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sille_neuneins

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18 Jan. 2022
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10
Liebes Forum,

ich bin nun seit einigen Jahren in psychiatrischer Behandlung und hatte einige Aufenthalte in der Psychiatrie hinter mir. Leider begleitete mich immer das gute grüne Zeug bis dahin. Immer mal wieder eine Zeit abstinent, bis hin zum täglichen Konsum und zur darauffolgenden Einweisung. Mir stellt sich nun folgende Frage:

Wie wahrscheinlich ist es, sich eine Psychose einzufangen ohne Drogenkonsum? In meinem Fall stand immer der klare Bezug zum Rausch und einer Psychose.

Meine Therapie läuft derzeit mit Xeplion, wurde nun von 75mg auf 50mg Depot heruntergestuft, und spekuliere nun mit einer Absetzung. Natürlich werde ich das mit meinem behandelnden Arzt absprechen. Würde mich dennoch auf eure Erfahrungswerte freuen.

Anders könnte ich die Frage auch so formulieren:

Löst eine drogeninduzierte Psychose, zwangsweise eine Schizophrenie aus?

LG und Danke im Voraus.
 
Aus eigener Erfahrung (auch Psychose durch Cannabis) kann ich Dir nur raten: Nie wieder kiffen! Ich habe mich jahrelang rumgequält, weil ich das Zeug einfach nicht loslassen konnte. Dadurch hatte ich ständig Horrortrips und Angstzustände. Besser wurde es erst, als ich aufhörte. Wenn der Krug einmal zerbrochen ist, dann wird er nicht mehr heil. Du musst Dir halt Alternativen suchen, um Dich gut zu fühlen. Z. B. Sport oder Hobbys.
 
Letzter Joint war letztes Jahr März auf einem Baustellengerüst. :D Problem was ich sehe ist, das die berüchtigte Gleichgültigkeit durch Cannabis genau mein Medikament jetzt wieder hervoruft. Mir geht alles am Ar*** vorbei, lass so ziemlich alles schleifen und bin nahezu Emotionslos. War auch schon mit Abilify behandelt wurden.

Ich bin jetz 30 Jahre alt und habe nicht vor, auch wenn im Freundeskreis noch hin und wieder geraucht wird, jemals das Kraut wieder anzufassen.
 
Sehr gut! :) Zu den Medis wissen andere hier mehr.

Treibst Du Sport? Sport, vor allem an der frischen Luft, regt an und der Körper bildet Glückshormone. Auch Spaziergänge oder Wanderung beleben den Geist.

Mit einer gewissen Emotionslosigkeit musst Du vielleicht erstmal eine zeitlang leben. Aber das muss nicht auf Dauer so bleiben. Man kann da schon was machen.
 
Bin seit neuestem in der Ergotherapie, welche mich dazu bewegt hat mich an einer Musikschule anzumelden. :) Habe seit etwa 2 Jahren ein Saxophon stehen und kann es nicht spielen. ? Naja, jetz bin ich eben dabei mich ein wenig mit der Theorie hinter Noten, Akkorden und Tonleitern zu beschäftigen.

Nebendran versuch ich auch mit 'nem kleinen MIDI Keyboard elektr. Trommelmusik am PC zu machen. :cool:

Sport zählt leider weniger zu meinen Interessen, auch wenn ich der Überzeugung bin, dass es einem besser geht danach.
 
Bin seit neuestem in der Ergotherapie, welche mich dazu bewegt hat mich an einer Musikschule anzumelden. :) Habe seit etwa 2 Jahren ein Saxophon stehen und kann es nicht spielen. ? Naja, jetz bin ich eben dabei mich ein wenig mit der Theorie hinter Noten, Akkorden und Tonleitern zu beschäftigen.
Das ist doch super! Es muss nicht jeder Sport machen, aber man braucht halt eine Aufgabe... ;)
 
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