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Wie lange Erhaltungsdosis beibehalten ?

Emily31

Member
Hallo ihr Lieben,
Ich habe jetzt meinen akuten Schub einigermaßen überwunden. Wie lange habt
Ihr die Medikamentendosis beibehalten. Würde gerne reduzieren, aber ich
Denke in der Remissionsphase macht das wahrscheinlich keinen Sinn.
Würde mal gerne eure Erfahrungen hören. Wie lange braucht das Gehirn um
Sich von einem Schub zu erholen?
Danke für die Antworten.

Emily31
 
Huhu liebe Emily,

ich würde das mit deinem Psychiater oder deiner Psychiaterin besprechen, wann runter gesetzt werden kann und in welcher Dosierung.


Viel Glück 🍀
 
Hallo ihr Lieben,
Ich habe jetzt meinen akuten Schub einigermaßen überwunden. Wie lange habt
Ihr die Medikamentendosis beibehalten. Würde gerne reduzieren, aber ich
Denke in der Remissionsphase macht das wahrscheinlich keinen Sinn.
Würde mal gerne eure Erfahrungen hören. Wie lange braucht das Gehirn um
Sich von einem Schub zu erholen?
Danke für die Antworten.

Emily31
Was sagt dein Arzt dazu und wie lange nimmst du die Medikamente bereits? Hast du schonmal versucht abzusetzen und hast einen Rückfall erlitten? Wann ist die Psychose bei dir ausgebrochen, in welchem Alter und wie alt bist du jetzt?

Ich denke auch so gibt es darauf keine pauschalen Antworten. 2 Jahre hieß es damals, nach der ersten Psychose soll man die Medikamente einnehmen, was ich auch so häufig gehört habe.
Reduzieren ist meistens eine Sache die von uns Erkrankten ausgeht, da muss man mit dem Arzt erstmal schauen wie weit die Dosis reduziert werden kann, also bei mir ging das nach der Klinik relativ zügig, wo man in der Klinik ja auch so höhere Dosierungen bekommt. Warst du in der Klinik oder wurdest rein ambulant behandelt?
 
Am besten mit den Arzt besprechen, in den Kliniken hab ich die Erfahrung gemacht das ich immer auf die Höchstdosis gefahren wurde und die ärzte wollten immer das ich das mindestens ein halbes Jahr nehmen soll. Jetzt hab ich aber die Erfahrung gemacht die Dosis so zu setzen "soviel wie nötig, so wenig wie möglich" da gehört etwas Rum probieren
 
Soviel wie nötig, so wenig wie möglich ist auch mein Grundsatz.
Die erste Psychose hatte ich mit 19 Jahren. Nur zwei Klinikaufenthalte.
Mein Neurologe hat immer noch zwei Wochen Urlaub. Ich habe
Aber von mir aus weniger Medikamente genommen als verordnet.
Es ging auch mit weniger als mit der ganzen Chemiekeule.
Man muss ja auch noch leben können. Denke ich lass die Medikation
Noch 2 Monate um die ganze Sache zu stabilisieren.
Klar ist das individuell verschieden. Es hat jeder seine eigene
Symptomatik.
Danke für die Antworten.
Gruß Emily
 
Soviel wie nötig, so wenig wie möglich ist auch mein Grundsatz.
Die erste Psychose hatte ich mit 19 Jahren. Nur zwei Klinikaufenthalte.
Mein Neurologe hat immer noch zwei Wochen Urlaub. Ich habe
Aber von mir aus weniger Medikamente genommen als verordnet.
Es ging auch mit weniger als mit der ganzen Chemiekeule.
Man muss ja auch noch leben können. Denke ich lass die Medikation
Noch 2 Monate um die ganze Sache zu stabilisieren.
Klar ist das individuell verschieden. Es hat jeder seine eigene
Symptomatik.
Danke für die Antworten.
Gruß Emily
Hallo Emily, ich wünsche dir viel Glück, dass es mit der Reduzierung gut geht. Dennoch hätte ich es niemals ohne ärztliche Begleitung gemacht. Kenne viele Fälle, die dann wieder einen Schub bekommen haben.
 
Danke Sternchen1979;
Ja, ich bin sehr vorsichtig mit der Reduzierung. Werde es jetzt auch
Einen Monat beibehalten. Psychiater verordnen oftmals hohe
Dosen. Ich bin daher eher kritisch. Mir geht es gut zur Zeit.
 
Erhaltungsdosis ist offiziell ja dauerhaft, die Frage ist nur in welcher Dosis. Gibt also keine Pauschalantworten. Was in welcher Dosis nimmst du eigentlich @Emily31 ?

Reduzieren ist ein Risiko, deswegen bin ich für meine Empfehlung, da man damit auf riskante Absatz oder Reduzierungsversuche verzichten kann und die zusätzlichen Antidepressiva einen Teil der Wirkung abnehmen.
Muss aber jeder individuell für sich wissen.
Ich habe etwas gelesen, dass du Clozapin hast oder hattest, was ja auch ein starkes Medikament ist und bei diesen Wirkstoffen lässt sich meist nur bis zu einer bestimmten Dosis reduzieren, aber man dann auch das Medikament komplett weglassen kann, wenn die Wirkung zu schwach ist um durchzukommen.
 
Mir ist klar, dass jeder seinen Weg finden will, was auch richtig ist. Aber generell bin ich kein so großer Fan von diesen Absetz- und Reduzierungsversuchen, die immer wieder schiefgehen und man manchmal dann gar keinen Kontakt mehr zum Arzt hat.

Für mich haben die Jahre, wo ich ständig abgesetzt und reduziert habe, großes Leid bedeutet, da ich eben ständig halb Akut war und die Medikamente kurzzeitig in so einem Fall zu nehmen ist dann wie ein Tropfen auf dem Stein.

Hab leider nichts Besseres als meine Empfehlung gefunden und ansonsten ist es eben, wie man es macht, falsch und dieses Hin und Her gibt eher Zeit, Lebensquallität sieht anders aus.
 
Ist schwer hier im Forum soetwas zu beantworten, wann man wie Reduzieren soll @Emily31 und da musst du ja auf dein Inneres hören. Was sagt dein Psychiater dazu und nimmst du eine hohe Dosis oder bereits ein Minimum, da scheiden sich eben die Geister. In so Schüben mal etwas mehr nehmen kann auch schon helfen.
 
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