Aktuelles

Herzlich Willkommen ❤️

Tausche Dich mit Betroffenen, Angehörigen und Experten aus. ✍ Stelle Fragen und teile Erfahrungen — bei uns wirst Du ernst genommen und unterstützt!

Registriere Dich und nutze:

Wir freuen uns darauf, Dich in unserer Community zu begrüßen! ✨

Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung oder Paranoide Schizophrenie behandeln?

Adam4343

Member
Hallo ich habe schon seit meiner Kindheit eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung. Dies wurde mir letztes Jahr von einem Psychotherapeuten mitgeteilt. Nun hatte ich aber 2018 Wahrnehmungsprobleme und landete in der Klinik wo man mir eine paranoide Schizophrenie Diagnose gab. Seit 2018 hatte ich dann auch einige Wahnprobleme. Aber diese Persönlichkeitsstörung verschwindet nicht die habe ich schon länger. Was sollte da eigentlich erst behandelt werden? Sollte man doch lieber erstmal die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung behandeln? weil die ist dauerhaft da. Ich bin ständig angespannt und gehemmt unter Menschen und vermeide Kontakt. Heute wollte z.B. eine alte Oma mich um Hilfe bitten sagte hallo und so ich wusste aber erst gar nicht was sie wollte. Dann sagte sie nochmal etwas lauter hallo sagte ich dann auch sehr laut Hallooo! Sie sagte dann hilfsbereit bist Du aber nicht. Sie wusste ja gar nicht dass ich ein zurückhaltender Mensch bin. Bin einfach weitergelaufen. Ich halte das mit 33 nicht mehr aus, dass mich Menschen ansprechen oder was von mir erwarten, nur weil ich von außen wie ein Erwachsener aussehe und ich trotzdem nicht meinen Beitrag an die Gesellschaft leisten kann. Wie soll ich vorgehen? Regelmäßig zum Psychiater gehe ich aber der verschreibt mir einfach nur die Antipsychotika. Sonst nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Wow
Reaktionen: NAW
Das kommt ganz darauf an was dir im Alltag mehr Probleme bereitet. Ich habe auch eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung und empfinde sie als unheimlich einschränkend in so vielen Lebensbereichen, dass sich meine Therapie hauptsächlich darauf konzentriert hat. Es ist dadurch auch schon sehr viel besser geworden, aber hat auch viele Jahre Therapie gebraucht. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen eine Therapie zu machen und da beim Aufnahmegespräch deine Probleme zu schildern, damit du gemeinsam mit jemand Professionellem darauf kommen kannst, was dir am meisten hilft.
 
ist ja nicht so schlimm wenn du der alten Omi nicht helfen konntest. Wenn du nicht kannst hilft es eh nicht. Du selbst gehst vor.
Hättest vielleicht darauf antworten können, dass es dir nicht gut geht oder so. Aber wenns nicht geht dann halt nicht.
 
Heute wollte z.B. eine alte Oma mich um Hilfe bitten sagte hallo und so ich wusste aber erst gar nicht was sie wollte.

Ich weiß nicht, wer das zuerst "Hallo" gesagt hat. Wie dem auch sei, ganau das, was du hier im Nebensatz gesagt hast, hättest du sie fragen können. Du kannst dir dies als Beispiel dafür nehmen, das äußern zu können oder zu sollen, was du sonst nur denkst.

Was du alternativ an Behandlung tun könntest, habe ich dir ja schon mittgeteilt. - Gibt es da etwa einen Hemmschuh?
 
Guten Abend Adam4343, ich würde gern wissen: Wie lange nimmst du schon dauerhaft Antipsychotika? Schränken sie dich ein? Besprichst du in der Psychotherapie auch Techniken und Methoden, um dich vor neuen psychotischen Erlebnissen zu schützen? Und was ich nicht verstehe: Warum möchtest du entweder das eine oder das andere behandeln lassen? Warum nicht beides parallel?
 
Guten Abend Adam4343, ich würde gern wissen: Wie lange nimmst du schon dauerhaft Antipsychotika? Schränken sie dich ein? Besprichst du in der Psychotherapie auch Techniken und Methoden, um dich vor neuen psychotischen Erlebnissen zu schützen? Und was ich nicht verstehe: Warum möchtest du entweder das eine oder das andere behandeln lassen? Warum nicht beides parallel?
Also ich habe die Antipsychotika jetzt wieder abgesetzt, weil sie mir nicht gegen meine soziale Angst hilft. Werde demnächst mit meinem Psychiater dieses Thema angehen. Er soll mir lieber Antidepressiva verschreiben. Die Antipsychotika bringen eh nichts, weil ich keine Psychosen mehr habe.

Ich habe noch keinen Psychotherapeuten, nur einen Psychiater der nur Meds verschreibt. Bin aber auf der Suche nach einem.
 
Ich weiß nicht, wer das zuerst "Hallo" gesagt hat. Wie dem auch sei, ganau das, was du hier im Nebensatz gesagt hast, hättest du sie fragen können. Du kannst dir dies als Beispiel dafür nehmen, das äußern zu können oder zu sollen, was du sonst nur denkst.

Was du alternativ an Behandlung tun könntest, habe ich dir ja schon mittgeteilt. - Gibt es da etwa einen Hemmschuh?
Genau in der Situation fallen mir aber keine Worte ein. Mein Hirn "hängt". Oder habe zu große Angst, dass man mich nicht ernst nimmt und mich evtl. auslachen könnte.

(Welche Alternative hattest Du mir mitgeteilt?)
 
@Adam4343 es könnte aber sein dass durch das abrupte absetzen du richtig Angst bekommst, ich würd lieber langsam machen. Aber du kennst dich natürlich selbst am besten. Ich bekäme richtige Angstanfälle.
 
Genau in der Situation fallen mir aber keine Worte ein. Mein Hirn "hängt". Oder habe zu große Angst, dass man mich nicht ernst nimmt und mich evtl. auslachen könnte.

(Welche Alternative hattest Du mir mitgeteilt?)

Verstehe! Es weist auf eine Hemmung hin, spontan reagieren zu können, denn man hat ein so genanntes Black Out. Es fehlt dir die andere Seite, nämlich eine gewisse Durchsetzungskraft, um nicht zu sagen, eine gewisse Aggression, um die Hemmung zu durchbrechen. Oft kann der Humor die Hemmung überwinden. Ich bin in Köln aufgewachsen und möchte den Humor, den typisch kölschen Humor nicht missen. Aber es muss natürlich nicht gerade dieser sein, es ist Sache der persönlichen Entdeckungsreise.
Da ließe sich auch therapeutisch gewiss was machen, wenn man den Richtigen findet. Vielleicht aber wäre solches etwas für dich, ich könnte es mir vorstellen, denn man wird dort angenommen, wie man ist, ob Hemmung oder ob nicht:

Am Sonntag gab es auf Taggesschau 24 übrigens eine Reportage über"Life-Coaching - Der Plan vom Glück". Es wurde eine Dame vorgestellt, die das leitet, sie heißt "Kerstin Scherer" und nennt sich (in gewisser Hinsicht) Schamanin und Hellseherin. Angesprochen auf die Therapie beim Therapeuten sagt sie, das könne helfen, würde ihr aber zu lange brauchen. Ich habe die Reportage gesehen und kann mir vorstellen, dass solches dem einen oder anderen helfen könnte.
siehe: https://www.ardmediathek.de/video/n...5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM0ODMyOV9nYW56ZVNlbmR1bmc


Empfohlen hatte ich homöopathisch den Marmor, weil du wirkst steif wie eine Marmorstatue; deine Symptome könnten durch die Schwärze eines Black Outs zudem auf die Schwärze der Kohle hinweisen.

Der Marmor hat mit dem Thema der Lähmigkeit, Versteifung und alles, was irgendwie mit dem Sterben oder dem Tod positiv oder negativ in Zusammenhang steht, zu tun, weshalb die Farbe Schwarz dem Marmor ebenso zugeordnet ist. Eigenschaften, die für den Marmor stehen, sind z.B.: soziale Gerechtigkeit, Schuldgefühle, Trockenheit, Unflexibilität, Weihe, Geistigkeit, Feinheit, Rückzug, innere Verkrampfung u.v.m. Beide Mittel haben mit Konzentrations- und Gedächtnisschwäche zu tun. Die Kohle steht z.B. für: ersticktes Lebensfeuer, Atemnot, Vitalitätsmangel, fehlende Begeisterung, Vergänglichkeit, Schatten, Stillstand, Scheintod, sterben u.v.m.

Bitte keine homöopathischen Selbstversuche vornehmen, denn solch schwerwiegende Erkrankungen gehören in die Hände eines erfahrenen Homöopathen. Daher bitte einen Homöopathen des Vertrauens zur Behandlung aufsuchen und ihm alles berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich habe schon seit meiner Kindheit eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung. Dies wurde mir letztes Jahr von einem Psychotherapeuten mitgeteilt. Nun hatte ich aber 2018 Wahrnehmungsprobleme und landete in der Klinik wo man mir eine paranoide Schizophrenie Diagnose gab. Seit 2018 hatte ich dann auch einige Wahnprobleme. Aber diese Persönlichkeitsstörung verschwindet nicht die habe ich schon länger. Was sollte da eigentlich erst behandelt werden? Sollte man doch lieber erstmal die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung behandeln? weil die ist dauerhaft da. Ich bin ständig angespannt und gehemmt unter Menschen und vermeide Kontakt. Heute wollte z.B. eine alte Oma mich um Hilfe bitten sagte hallo und so ich wusste aber erst gar nicht was sie wollte. Dann sagte sie nochmal etwas lauter hallo sagte ich dann auch sehr laut Hallooo! Sie sagte dann hilfsbereit bist Du aber nicht. Sie wusste ja gar nicht dass ich ein zurückhaltender Mensch bin. Bin einfach weitergelaufen. Ich halte das mit 33 nicht mehr aus, dass mich Menschen ansprechen oder was von mir erwarten, nur weil ich von außen wie ein Erwachsener aussehe und ich trotzdem nicht meinen Beitrag an die Gesellschaft leisten kann. Wie soll ich vorgehen? Regelmäßig zum Psychiater gehe ich aber der verschreibt mir einfach nur die Antipsychotika. Sonst nichts.
Hattest du schon Aripiprazol statt Olanzapin?

Von Risperidon kenne ich, dass man sich eher noch mehr zurückzieht, also auch so eher unsicherer wird vom Auftreten her.

Aripiprazol wirkt anders und das Selbstbewusstsein wird besser. Ich war früher auch schüchtern und so vor allem, wenn ich sprechen und so musste vor Anderen. Das Aripiprazol hat da schon merkbar meine Selbstsicherheit verbessert, ich konnte damit auch leichter als mit dem Risperidon über meine psychotischen Probleme sprechen.

Da Olanzapin und viele andere Antipsychotika stärker auf dieses Prolaktin-Hormon wirken, senkt das die Libido was auch als "Triebenergie" etwa von Sigmund Freud bezeichnet wurde. Ich glaube, mit Aripiprazol würde es bei dir besser werden, da bei mir die Selbstsicherheit im Sprechen auch zugenommen hat.
 
Zurück
Oben