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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Wer ist seit der Psychose antriebslos ?

Bei mir haben sich alle anderen Negativsymptome weitestgehend gelegt, die Antriebslosigkeit aber nicht. Ich kann mich zwar für Dinge motivieren, die mir kurzfristig Spaß bringen, aber alles andere ist ein Kampf. Meine Wohnung versinkt im Chaos und ich bewege mich kaum. Ich weiß im Grunde, dass es mir auf lange Sicht gut tun würde aufzuräumen oder einen Spaziergang zu machen, aber dieses Wissen reicht nicht mehr, weil es mir kurzfristig nichts gibt. Ich fühle mich energetisch ausgebrannt, selbst 1 1/2 Jahre nach der letzten Psychose. Sich den letzten Ruck zu geben, aufzustehen und in Angriff zu nehmen, was liegen geblieben ist, ist unheimlich schwer. Ich habe deswegen schon ambulante Betreuung, sodass ich zumindest ein Mal in der Woche sicher einen Waldspaziergang mache und wir haben auch einen Haushaltsplan aufgestellt, an den ich mich aber bisher nicht schaffe zu halten. Manchmal krieg ich's hin eine halbe Stunde aufzuräumen, indem ich mir nen Timer stelle und motivierende Musik dabei höre, aber das ist dann vielleicht zwei oder drei Mal in der Woche, nicht mehr.

Geht es jemand anderem auch so, dass vor allem das Aufräumen und Bewegung auf der Strecke bleiben? Vielleicht kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man zu festen Zeiten "gemeinsam" was macht.
 
Bei mir haben sich alle anderen Negativsymptome weitestgehend gelegt, die Antriebslosigkeit aber nicht. Ich kann mich zwar für Dinge motivieren, die mir kurzfristig Spaß bringen, aber alles andere ist ein Kampf. Meine Wohnung versinkt im Chaos und ich bewege mich kaum. Ich weiß im Grunde, dass es mir auf lange Sicht gut tun würde aufzuräumen oder einen Spaziergang zu machen, aber dieses Wissen reicht nicht mehr, weil es mir kurzfristig nichts gibt. Ich fühle mich energetisch ausgebrannt, selbst 1 1/2 Jahre nach der letzten Psychose. Sich den letzten Ruck zu geben, aufzustehen und in Angriff zu nehmen, was liegen geblieben ist, ist unheimlich schwer. Ich habe deswegen schon ambulante Betreuung, sodass ich zumindest ein Mal in der Woche sicher einen Waldspaziergang mache und wir haben auch einen Haushaltsplan aufgestellt, an den ich mich aber bisher nicht schaffe zu halten. Manchmal krieg ich's hin eine halbe Stunde aufzuräumen, indem ich mir nen Timer stelle und motivierende Musik dabei höre, aber das ist dann vielleicht zwei oder drei Mal in der Woche, nicht mehr.

Geht es jemand anderem auch so, dass vor allem das Aufräumen und Bewegung auf der Strecke bleiben? Vielleicht kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man zu festen Zeiten "gemeinsam" was macht.
Was hattest du denn so an Negativsymptomen die sich gelegt haben?
Bei mir ist das auch genauso wie du es beschreibst.. habe auch überhaupt keinen Antrieb und muss mich dolle motivieren um überhaupt irgendwas zu machen.
Meine Psychose liegt auch 1 einhalb Jahre zurück und dennoch bleibt der Zustand unverändert was mich echt nervt…
 
Was hattest du denn so an Negativsymptomen die sich gelegt haben?
Hauptsächlich abgeflachte Gefühle und Anhedonie, hat sich aber beides deutlich gebessert. Ich hab keine Ahnung, warum sich die Antriebslosigkeit nicht im selben Tempo bessert, obwohl ich wirklich viel daran gearbeitet habe, auch in Therapie.
 
Hauptsächlich abgeflachte Gefühle und Anhedonie, hat sich aber beides deutlich gebessert. Ich hab keine Ahnung, warum sich die Antriebslosigkeit nicht im selben Tempo bessert, obwohl ich wirklich viel daran gearbeitet habe, auch in Therapie.
Bei mir ist es leider immer noch so das ich keine Freude empfinden kann..
Und meine Gefühle sind auch wie in Stein gemeißelt..
Ich habe auch viel dran gearbeitet aber es will einfach nicht besser werden..
Glaube aber auch das Medikamente einen dolle eindämpfen..nimmst du auch welche?
 
Bei mir ist es leider immer noch so das ich keine Freude empfinden kann..
Und meine Gefühle sind auch wie in Stein gemeißelt..
Ich habe auch viel dran gearbeitet aber es will einfach nicht besser werden..
Glaube aber auch das Medikamente einen dolle eindämpfen..nimmst du auch welche?
Ich nehme Reagila, das dämpft zumindest bei mir nicht so stark. Vorher hatte ich Risperidon, das war schrecklich, hatte gar keine Gefühle außer Verzweiflung, kaum Gedanken, keinen Spaß an gar nichts. Eine Medikamentenumstellung kann schon viel ausmachen.
 
Ich nehme Reagila, das dämpft zumindest bei mir nicht so stark. Vorher hatte ich Risperidon, das war schrecklich, hatte gar keine Gefühle außer Verzweiflung, kaum Gedanken, keinen Spaß an gar nichts. Eine Medikamentenumstellung kann schon viel ausmachen.
Reagila habe ich auch schon genommen damit habe ich leider auch keine Besserung erzielt. Bei mir wurde schon so viel mit Medikamenten rumexperimentiert und nichts hat mir geholfen. Jetzt nehme ich Quetiapin das soll ja angeblich genauso wie Risperidon einige Nebenwirkungen mit sich bringen. Habe durch das Medikament nach der Einnahme Kreislaufprobleme und Herzstolpern weswegen die Dosis jetzt ein wenig runterdosiert wird.
Naja ich bin mal gespannt wie es weiter geht mit meinen Medikamenten..
 
Geht es jemand anderem auch so, dass vor allem das Aufräumen und Bewegung auf der Strecke bleiben? Vielleicht kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man zu festen Zeiten "gemeinsam" was macht.

Mir ergeht es ähnlich wie dir. Konnte mich in deinem Text wirklich gut wieder finden.

Seit dem ich aber jetzt weniger des Antipsychotikums bekomme, geht es mir schon besser und ich habe auch etwas mehr Antrieb. Aber es ist kein Vergleich zu früher und ich freue mich wie andere Menschen (die angeblich gesunden) so ihren Alltag bewältigen können.

Im Grunde muss man ständig etwas tun um kein Chaos in der Wohnung zu haben. Mir bleibt lediglich das Aufräumen abends nach dem Arbeiten und an den Wochenenden. Und ich muss mich diesbezüglich auch sehr zusammenreißen, damit ich das mache. Denn ich habe es auch lieber sauber und ordentlich.

Zum Spazierengehen kann ich mich momentan leider noch nicht aufraffen. Dazu fehlt mir leider die nötige Motivation.
 
Hauptsächlich abgeflachte Gefühle und Anhedonie, hat sich aber beides deutlich gebessert. Ich hab keine Ahnung, warum sich die Antriebslosigkeit nicht im selben Tempo bessert, obwohl ich wirklich viel daran gearbeitet habe, auch in Therapie.
Wenn du mir sagst das gefühle wieder kommen bei meiner schizophrenie werd ich glaube der Glücklichste Mensch der Welt ??
 
Wenn du mir sagst das gefühle wieder kommen bei meiner schizophrenie werd ich glaube der Glücklichste Mensch der Welt ??
Ich kann dir leider nicht garantieren, dass es bei dir auch so sein wird, aber vielleicht macht es dir ein bisschen Hoffnung zu hören, dass es bei mir zwar auch lange gedauert hat, aber ich mich inzwischen kaum noch abgestumpft fühle? Und ich bin nicht allein damit, in der Klinik habe ich Leute getroffen, die mir auch Mut gemacht haben, dass Gefühllosigkeit nicht ewig dauert. Bei mir kamen die Gefühle ganz langsam schrittweise zurück, sodass ich davon anfangs nicht viel gemerkt habe, aber inzwischen, wenn ich wieder weinen und lachen kann, daran erinnert werde, dass sie wieder da sind.

Welche Medikamente nimmst du? Machst du Therapie? Das sind beides Faktoren, die sehr wichtig sind. Als ich auf einer sehr hohen Dosis Risperidon war, hatte ich auch keine Gefühle mehr. Und auch am Anfang der Therapie war es schwer, aber je besser ich die Psychose verarbeite, desto mehr kommen die Gefühle auch wieder. Vielleicht hilft es dir auch die Gefühllosigkeit als eine Art Schutzfunktion des Gehirns zu betrachten, die dich davor bewahrt von Gefühlen überwältigt zu werden und so vielleicht wieder in die Psychose zu rutschen. Mir hat das zumindest geholfen, diesen Zustand nicht als so trostlos wahrzunehmen.
 
Ich kann dir leider nicht garantieren, dass es bei dir auch so sein wird, aber vielleicht macht es dir ein bisschen Hoffnung zu hören, dass es bei mir zwar auch lange gedauert hat, aber ich mich inzwischen kaum noch abgestumpft fühle? Und ich bin nicht allein damit, in der Klinik habe ich Leute getroffen, die mir auch Mut gemacht haben, dass Gefühllosigkeit nicht ewig dauert. Bei mir kamen die Gefühle ganz langsam schrittweise zurück, sodass ich davon anfangs nicht viel gemerkt habe, aber inzwischen, wenn ich wieder weinen und lachen kann, daran erinnert werde, dass sie wieder da sind.

Welche Medikamente nimmst du? Machst du Therapie? Das sind beides Faktoren, die sehr wichtig sind. Als ich auf einer sehr hohen Dosis Risperidon war, hatte ich auch keine Gefühle mehr. Und auch am Anfang der Therapie war es schwer, aber je besser ich die Psychose verarbeite, desto mehr kommen die Gefühle auch wieder. Vielleicht hilft es dir auch die Gefühllosigkeit als eine Art Schutzfunktion des Gehirns zu betrachten, die dich davor bewahrt von Gefühlen überwältigt zu werden und so vielleicht wieder in die Psychose zu rutschen. Mir hat das zumindest geholfen, diesen Zustand nicht als so trostlos wahrzunehmen.
Nehme reagila 4,5mg weiß du noch wie lange es ca gedauert hat bei dir bis die gefühle wieder kamen ?
 
Nehme reagila 4,5mg weiß du noch wie lange es ca gedauert hat bei dir bis die gefühle wieder kamen ?

Das Reagila soll ja angeblich gegen die Negativsymptome helfen. Wie lange nimmst du es denn schon?
Ich bin jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren auf Reagila, meine erste Psychose war vor zwei Jahren. Es hat schon gut sechs Monate gedauert, bis meine Gefühle zurückkamen und ab da war es ein langsamer Prozess. So wieder richtig emotional schwingungsfähig, dass ich auch spontan intensiv fühlen kann, fühle ich mich erst seit Kurzem, also zwei Jahre und drei Monate nach meiner ersten Psychose. Ich hatte ein halbes Jahr später nach einem Absetzversuch aber auch noch eine weitere und war vorher auf Risperidon, was alles noch etwas schwerer gemacht hat. Ohne die Überdosierung und ohne Rückfall hätte es wahrscheinlich nicht so lange gedauert.
 
Ich bin komplett hilflos, mein Antrieb ist nicht existent, genauso wie alles andere was ein normaler Mensch hat.

Nichts gibt mir mehr etwas, in der früh wenn ich aufwache, kann ich nicht mehr nach vorne schauen. Es ist nicht wie kein Motivation haben, es ist so als wäre man versteinert, paralisiert.

Keine Affekte, Emotionen, Gefühle, Gedanken, null Antrieb usw...
 
Ich bin seid über einem Jahr schlapp, freudlos, müde, leide an Reizüberflutung.
Nehme Aripiprazol seid 5 Monaten und switche jetzt auf reagila. Dazu nehme ich 450mg lithium. Lithium nehme ich erst seid 2 Wochen.
Es muss doch was geben gegen diese Schlappheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin komplett hilflos, mein Antrieb ist nicht existent, genauso wie alles andere was ein normaler Mensch hat.

Nichts gibt mir mehr etwas, in der früh wenn ich aufwache, kann ich nicht mehr nach vorne schauen. Es ist nicht wie kein Motivation haben, es ist so als wäre man versteinert, paralisiert.

Keine Affekte, Emotionen, Gefühle, Gedanken, null Antrieb usw...
Huhu,
ich kenne das ganze habe das auch.
Ich bin mir mittlerweile ziemlich unsicher ob das alles der Krankheit zuzuschreiben ist da ich in den letzten Tagen viel zum Thema Nebenwirkungen von Antipsychotiker gelesen habe und das schon echt als heftig empfunden habe was die alles so für Schaden anrichten können.
Nach meiner 1. Psychose habe ich die Medikamente selbstständig ausgeschlichen (rate ich niemanden) dennoch ging es mir ohne die Medikamente wieder so gut das ich wieder arbeiten konnte. Jetzt weiß man natürlich nicht ist es weil ich ohne Medikamente gelebt habe oder weil der Krankheitsverlauf einfach positiv war..
Ich bin mir jedenfalls noch sehr unsicher was das alles angeht..
Ich fühle mich seid meiner 2. Psychose einfach nur schrecklich..bin einfach nicht mehr der Mensch der ich vorher war…fühle mich Antriebslos, schlapp und ausgelaugt, keine Emotionen, keine Gefühle, keine Gedanken..es ist als wenn man unter einer Käseglocke ist.. dazu kommen dann noch meine starken Gedächtnisprobleme und meine Sprachverarmung.. die Lebensfreude ist wie weggeblasen und das jetzt schon über ein Jahr..
 
Ich bin seid über einem Jahr schlapp, freudlos, müde, leide an Reizüberflutung. Nehme Aripiprazol und switche jetzt auf reagila. Dazu nehme ich 450mg lithium. Das erst seid 2 Wochen.
Es muss doch was geben gegen diese Schlappheit
Hey du,
leider kann ich dir dazu nur mitteilen das ich das ebenfalls schon über einem Jahr habe und es einfach nicht weggeht auch mit Medkamentenwechsel nicht.
 
Ich kann von mir sagen, dass die letzte Psychose mich dermaßen aus der Bahn gehauen hat. So war es noch nie. Ich fühle mich einfach nur kaputt. Menschenmengen sind zu viel. Sogar der Friseurbesuch ist eine riesen Aufgabe.
Durch das Aripiprazol konnte ich wenigstens etwas länger machen, also an etwas arbeiten ohne gleich nach 10 Minuten mich hinlegen zu müssen.
bei mir liegt es an der Psychose, also den Negativsymptomen, dass ich so schlapp bin. Nicht an den Medikamenten.
 
Ich kann von mir sagen, dass die letzte Psychose mich dermaßen aus der Bahn gehauen hat. So war es noch nie. Ich fühle mich einfach nur kaputt. Menschenmengen sind zu viel. Sogar der Friseurbesuch ist eine riesen Aufgabe.
Durch das Aripiprazol konnte ich wenigstens etwas länger machen, also an etwas arbeiten ohne gleich nach 10 Minuten mich hinlegen zu müssen.
bei mir liegt es an der Psychose, also den Negativsymptomen, dass ich so schlapp bin. Nicht an den Medikamenten.
Wie viele Psychosen hattest du denn bisher?
Ja eine Psychose kann auch viel kaputt machen und man braucht oftmals lange um sich davon wieder zu erholen.
 
Ich kann es garnicht sagen. Denn ich wusste in meinem Leben garnicht, dass ich diese Krankheit habe und das es Psychosen sind. Bestimmt schon einige. Die äußerten sich nur einmal mit Geräuschen hören und irgendwelche Schatten sehen. Aber da war ich sehr manisch. Das war 2014. Das erste mal bei einem Arzt. Aber noch keine richtige Diagnose. Erst jetzt im September 22 in einer Klinik.

Sonst war ich unter anderem auch etwas paranoid.
Jetzt habe ich mit den schweren Negativsymptomen zu kämpfen.
 
Geht es jemand anderem auch so, dass vor allem das Aufräumen und Bewegung auf der Strecke bleiben? Vielleicht kann man sich gegenseitig unterstützen, indem man zu festen Zeiten "gemeinsam" was macht.
Bei mir war das auch sehr schlimm. In leichter Forum habe ich das zwar immer noch, aber seit ich Bupropion einnehme wurde es deutlich besser. Bin da ja zum Teil Monate ohne Neuroleptikum und dann gehts an sich ganz gut.
 
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