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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Wer ist seit der Psychose antriebslos ?


Die Wahnvorstellungen und die Stimmen sitzen halt im Hinterkopf fest und ich trag sie permanent mit mir herum. Es ist als würde eben das Fundament zum normalen Leben fehlen. Mir ist, als würde ich 90% der Kraft darauf verwenden, die Realität beisammen zu halten und dann fehlt die eben überall anders.
 
ich bin antriebslos.
Kommt hauptsächlich von der Psychose selbst und ein klein bisschen auch von den Medis. Nehme aber nicht arg viel.
 
Ich war lange Zeit sehr antriebslos nach der Psychose. Ich hatte eine postpsychotische Depression. Diese verschwindet aber so langsam bei mir. Ich mache wieder mehr, aber ich nehme auch Reagila, Lithium und Doxepin ein. Das Reagila soll ja gegen die Negativsymptome helfen, davon nehme ich sogar die Höchstdosis 6 mg, vom Doxepin nehme ich 150 mg ein, das ist gar nicht so viel und vom Lithium habe ich 900 mg. Da ist auch noch Luft nach oben laut meiner Medikamentenspiegel.

Ich hatte auch davor schon Psychosen und da kam der Antrieb irgendwann von selbst wieder zurück ohne Medikamente bzw. nur einem Neuroleptikum.
 
@ThomasErtl1993

ich glaube sie kam tatsächlich von der Psychose. Ich hatte aber auch lange Zeit Risperdal und da meinte der Oberarzt in der Klinik das soll depressiv machen. Aber der Chefarzt meinte in meiner Dosierung (4mg am Tag) eher nicht.
Ich habe dann Reagila, Doxepin und Lithium bekommen. Seitdem geht es mir besser.
 
Ich nehme Amisulprid jeden Morgen ein, was antriebssteigernd und stimmungsaufhellend wirkt. Fahre gut mit diesem Medikament. Erledige meine Hausarbeiten zügig am Morgen.

Arbeiten gehen muss ich Gott sei Dank nicht mehr. Die EU-Rente war das beste was mir passieren konnte. Dann habe ich ja auch noch meinen Lebensgefährten der Borderline hat, und so geht die Zeit rum. Langeweile kommt da selten auf.

Nur abends wird es bei mir schwierig mit dem Einschlafen wegen der Stimmen. Dann nehme ich Dominal 40 mg und Lorazepam 1 mg. Ein bisschen Selbstmitleid kommt da schon manchmal hoch wegen der Anzahl der Medikamente. Aber was soll's. Besser einen strukturierten Tagesablauf mit Medikamenten haben, als psychotisch herumirren ohne Medikamente!
 
Ich bin mir selbst nicht ganz sicher, wann die Antriebslosigkeit genau begonnen hat, aber mit Einnahme der Medikamente wurde sie schlimmer.

Seit dem ich die Medikamente reduziert habe bin ich wieder etwas motivierter und habe mehr Antrieb.

Damals habe ich sehr viel Sport getrieben, eigentlich jeden Tag mindestens eine Stunde. Zum Ende der Psychose hin und während der strengen Regeln in der Zeit der Corona-Pandemie habe ich damit aufgehört.

Das ist leider bis heute geblieben. Also diese strengen Regeln der Coronazeit haben mich komplett unsportlich gemacht.
 
Jede Psychose ist ein Stück verlorene Lebensqualität, was man versucht mit Medikamenten wieder aufzubügeln.
 
Jede Psychose ist ein Stück verlorene Lebensqualität, was man versucht mit Medikamenten wieder aufzubügeln.

Was ich mich jedoch frage ist, warum verliert man so rapide an Lebensqualität und kann das wieder gut werden?

Ich lebe mittlerweile sehr bewusst und reflektiere regelmäßig selbst, um nicht wieder in eine Psychose zu rutschen.

Ich versuche mich regelmäßig gesund zu ernähren, nehme Supplemente ein und gönne mir regelmäßig Pausen. Es fehlt eigentlich nur noch der regelmäßige Sport, um einen gesunden Lebensstil zu haben. Ich zwinge mich aber momentan zu nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe großes Glück gehabt, ich habe einen inneren Antreiber, der mir auch nicht nach der Psychose und während der Depression verloren gegangen ist.Dafür bin ich sehr dankbar.
 
@ Joy,

dein Lebensstil ist bemerkenswert gut. Wenn du Glück hast kannst du dich glücklich schätzen, keine weiteren Psychosen mehr zu bekommen.

Ich wünsche es dir sehr.

Mein alter Leitsatz lautet: Sport ist Mord. Man sollte es auf keinen Fall übertreiben.
 
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@ Joy,

dein Lebensstil ist bemerkenswert gut. Wenn du Glück hast kannst du dich glücklich schätzen, keine weiteren Psychosen mehr zu bekommen.

Ich wünsche es dir sehr.

Mein alter Leitsatz lautet: Sport ist Mord. Man sollte es auf keinen Fall übertreiben.
Das ist leider aktuell auch mein Leitsatz! Den möchte ich aber dieses Jahr gerne überwinden können. Dankeschön @Mutzi !

Nach meiner Psychose und der hohen Dosis der Antipsychotika, habe ich mich auch sehr schlecht ernährt und war sehr antriebslos und verkopft.

Hatte das Gefühl von dem Xeplion komplett ausgebremst zu werden und das hat sich dann auch in meiner körperlichen Gesundheit und Fitness geäußert. Jetzt baue ich mich langsam aber sicher wieder auf und weiß, dass nichts im Leben selbstverständlich ist und man für vieles das man tuen und leisten kann dankbar sein sollte.

Aber auch ich habe einen harten Weg hinter mir und verstehe viele, die sich gerade in einer ähnlichen Situation befinden. Ich weiß also wie es ist, wenn die Antipsychotika den Antrieb mindern und man nach der Psychose in eine Depression rutscht.
 
Ich bin antriebslos seid meiner letzten Psychose im Jahr 2021..
Ich komme da auch irgendwie gar nicht mehr raus..
Habe auch Negativsymptome wie Sprachverarmung und kognitive Defizite..
 
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