Aktuelles

Herzlich Willkommen ❤️

Tausche Dich mit Betroffenen, Angehörigen und Experten aus. ✍ Stelle Fragen und teile Erfahrungen — bei uns wirst Du ernst genommen und unterstützt!

Registriere Dich und nutze:

Wir freuen uns darauf, Dich in unserer Community zu begrüßen! ✨

Sind Schizophrene stark narzistisch Veranlagt, wenn ja ist es fair Betroffene in diese Ecke zu schieben?

Maggi

Administrator
Teammitglied
Wie denkt ihr darüber.
Mein Wissen über Narzismus ist begrenzt, nur leiden Betroffene ja unter ihrer Erkrankung, bei einem Narzisten glaube ich gibt es keine solchen Unsicherheiten und Leid.
Ich glaube eher das uns echte Narzisten schaden können und wir zusätzlich mit den medikamenten ein dickes fell zu bekommen um das zu ertragen und zu verdrängen, was sonst nur schlimmer werden würde, wenn wir alles negative im Hintergrund annehmen würde.

Ich glaube unsere Gedanken werden gestört und beeinflusst, worunter gesunde die uns das antun womöglich Profit schlagen. Also unser Schaden wo wir angriffspunkte haben ist enorm und wir sind alles andereals narzistisch perfekt.
Das streben an uns selbst zu arbeiten ist wichtig, damit wir in einer von Grund auf narzistischen Gesellschaft überhaupt bestehen können. Ich hab eher den Eindruck mich vor der erkrankung depressiv wie ich war, mich selbst vergessen zu haben.
 
Ach das ist aktuell so ein Trend, diese Narzismus-Debatte...das ploppt durch sämtliche Medien. Letztendlich wird einem der Begriff heutzutage vorschnell vor den Latz geknallt...
Selbstverständlich haben Menschen mit psychotischen Störungen oder Schizophrenie in einer Ellenbogen-Gesellschaft, wie der unseren, größere Probleme aufgrund der verminderten Kapazitäten zur Reiz-Regulierung.
Ich denke die gesunde Selbstreflektion fehlt einem waschechten Narzist, daher wirkt er auch meistens Selbstsicher - zumindest nach Außen.
 
Am 25.12.2023 lernte ich einen 56jährigen Mann kennen, der kurz vorher an meinem Orte
"gestrandet" war, in einem Zimmer wohnte, das ihm die Stadt zur Verfügung stellte.
Eigentlich wäre das jetzt so nicht mein Fall gewesen, inzwischen habe ich mein Helfersyndrom
angenommen und mag ihn auch sehr. Jedoch nach 6 Wochen, in denen er mit mir durch die
Felder lief, sich von mir bekochen lies, bei mir übernachtete, hat er von einer Sekunde zur
anderen die Stimmung gewechselt. Ich mußte in die Natur und hatte für mich die Erkenntnis
Narzist mit Persönlichkeitsstörung. Inzwischen hat er mir vor ca.3 Wochen gesagt, er hätte
schon lange die Diagnose "Schizozophrene mit ?". Er läßt mich aber nicht an seiner Krankheit
teilnehmen. Er ist starker Raucher, eine Zeit konnte ich ihm die E-Zigarett verklickern in meinem Zuhause, nun fängt er tatsächlich an, wieder auf meiner Terrasse zu rauchen. Ich ekle mich vor Rauch. Soll ich ihn schon wieder
darauf hinweisen, wie einem Kind sagen, Du darfst nicht. Ich hatte die Beziehung schon 3x beendet. Er
kämpft tatsächlich um uns. Und er hat seit 1.Mai 2025 eine eigene Wohnung, alles mit Hilfe der Caritas,
ich bewundere ihn dafür, wie er so alles schafft, hält auch seine Wohnung perfekt rein, sich selbst auch.
Heute, den 21.10., habe ich das Gefühl, ich werde "verrückt". Das ist keine Erwachsenenbeziehung.
Ich frage mich, da ich nicht los komme von ihm, was stimmt mit mir nicht?
Er beantwortet mich nicht, erzählt Sachen, die ich nur stehen lassen kann, weil ich weiß, jeder hat seinen
Vogel. Ich fühle mich so hilflos und möchte einfach "verschwinden.
Kann mir bitte jemand helfen mit seiner Erfahrung?
Zeitedelrose
 
Ich habe nicht viel erfahrung mit Narzisten. Einen habe ich mal kennenglernt. Ob er darunter gelitten hat weiß ich nicht. Ich weiß nur das er es selber wusste und daran arbeiten wollte, ob das erfolgreich war, kann ich nicht sagen weil ich dann (was gut war) nix mehr mit ihm zu tun hatte. War ein sehr unzuverlässlicher mensch, der sich nie termine gehaten hat. Viel große reden aber wenig handeln. Kann mir den allein aus den Gründen in einer Therapie nicht vorstellen.

Hab mal Ihm mal einem Job klar gemacht als er Geldprobleme hatte, obwohl alle meine Kollegen die ihn kannten, mir fast den Hals umgereht haben. Er ist das zum vereinbarten Einstellungsgespräch einfach nicht aufgetaucht und war nicht zu erreichen. Dann habe ich auch den kontakt abgebrochen.

Und ja. Narzissmus debatte. Irgendwie wird so getan, als wären die Überall und gleichzeitig werden sie zu Bösewichten gemacht. Stimmt beides nicht. Obwohl es natürlich sinn macht Leute mit Narzistischer veranlagung so weitt wie jeweils nötig auf distanz zu halten.

Im enteffekt hat fast jeder mensch zu einem relativ geringen grad Narzistische züge, in einem gewissen maß ist das anscheineinennd auch Gesund und vorallen harmlos.

Im grunde kann man in dieser Gesellschaft zumindest ein gesundes(!) Ego gebrauchen. Das sehe ich eigentlich nur positiv und damit schadet man in der regel auch niemanden.

Groß abgeschwiffen :D jetz mal zum thema:
Mit schizophrenie hat das glaub ich aber alles wenig zu tun. Kann mir vorstellen, das wenn man im Bezug auf narzismus eh n bischen was hat, das man dazu neigt, sich noch mehr auf sich einzubilden und das vielleicht auch wahnhaft. hatte selber tatsächlich ein bisschen sowas... den grund dafür seh ich aber ehr darin das ich mich in meiner situation klein.
,ohnsmächtig und als was schlechteres gefühlt habe und dann irgendwie verzweifeld überkompensiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal gegoogelt und der ein einzige der sowas Behauptet (oder zumindest hab ich grad nur den gefunden) ist Freud.
Ich weiß nicht was ihr von Freud haltet. Ich halte nichts von Freud. Der hat ne ganze Menge weit hergeholten undiferenzierten und unreflektierten Stuss zusammengeschrieben, auch wenn er mit sicherheit alles andere als dumm war.
 
Ich finde Schizophrenie und Narzissmus muss man unterscheiden. Nicht jeder Schizophrene ist ein Narzisst und nicht der Narzisst und schizophren. Die Kombination gibt es sicherlich auch, das werde ich nicht bestreiten. Ein gesundes Ego ist in unserer Gesellschaft sehr wichtig, sonst geht man unter.
Die meisten Narzisten die ich kennen gelernt habe, würden von sich niemals behaupten das sie ein Problem damit haben, viel mehr zeigen sie mit ihren Finger auf andere und behaupten die Anderen sind Schuld für ihr leiden.
Kenne aber auch Schizophrene die Opfer von Narzissmus sind und durch die überhaupt erkrankt sind.
Hab aber noch kein Schizophrenen kennengelernt der ein waschechter Narzisst ist, dafür haben die Schizophrenen einfach zu viele eigene Probleme
 
Ich bin mit einer wahrscheinlich NPS-Mutter aufgewachsen. Das daraus resultierende Trauma ist der Grund für meine Psychosen gewesen.
Mit dem Begriff wird viel zu schnell umsich geworfen. Über Schizophrenie und klinischem Narzissmus weis ich nix. Ich hab mal was gelesen von NSP mit psychotischer Struktur oder so aber das ist was ganz anderes.
@Zeitderedelrose Die Hallmark die ich dir geben kann: Wenn du das Gefühl hast auf Eierschalen zu laufen. Jeder Moment dafür sorgen könnte dass der andere dich niedermacht, negative Gefühle in dir auslöst, weil er dich schlecht behandelt. Sieh zu dass du wegkommst!!! Sollte er wirklich starke narzisstische Züge zeigen, kannst du ihm nicht helfen. Das ist auch nicht deine Aufgabe. Lass dich um Gottes Willen nicht einlullen, das ist wenn dann pures Kalkül. DU verdienst einen Menschen der dich gut behandelt. Tut er das nicht, weg von ihm!
 
Ich war vor meiner meiner Erkrankung narzisstisch veranlagt. Mit der Psychose kam dann die Heilung, lustigerweise. Bin zwar immer noch nicht der empathischste Mensch, aber die innere Leere ist Gott sei dank verschwunden.
 
Zurück
Oben