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Wirklich Gelassenheit gelernt oder liegt es an den Medikamente ?

FreierKopf

Well-Known Member
Registriert
26 Sep. 2022
Beiträge
1.119
Ich frage mich, ob ich mit meinem 54 Jahren mittlerweile gelassener auf Dituationen reagiere, weil man schon so viel durchgemacht hat oder liegt es an den Medikamenten?

Die Situation in unserer Firma ist derzeit ein wenig schwierig, weil wir erst wieder Aufträge Mitte/Ende des Jahres erhalten. Wir wurden von den Amis gekauft und die machen Druck.


Ich sag mir mittlerweile, es ist wie es ist, ich kann es nicht ändern, weiter geht es immer .Ich mach mir zwar meine Gedanken aber ich kann gut für mich auch das Positive sehen und hab keine Angst vor der Zukunft. Ich reg mich halt weniger auf.


Ich nehme 2mg Risperidon und 100mg Sertralin.


Wäre schön wenn es Altersgleichmut wäre?
 
Risperidon wirkt gegen Aggressivität. Lasse auch immer alles über mich ergehen, ohne Möglichkeit mich aufzuregen. Bin aber dreimal so stark Medikamentierung gewesen.mit 6mg. Seit einem Monat auf 4mg.
 
Also ich lass nicht alles mit mir machen auch vor meiner Erkrankung, aggressiv war ich noch nie..

Es ist keine Egal Haltung die ich hab
 
Ich vermute es ist von beiden etwas. Du bist gleichermaßen ruhiger im Gmüt geworden, weil du lernen durftest, dass man nichts kontrollieren kann und es so läuft wie es eben läuft.

Ich glaube die Psychose lässt Menschen wie uns genügsamer werden, denn wir wissen was schwere Lebensphasen sind und was Angst und Ärgernis bedeutet. Gleichzeitig lernen wir im Besten Fall die Zeiten ohne Krankheitsanzeichen mehr zu schätzen und regen uns im Gegenzug nicht mehr über „Kleinigkeiten“ oder Dinge die sich unserem Einfluss entziehen auf.
 
Ich vermute es ist von beiden etwas. Du bist gleichermaßen ruhiger im Gmüt geworden, weil du lernen durftest, dass man nichts kontrollieren kann und es so läuft wie es eben läuft.

Ich glaube die Psychose lässt Menschen wie uns genügsamer werden, denn wir wissen was schwere Lebensphasen sind und was Angst und Ärgernis bedeutet. Gleichzeitig lernen wir im Besten Fall die Zeiten ohne Krankheitsanzeichen mehr zu schätzen und regen uns im Gegenzug nicht mehr über „Kleinigkeiten“ oder Dinge die sich unserem Einfluss entziehen auf.
Ja das sehe ich genauso, danke!!!
 
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