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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Sind Psychotiker auch Helden

Maggi

Administrator
Registriert
8 Nov. 2016
Beiträge
2.929
Was meint ihr?

Gibt es auch diese positive Seite von euch, wo ihr euch durch die Erkrankung oder das, was ihr im gesellschaftlichen Leben tut eben selbst bestätigt fühlt.
Ich finde das eben am wichtigsten, dass man selbst irgendwie einen Sinn für sich, vielleicht auch für die Erkrankung sieht, ganz egal wie Andere darüber denken.
Psychose ist finde ich eine sehr kontroverse Erkrankung, sie zeigt das Beste, aber zum Teil vielleicht auch das Schlechteste, was in einem Menschen steckt. Leider wird in Fernsehen und Medien häufig nur das Negative gezeigt und das Positive ist verdeckt oder schwer auszumachen, weil man damit kein Brot verdienen kann, die Erkrankung kein Statussymbol etc. ist.

Zumindest sehe ich darin etwas Heldenhaftes oder fast schon prophetisches, wenn man etwa auf Erden negativ betrachtet wird, aber vielleicht dann doch das Positive deutlich überwiegt. Die Schwächen sind einem mit der Erkrankung manchmal fast schon aufgezwungen und Medikamente können zwar helfen, müssen aber nicht, gerade auch weil man diese zum Vorteil oder zum Leid der Erkrankten einsetzen kann.

Ich glaube, der Neid auf Betroffene ist manchmal größer als man glaubt und Teil des Problems.
 
Ich glaube, wenn Mediziner viel mehr mit Psychose-Erfahrenen sprechen würden, könnte man einiges über das menschliche Unterbewusstsein und das menschliche Bewusstsein erfahren. Leider wird das noch viel zu wenig getan.
Ich vermute, dass meine beiden bisherigen Psychosen mit meinem Unterbewusstsein und der Verarbeitung früherer Erlebnisse in meinem Leben zusammenhängen und glaube, wenn man da einen Ansatz finden würde, diese Erlebnisse im eigenen Kopf und diese Wahrnehmungen, die man während so einer Psychose erlebt, zu verstehen und richtig ein zu ordnen, könnte man noch das ein oder andere über das menschliche Bewusstsein und das Unterbewusstsein lernen. Was meint Ihr?
Leider beschränkt sich der Umgang der meisten Mediziner auf das Abfragen von bekannten Symptomen. Ich habe zum Beispiel nie 'Stimmen gehört', also nie akustische Phänomene erlebt, sondern mich immer nur gedanklich mit, in meinen Wahnvorstellungen, fremden Menschen auseinandergesetzt. Das waren aber vermutlich eher unterbewusste Erlebnisse und Erfahrungen, die ich da personalisiert habe. Ich weiß nicht, ob ich mich da verständlich ausdrücke.
Also, ich denke, von Psychotiker könnte man, wenn Wissenschaftler etwas aufgeschlossener wären und sich mehr mit den individuellen Psychosen beschäftigen würden, noch einiges lernen. Insofern könnten Psychosen durchaus auch für die Wissenschaft ausgesprochen interessant sein, wenn man mal in dieser Richtung forschen würde, denke ich. Und dann hätte ja so eine Psychose durchaus auch etwas positives.
Für mich persönlich war die Erkrankung insofern positiv, da ich dadurch eine Umschulung bezahlt bekommen habe :). Gott sei dank weg aus meinem alten Beruf!
 
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