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Welche Stigmatisierungserfahrungen habt ihr?

Ich hatte einen Freundeskreis der mich seit es bekannt war dass ich Schizophrenie habe nicht mehr eingeladen hat. Ansonsten bin ich aber gut aufgenommen worden.
 
Ärzte jeglicher Fachrichtung, die als Einzigste über meine Erkrankung bescheid wussten, empfingen mich oft als SCHWACHSINNIGEN. Einer fragte sogar, ob ich Zentauren gesehen hätte ?! 🤪🤪🤪
 
Massive Stigmatisierung und Vorurteile in einer Klinik. Was zu einem massiven Therapieschaden und deutlicher Verschlechterung meiner Symptomatik führte.
Es wurden einfach die eigenen fachlichen Grenzen ignoriert und mir dafür die Schuld gegeben.
 
Bis jetzt (Diagnose vor zwei Jahren) bin ich nicht stigmatisiert worden. Allerdings wissen nur wenige in meinem Umfeld davon. Ich vermeide auch den Begriff "Schizophrenie" und sage stattdessen, ich hätte eine Psychose gehabt.
 
Ich glaube, das die Ärzte mich andauernd für dumm verkaufen wollen. Manchmal kommen ganz lächerliche Bemerkungen. Mein Bekanntenkreis fällt es schwer, wenn ich erzähle, dass ich Stimmen höre.
 
Hallo zusammen,
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Einge Freunde und Familien Mitglieder haben sich nicht mehr gemeldet. Zu denen ich noch Kontakt hatte haben zu wenig Interesse gezeigt, deshalb habe ich mich nicht mehr bei denen gemeldet. Jetzt habe ich noch eine Freundin zu der ich regelmäßigen Kontakt habe, meine Mutter, Bruder und Sozialarbeiter. Das wars.
Ich glaube ich kann auch nicht mehr zu viele Menschen um mich haben, es würde mich überfordern. Ich hatte vor der Erkrankung viele Kontakte und ich war trozdem Tod unglücklich. Mann kann sich auch mit Menschen ganz alleine fühlen.
Hat etwas gedauert diese Ablehnung zu akzeptieren, aber jetzt habe ich damit meinen Frieden geschlossen. Somit höre ich mir weniger Klugsch... an.
Viele von denen hatten die Einstellung als ob mann sich diese Krankheit aussuchen könnte.
 
Ich habe wenig Erfahrung mit Stigmatisierung gemacht meine Freunde und Familie behandeln mich wie vorher. Sie zeigen nur wenig Interesse an dem Thema was glaub ich daher kommt dass sie die Krankheit nicht verstehen. Ich habe den Eindruck das das ein tabu thema ist.
 
Ich habe wenig Erfahrung mit Stigmatisierung gemacht meine Freunde und Familie behandeln mich wie vorher. Sie zeigen nur wenig Interesse an dem Thema was glaub ich daher kommt dass sie die Krankheit nicht verstehen. Ich habe den Eindruck das das ein tabu thema ist.
Ja. Ich "darf" auch nur Teil meiner Ursprungsfamilie sein, wenn ich schön fein still bin.
Und ja nicht sage, welche miesen Erfahrungen zu meiner Erkrankung geführt haben:

"Was sollen denn die Leute denken?!"

Und nun hab ich einfach keine Lust mehr auf diese "Familie"...
 
Ich kann euch versichern, dass die Stigmatisierung gegenüber psychischer Erkrankungen weiter abnehmen werden mögen

Der soziale Druck, immer leistungsfähig zu bleiben innerhalb einer dennoch unsicheren Zukunft, hält der Fassade einer glücklichen Familie, wenn man einfach "tut was man kann", nicht mehr stand
 
Eine kleine Herausforderung stellte doch bisweilen dar, was mich keck als "Gesinnungspolizei" zu titulieren gelüstete.

Vor dem Hintergrund, dass man nun eben gerade bedürftig sei, habe man allem Anschein nach v.a. erstmal klein-laut zu sein, was ein Bsp. wäre für mich und mein Gefühl.
Die da meinen sie hätten also Erziehungs- und Moralisierungsdienst zu erweisen, so man sich schließlich subordiniert vorfinde. Durchdrang so manche Lebensbereiche. 🤔
 
Habe vor kurzem wieder - ausgerechnet von einem psychischen Frührentner, der einräumte, in den letzten Jahren oftmals in der Psychiatrie gewesen zu sein - den Ausdruck "seine Medikamente nehmen" vernommen. Er wollte auch nicht, dass zufällige Passanten zufällig ein Wort unserer Unterhaltung aufschnappen konnten, obwohl diese noch weit weg waren. Anschließend war die gerade laufende "Marshal power"-Übung, Polizei übte das mit Blaulicht fahren in der Innenstadt; die Polizei hat Stigmatisierung auch sehr gut drauf, versteht so gut wie nichts von "psychischen Krankheiten", das gehört auch nicht zu ihrer Ausbildung dazu, leider, sie eskaliert aber oft Situationen mit dramatisierenden Angehörigen etc., so dass ein (erzwungener/"freiwillig gedrängter") Psychiatrieaufenthalt in manchen Fällen zunächst wie eine Entlastung erscheint.
 
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