Es ist genauso wie in dem Film "A Beautiful Mind". Der Protagonist hatte auch Schizophrenie, hat dann Medikamente bekommen
Na ja, die wirkliche Geschichte bei dem verstorbenen großen
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Forbes_Nash_Jr. war etwas anders. Er wurde immer wieder zwangseingewiesen und zwangsbehandelt, mit heute nicht mehr üblichen Methoden und Dosen noch dazu. Die "atypischen Neuroleptika", die er laut Film genommen hat, fehlen bei ihm im ambulanten Setting, er hat "draußen" nie
irgendwelche Psychopharmaka eingenommen. Er beschreibt das im Nachhinein als ein Verlauf mit einer Art "Kuren" (kein Zitat), der aber offensichtlich auch recht erfreulich gutging. Eine ähnliche Theorie habe ich auch entwickelt, nur habe ich inzwischen nicht mehr den Mut, die Aripiprazol ganz abzusetzen. Wenn Xanomelin Trospium (wenn! ich bin da inzwischen eher pessimistisch, Geld bestimmt doch alles) auch in Deutschland (für die Kassenpatienten) kommt, will ich dabei sein, entweder dann absetzen in den immer gleichen Schritten, also linearer Verlauf, oder auf den M1/M4-Agonisten mit Blockade (außer Gehirn) durch das Trospium umsteigen und dann ganz neu entscheiden.

Es ist alles zu begrüßen, was uns mehr Freiheit und Kompetenz einräumt.
Hm. Im Internet liest man, dass bei Neuroleptikaeinnahme die Wahrscheinlichkeit bei 80 % liegt, dass eine Psychose verhindert wird. Ohne Neuroleptikaeinnahme bei 70% der Patienten innerhalb eines Jahres wiederkehrt.
Das ist
eine Metastudie von der Psychiatrie am Klinikum rechts der Isar in München mit compliant'en Patienten (sonst wären sie gar nicht mehr erfasst bzw. sonst wären sie ja aus der Behandlung ganz draußen), die entweder besonders heftig akut erkrankt sind oder aber fest davon überzeugt, dass sie es ohne Medikamente nie schaffen werden. Die zugrundeliegenden Studien sollten ihrerzeit eine bestimmte hohe Dosis rechtfertigen (also dass Reduzieren nicht ginge) und befassen sich gar nicht ursächlich mit der Frage des avisierten
Absetzens. Dazu hat das rechts der Isar qua Dr. med. Werner Kissling, Buchautor, eine klare Meinung: Spritze in'n Po, Mexiko.
