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Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

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umfrage I

wissen die leute bescheid, was es heisst schizophrenie zu haben?

  • ja, die leute haben ein vollumfassendes bild davon, was es heisst

    Stimmen: 0 0,0%
  • eher ja, sie wissen nicht alles, aber viel

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    13
Meine Eltern hätten eigentlich ein vollumfassendes Bild. Aber irgendwie können sie es auch nicht ganz begreifen.
Stellt sich natürlich auch die Frage: Was ist Schizophrenie. Ich hatte Wahn und hab jetzt Angst.
 
> sie können sich nicht vorstellen, unsere medikamente zu nehmen
> sie wissen nicht wie die damit verbundene soziale phobie aussieht

Beides gehört nicht unbedingt zu einer Schizophrenie.
Es gibt sogar Versuche von nichterkrankten Personen bis hin zu Psychiatern, mit "unnötiger Neuroleptika-Einnahme", aber sie haben den Versuch nie längere Zeit ausgehalten. Fühlten sich eingeschränkt, gedämpft, regelrecht niedergedrückt...
Depressionen gibt es auch während einer psychotischen Episode, allerdings stellen diese nicht das Kernbild der Erkrankung dar. Zwangsstörungen werden auch mit Antidepressiva behandelt, dabei kommt der Patient dann raus aus seinem Schneckenhaus (wenn diese anschlagen). Je nach sozialem Status und was man zu verlieren hätte wird man als Neurotiker (Zwangserkrankungen, Psychotherapie) oder als Psychotiker (quasi reine Veranlagung mit ausschließlicher Symptombekämpfung mittels der starken Dämpfer) eingeteilt, dies auch, weil sich die sozial höher gestellten Personen auch im oder nach dem Krankenhaus besser wehren könnten und man deshalb gar nicht erst den Versuch unternimmt, sie als abhängige "Kunden" zu halten. Außerdem sind sie häufiger in Behandlung, zwar nicht bei einem Arzt, sondern bei einem Psychologen, aber das ist der Krankenkasse letztendlich egal - solange sie ihre normal hohen Beiträge zahlen und keine untypisch hohen Kosten, etwa durch KH-Aufenthalte bei Krisen, aufrufen.
 
Die Frage ist meiner Meinung nach eher bei uns:

Haben wir Ahnung? Bilden wir uns die eigene Krankheit ein, nachdem wir vor den Ärzten kapituliert haben, die uns ein beschädigtes Selbstbild "verkünsteln"? Oder tun wir lediglich das Angemessene, nachdem man mit der heute üblichen Medikation und Anwendungsstärke kaum normal arbeiten gehen kann und dadurch kapitale soziale Nachteile erleidet, besonders wenn der Zirkus schon früh losgeht und nicht unterbrochen werden kann. Also Schadensbegrenzung, aber immer noch fremdgesteuert.
 
Naja ne richtige Schizophrenie habe und hatte ich auch nicht. Komme nicht mehr von den Medis runter,bin aber dabei,im Wohnheim. Aber hatte Psychische Veränderungen durch Alkohol hab aber Neurocil-schrott genommen.Immer wenn ich die letzten Medis abgesetzt hatte wurde ich manisch,bin aber der Überzeugung dass das wieder weg geht, aber nehme definitiv bald noch welche sonst lande ich in der Psychiatrie. Erhaltungsdosis, aber bei mir steht schon so nen Mist in der Akte,mal gucken wie weit man dann bei mir runtersetzt. Nehme dann definitiv kein Quetiapin oder Olanzapin,auch kein niedrig Potentes mehr.Fluanxol macht eigentlich nicht dick. Könnte mir ein leben mit 5mg gut vorstellen.
 
Ich habe das mit den Vorurteilen gewählt, weil ich die erfahrung gemacht habe dass mich bestimmte Freunde nicht mehr eingeladen haben seit es raus ist. Mit beruflichen Kontakten hatte ich Glück, gebe im Lebenslauf auch an dass ich Schizophrenie habe. Bei mir klappt das ganz gut.
 
Ich glaube nicht, dass Leute, die nicht selbst daran leiden oder Angehörige kennen, die davon Betroffen sind, sich im Ansatz vorstellen können, was es bedeutet.
 
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