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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.


@nela

https://de.wikipedia.org/wiki/Beginn_und_Fr%C3%BChverlauf_der_Schizophrenie#:~:text=H%C3%A4ufig%20erleiden%20die%20Patienten%20eine,Jahr%20mit%20unspezifischen%20oder%20Negativsymptomen.

Schau einfach mal selbst ob die Diagnosestellung auf dir zutrifft?!

Bin kein Arzt aber bisher fehlen dir glaube ich noch die Akutsymptome a-d , eventuell hast du a (Gedankenlautwerden) bereits von dem was du beschrieben hast.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie
Nach ICD-10





Das ICD-10 führt neun Symptomgruppen ((a)–(i)) an. Von den festgestellten Symptomen müssen über einen Zeitraum von mindestens einem Monat (beinahe ständig) mindestens ein eindeutiges Symptom aus den Gruppen (a) bis (d) oder Symptome aus mindestens zwei der Gruppen (e) bis (h) zutreffen. Die Gruppe (i) dient zur Diagnose der „Schizophrenia simplex“ (ICD-10 2014).[21][22]

:

  • (a) Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung oder Gedankenentzug, Gedankenausbreitung
  • (b) Kontrollwahn, Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten, Wahnwahrnehmungen
  • (c) kommentierende oder dialogische Stimmen
  • (d) anhaltender, kulturell unangemessener und völlig unrealistischer Wahn
  • (e) anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität, begleitet von flüchtigen Wahngedanken oder überwertigen Ideen
  • (f) Gedankenabreißen oder Einschiebungen in den Gedankenfluss, was zu Zerfahrenheit, Danebenreden oder Neologismen führt
  • (g) katatone Symptome wie Erregung, Haltungsstereotypien, wächserne Biegsamkeit, Negativismus, Verstummen (Mutismus) oder Starrezustand (Stupor)
  • (h) „negative“ Symptome wie auffällige Apathie, verflachte oder inadäquate Affekte
  • (i) deutliche und konstante Veränderung im persönlichen Verhalten (Interessensverlust, Ziellosigkeit, Müßigkeit, sozialer Rückzug)
 

Welche Zwänge hast du denn? ich habe auch eine Zwangsstörung habe die seit ich kind bin aber so sachen sehen die nicht real sind kam erst vor 4-5 jahre. da war ich 19-20 jahre alt.
 

Nehmt es mir nicht übel, aber ich habe realisiert, dass mir das Forum hier gar nicht gut tut und ich mich dann noch mehr in meine Ängste rein steigere.

Es bringt mir auch nichts, außer dass ich nervlich noch mehr darüber nachdenke und mich fertig mache.

Gedankeneingebung habe ich nicht. Auch nicht Symptome von a bis d und e bis j.

Ich habe nur einzelne Worte, die meine Gedankengänge hin und wieder durchbrechen.

Ich gehe mittlerweile von Zwängen aus.

Das äußert sich dadurch, dass ich schaue, ob abends der Herd aus ist, das Licht aus usw.

Hin und wieder habe ich auch Ohrwürmer.

Ich wünsche euch dennoch alles Gute.
 

Hi @nela ,

kann natürlich auch ein Zwang und dergleichen sein. Wir sind hier keine Ärzte die das beurteilen können.

Wenn es eine Psychose ist, dann wird die Erkrankung früher oder später durchbrechen, dann solltest du dir gute Hilfe suchen oder besser Medikamente wie hier im Forum ausprobieren, da diese Erkrankung und die üblichen Medikamente dagegen eben schon Probleme bereiten, da wird es sicher schwer wenn du deine Mutter pflegen musst. Gibt natürlich Möglichkeiten die man da hat um Hilfe zu bekommen wie EM-Rente und andere Dinge die dir dann eventuell zustehen.

Muss wirklich keine Psychose sein, aber wenn hat man doch ein paar gute Möglichkeiten. Das Problem der Erkrankung sind die Negativsymptome die meist unbehandelt bleiben (da ist das hier im Forum die Ausnahme) und wenn man Negativsymptome hat ist man ähnlich wie bei einer Depression sehr Motivationslos und so etwas kann einen dann schon sehr einschränken.

Machs gut, du kannst ja jederzeit dich melden wenn was ist.
 

3 letzte Fragen dazu:

1. Könnte mich der Neurologe und Psychiater auch medikamentös einstellen ohne Klinikaufenthalt? Für die Pflege meiner Mutter wäre es eine Katastrophe, wenn ich weg breche. (daher: siehe 2.)

2. Ich spiele mit dem Gedanken meine Symptome etwas zu dramatisieren, um für den Notfall Antipsychotika da zu haben. Nennt mich Hypochonder, aber ich hätte einfach ein besseres Gefühl die Tabletten notfalls zu Hause zu haben und sie zu nehmen, falls doch irgendetwas auftritt.

Ist das eine gute Idee? Nun kann ich das dem Neurologen, der mich nochmal bestellt hat, natürlich so nicht sagen. Der würde mir ja nie prophylaktisch etwas verschreiben.

Und noch was:

3. Überall im Internet lese ich, dass man eine Psychose/Schizophrenie selbst gar nicht merkt? Also man merkt nicht, wenn man verrückt wird. Das wirkt hier bei vielen aber eher nicht so, oder?

Ich bin sehr klar und merke eindeutig, dass ich mich aktuell nicht normal fühle und werde auch danach gehen bzw. nehme meine Termine wahr. Irgendwie passt das hier aber so gar nicht rein.

Ach so: Meine aktuelle Diagnose lautet vorerst Erschöpfungssyndrom.
 

Falls jemand noch Lust hat, auf meine Fragen einzugehen, ich würde mich freuen.

Ansonsten wünsche ich allen ein schönes Wochenende
 
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