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Was ist das größere Übel?

Die Frage ist auch immer die: Der Arzt will eine bestimmte Dosis zur Einnahme haben.
Wie frei bin ich da als Patient? Kann ich mit dem Arzt darüber reden oder bin ich Patient Nummer 555 der sogar gechasst wird, wenn er nicht die "vorgeschriebene" (nicht einmal geschriebene, hierfür kann manchmal Bedarf bestehen) Dosis einnimmt? Oder bin ich schon abgeschrieben, fühle ich mich so?

Wenn man absetzen kann, ist das immer vorzuziehen. Allerdings ist das Absetzen ein nicht "logischer" Prozess. Das heißt man geht hierbei schnurstracks auf das Ziel zu, und dieses besteht in einer gleichmäßigen (nicht abgeflachten!) Reduzierung bis auf Null, binnen mehrerer Wochen bis Monate. Jahre dauert es nicht, das sind Ammenmärchen aus dem Internet, von Leuten, die alles durcheinanderbringen und etwa Benzodiazepin-Entzug mit den "Neuroleptika" gleichsetzen. Das kann man dann gut anbringen in einer "formatierten" Homepage, es nützt aber nur anankastischen Persönlichkeiten, die etwas anderes als Antipsychotika brauchen, von Anfang an, und denen solche mehr oder weniger (meist mehr als weniger) sinnlosen Systeme wie erst der Zwang zu und dann der Zwang dagegen leidensbedingt Spaß machen.
 
Neuroleptika sind dazu da, um vor Psychosen geschützt zu bleiben oder zumindest, dass das ganze gedämpft wird.
Das Problem liegt nur darin, dass Psychiater zu hohe Dosen verschreiben, um bei der Pharmaindustrie gut dazustehen und selbst eine Menge Geld damit verdienen. Deshalb ist es so schwierig als Patient den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich bin für kleinere Dosierungen, da alles andere zusätzlich krank macht (siehe Nebenwirkungen) und um zu lernen mit der Krankheit umzugehen. Leider müssen dabei Abstriche gemacht werden und die Lebensqualität ist beschränkt haltbar. Aber dies ist das kleinere Übel meiner Meinung nach.
 
Neuroleptika sind dazu da, um vor Psychosen geschützt zu bleiben oder zumindest, dass das ganze gedämpft wird.
Das Problem liegt nur darin, dass Psychiater zu hohe Dosen verschreiben, um bei der Pharmaindustrie gut dazustehen und selbst eine Menge Geld damit verdienen. Deshalb ist es so schwierig als Patient den goldenen Mittelweg zu finden.
Ich bin für kleinere Dosierungen, da alles andere zusätzlich krank macht (siehe Nebenwirkungen) und um zu lernen mit der Krankheit umzugehen. Leider müssen dabei Abstriche gemacht werden und die Lebensqualität ist beschränkt haltbar. Aber dies ist das kleinere Übel meiner Meinung nach.
Es ist wohl schon etwas komplizierter. Ich bin auch für kleine möglichst Dosierungen, aber das ist schon sehr vereinfachend. Manchmal braucht es kurzzeitig auch mehr, also was für einen selbst gut oder schlecht ist muss es ja auch kaum für andere sein.

Bei mir mit mehr Negativsymptomen klappt es etwa mit einer Intervalltherapie und zusätzlichen Antidepressiva wie dem Bupropion. Ohne hätte ich mich nie gefangen und war vorher eben mit wenig Antipsychotika relativ instabil.
Muss finde ich vieles passen, damit man mit sehr wenig Antipsychotika klarkommt und solche Pauschalurteile bringen wenig, wobei ich ja auch meine standardisierenden Lösungen habe.

Muss finde ich jeder irgendwie seinen Weg finden, "soviel wie nötig statt soviel wie möglich". Vielleicht verkennen die Ärzte das mit den Dosierungen, weil es häufig in der Akutbehandlung schnell gehen muss und kurzzeitig höhere Dosierungen auch zweckmäßig sind um überhaupt aus einem akuten Schub herauszukommen.

Ich sehe das also auch wie du Mutzi nur sollten wir uns fragen warum das so ist.
Viele nehmen ja keine oder wenig Medikamente und lügen ihren Psychiater an, was dann auch ein verzerrtes Bild vom Betroffenen ergibt und dazu beitragen kann, dass Ärzte generell immer mehr aufschreiben.
 
  • Danke
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Viele nehmen ja keine oder wenig Medikamente und lügen ihren Psychiater an,
Das merkt dieser aber nicht. Ausgehend von dieser Prämisse ist es auch keine "echte Lüge". Es ist nur Notwehr, da man sonst die ungeeignete zu hohe Dosis bekommt.

Ein anderes Thema ist das Absetzen. Ich bin der Meinung, dass dieses auch ausprobiert werden können sollte in einem Behandlungs-Setting. Aber such doch mal einen Arzt, der dich dann nicht sofort kickt - und damit das Absetzen verfestigt, wenn es z. B. zu oft geschieht. In den Leitlinien steht, Absetzversuche begleiten wird empfohlen. Das könnte genausogut nicht drin stehen, deshalb richte ich mich mit Reduzierung auch nach Parametern, die nicht in den Leitlinien stehen. Da hat der Wolf Kreide gefressen (?)...
 
Hallo....
Ich ziehe auch Medikamente vor. Welche, mit denen man gut zurecht kommt.
Und mit denen man sich geschützt fühlt.
Allerdings ist das meiner Meinung nach kein 100 prozentiger Schutz.
Was mich betrifft, kommt es auch sehr darauf an, wie ich mich verhalte.
Ohropax zb, und üben bei mir zu bleiben unter Menschen...
Das ist neben den Medis mein A und O...

LG😊
 
  • Danke
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