Willkommen im Psychose Forum ❤️

Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


Jetzt registrieren!

Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Recovery

ximia

New Member
Registriert
7 Juni 2021
Beiträge
7

Hallo ihr.

ich möchte etwas teilen und vielleicht kann ich dem ein oder anderen Hoffnung machen.

Ich bin 24 und habe seitdem ich 15 bin tief- und umsich-greifende psychische Probleme, die zuletzt in einer Psychose und einem Suizidversuch gipfelten. Die Psychose hat glaube ich schon lange gebrodelt, aber so vielfältige auch alternative therapieversuche sind gescheitert und auch viele Versuche mit Medikamenten sind gescheitert. Quetiapin, Venlafaxin, Escitalopram, Risperidon, Bupropion...

In der Klinik haben sie mich auf Abilify 15 mg, Haldol 4 mg, Sertralin 50 mg eindosiert und damit fahr ich jetzt wirklich gut. Das Denken ist nochnicht wieder ganz normal, die Konzentration ist noch beeinträchtigt aber ich fühle mich so gut wie seit fast 10 Jahren nicht mehr. Auch mein Umfeld bemerkt einen starken Unterschied in dem wie ich da bin und Gespräche führen kann. Ich hab zum Glück wenig Nebenwirkungen, Beinunruhe und schlechteres Sehen (das belastet mich schon etwas, macht den kopf weiterhin anstrengend).

Natürlich habe ich immer noch Probleme zum Beispiel die Suizidgedanken sind nicht ganz weg. Ich habe Probleme mit dem Essen. Kann da die Menge nicht gut regulieren und esse zu viel. Die Positivsymptome sind aber alle weg.

Ich bin wieder in meinem Job als Fahrradkurierin angekommen.

Fühlt ihr euch manipuliert von den Tabletten?

ich würde eigentlich schon gerne die Dosis reduzieren aber auf der anderen seite hab ich jetzt endlich mal was was mir hilft. Nach 10 Jahren ich kanns kaum glauben!!!!

viele Grüße,

Mia
 

Hey, dass freut mich sehr für dich. Hoffen wir, dass es so bleibt, oder sich dein Zustand noch weiter verbessert.

Hast du vor in Zukunft noch weiter zu reduzieren oder bleibst du jetzt bei deiner Dosis?
 

ich will gern noch weiter runter gehen aber mein Arzt meinte wir sollten bei der Dosierung mindestens ein Jahr bleiben und schauen ob ich stabil bleibe.

Vielleicht kann ich es aber ja mal ganz vorsichtig probieren vorher.
 

dann erzähle das aber deinem Arzt wenn du vorsichtig probierst runter zu gehen. dann macht ihr vielleicht noch einen Notfall plan, damit er bescheid weiß.

1 jahr ist nicht lange bei mir sollen in 2 Jahren die 5 Jahre Reduktion auf ein minimum beginnen. Und ich nehme die medikation schon seid 4 Jahren.

Das es dir im Moment besser geht ist schön. An diesem Punkt war ich auch schon und ich muss sagen, der Körper gewöhnt sich schnell an die medis und es sind auch die Medikamente die dich meiner meinung, zu diesem punkt gebracht haben.

Du könntest den Arzt sagen, "er soll froh sein wenn sie überhaupt Medikamente nehmen und ihnen mal die niedrige Dosis geben". Und dann bleibt ihr im Gespräch. Die meisten ambulanten Ärztinnen und Ärzte meinen es gut. Du könntest auch bitten dich zu vermitteln wenn es zwischen menschlich nicht ok ist. Ein professioneller Artzt, Ärztin und vielleicht eine Therapeutin, wirklich zum reden ist viel wichtiger als die Medikamente in deinem Krankheitsverlauf und besser als fremden Menschen sich anzuvertrauen.
 
Zurück
Oben Unten