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Schizo-affektive Störung

Kätzchen

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Hallo,

Meine Diagnose lautet schizo-affektiv.
Das sind ja eigentlich zwei Krankheiten, nämlich die Schizophrenie und die bipolare Störung.

Was ich darüber weiß, ist nicht viel.
Ich bin halt oft sehr high oder auch sehr low in meiner Stimmung.
Abends geht es mir fast immer am besten.
Das soll bei Menschen mit Depression häufig so sein.

Ja, und wenn ich nicht psychotisch bin, wirkt sich das bei mir auch auf das affektive aus.
Dh ich bin dann im Prinzip stabiler....

Wie ist das bei euch mit dieser Diagnose?
Was könnt ihr bei euch feststellen, wie es euch damit geht?

Vielen Dank schoneinmal!

LG
Kätzchen
 
Bei mir ist es klassische Schizophrenie, aber ich hatte auch immer affektive Probleme, war immer sehr emotional und sensibel. Ich hab manchmal das Gefühl die Psychose ist der Wutausbruch meines Ich aus dem gekränkten Dasein. Am besten ging es mir mit Medikation kurz nach einer Psychose. Ich dachte ich wäre mit allem verbunden. Zurzeit ist da wieder viel Hass gegenüber der Welt. Ich glaube wir sollten eine Insel besiedeln, auf der wir das Paradies ausrufen. Die Erde ist aber wahrscheinlich nur ein Strafplanet.
 
Bei mir meinte der Psychiater mal es würde bei mir in Richtung schizo-affektiv gehen. Ich mag das high Gefühl sehr gerne, aber die Gefahr ist dann dass es in Richtung Wahn geht. Das möchte ich bearbeiten in dem ich auf Frühwarnzeichen acht gebe und Wahnhafte Gedanken hinterfrage. Vielleicht auch so, dass ich darauf achte nicht zu high zu leben. Ich bin da noch am ausprobieren, glaube aber es liegt auch daran dass ich auch so ein Mensch bin, der eher gut gelaunt ist.
 
Danke, ja, das geht mir ähnlich...
Wenn ich high bin, nehme ich deshalb meistens eine Bedarf.
Dann bin ich immer noch gut gelaunt genug, aber nicht so aufgedreht.
 
Ich habe die Diagnose gemischte schizoaffektive Störung, wenn ich psychotisch bin, bin ich meist eher gut drauf, oder auch wütend, aber der Affekt ist schon gehobener. Kenne aber auch die depressive Seite und ausgeprägte, wahnhafte Gedanken.
 
Ich bin auch vor zig Jahren (2005, als junger Erwachsener) mit einer schizoaffektiven Störung diagnostiziert worden - fertig, Schublade zu. Bin nie aus dieser Schublade rausgekommen. Ich könnte boshaft behaupten, dass die Kliniken mit Copy & Paste arbeiten, ohne zu hinterfragen, ob das alles so stimmt Mein Psychiater meinte, dass man das Kind bei mir auch Bipolare Störung nennen könnte. Auch da können in den Phasen einer Depression oder Manie psychotische Symptome auftreten. Inzwischen ist es mir egal, wie das Kind heißt, Hauptsache mir geht es mit der Therapie durch Medikamente und Gespräche gut.
 
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