während eines Schubes oder in tiefster Negativsymptomatik um die Kinder kümmert.
Eine berechtigte und sehr gute Frage!! Ich habe persönlich keine Lust auf einen Sorgerechtsstreit mit meiner Frau bzw. der leiblichen Mutter meiner Kinder im Falle einer Scheidung, wer die weitere Erziehung der Kinder übernimmt, weil wir mit der Kindererziehung und sie zusätzlich mit mir als schwer kranken Mann und Vater der Kinder überfordert ist, oder falls ich alleinerziehend wäre, meine Kinder im Notfall (eventuell auf Ewigkeit) den Jugendamt zu überlassen. Ich habe das Thema "Kinder in die Welt setzen" endgültig abgeschlossen. Der Stress ein oder mehrere Kinder großzuziehen und / oder der (zusätzliche) Stress einer möglichen Scheidung oder Trennung inkl. Streitigkeiten über das Sorgerecht und die Zahlung von Unterhalt wäre einfach definitiv zu viel für mich. Ich habe eine Leidensgenossin mit paranoider Schizophrenie persönlich getroffen, die alleinerziehend ist und jedem davon abrät, mit dieser Krankheit Kinder in die Welt zu setzen. Die Negativsymptomatik ist zu bestimmten Zeitpunkten teilweise so stark bei ihr ausgeprägt, dass sie nicht mehr in der Lage ist, sich um sich selber zu kümmern. Wäre Ihre eigene Mutter nicht mehr am Leben, wüsste sie nicht wie sie es schaffen soll, alleine ihr Kind ohne Hilfe weiterhin zu einem erwachsenen Menschen heranzuziehen. Kinder in die Welt setzen ist sehr einfach, aber mindestens 18 Jahre sich um sie kümmern und dabei immer zu funktionieren, ist ein himmelweiter Unterschied, sowohl aus gesundheitlicher Perspektive als auch aus finanzieller Sicht betrachtet. Für mich persönlich wäre es zu viel finanzieller Druck und zu viel Stress, stets in der Rolle als Vater und Versorger der Familie funktioneren zu müssen.
 
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