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Psychose zulassen?!

Coldfire

New member
Hallo,
mein Arzt meinte beim letzten Termin, dass die Psychose raus muss.
Bin jetzt etwas verunsichert weiß er meinte.
Bin eigentlich eingestellt ,habe aber angst das es schlimmer wird.
Grüße ColdFire
 
Hallo Coldfire,
wie bist du denn eingestellt? Wäre ja schon etwas "witzig" wenn dein Psychiater die Psychose befürwortet. Ich würde da nochmal nachfragen wie er es gemeint hat. Klar dass du jetzt Angst bekommst.
 
Hallo Glocki
Danke für die schnelle Antwort.
Ich kriege gegen die positiv Symptome ne ganze Menge Medikamente und auch gegen die Negativ Symptome.Erst kürzlich wurde ich neu eingestellt,mein Arzt meinte es dauert 2-3 Wochen ,mittlerweile sind aber fast 4 Wochen her seid meinem letzten Termin.vielleicht sollte ich nochmal zum Arzt gehen.
Grüße ColdFire
 
Ich will eigentlich keine , allerdings hab ich leichte positiv Symptome wie Wahn und fühl mich ständig beobachtet und irrige Überzeugungen Die Medikamente nehme ich, aber leide auch unter den Nebenwirkungen wie Verharren ,leichtes Zittern und Nervösität.Absetzen ist keine Option da ich sonst wieder in der geschlossenen lande.
Grüße
Coldfire
 
ich hab nach demselben Motto gehandelt wie dein Arzt von dir will.
Ich habe 4 Psychosen bekommen und zwischen den Psychosen war immer 9 Monate, wo ich keine Medis nahm.
In der Psychiatrie hab ich nur die nötigsten Medis genommen. Auch wenn es die Hölle war.
 
Das tut mir leid das du diese Erfahrung machen musstest,ich überlege den Arzt zu wechseln.
Ich bekomme immernoch die gleichen Medikamente wie aus der Psychatrie.Mein Arzt verschreibt gerne Medikamente.Das führt dazu das auch wenn ich dagegensteuer ich so klar kommen muss.
Grüße
 
ich hab in jeder Psychose auch etwas gelernt. Durch Visionen und Mitpatienten. Das hat mich überleben lassen.
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her
 
Ich will eigentlich keine , allerdings hab ich leichte positiv Symptome wie Wahn und fühl mich ständig beobachtet und irrige Überzeugungen Die Medikamente nehme ich, aber leide auch unter den Nebenwirkungen wie Verharren ,leichtes Zittern und Nervösität.Absetzen ist keine Option da ich sonst wieder in der geschlossenen lande.
Grüße
Coldfire
Magst du mal erzählen, wie deine Symptome zustande kommen, also dass du dich beobachtet fühlst Von wem denn? Und auch zuhause? Und was sind das für irrige Überzeugungen?
Ich frage mich manchmal, ob man nicht auch etwas mit Therapien machen kann, so dass diese Momente des Wahns besser werden, weil die innere Überzeugung eine andere wird, die diese irrige Überzeugung abschwächt oder gar eliminiert.

Es hängt ein bisschen davon ab , ob man in der Vorstufe noch die Chance hat den Wahn / schub zu bekämpfen.
 
Also man kann tatsächlich eine Resistenz gegen Psychosen aufbauen, dass war zumindest bei mir so.
Allerdings ist das mit der Resistenz nicht garantiert. Die Psychosen enthalten auch machmal inhaltlich viele Metaphern über das eigene persönliche Leben, also über viele Dinge die toxisch für das eigene Leben sind oder im eigenen Leben fehlen.
Ich konnte eine höhere Resistenz ohne die Medikamente aufbauen und würde mich aktuell auf der selben Psychose Resistenz einschätzen wie vor der ersten Psychose und mich würde es nicht wundern wenn es mir in 2-3 Jahren sogar noch besser geht als in der Zeit bevor die erste Psychose bei mir ausgebrochen ist.
Dass heißt aber nicht dass ich gelegentlich negative Symptome habe und das meine Resistenz in extremen sozialen Situationen wahrscheinlich anders ist.
Der Preis war aber sehr hoch, ohne die Medikamente hat die Erholung sehr viel länger gedauert 3-4 Jahre bis ich mich wieder als niedrig bis normal leistungsfähig und stressresistent einschätzen konnte. Mein Leben musste ich dafür auch ändern.
Viele kreative Hobbies halten mich mental fit, die ich jeden Tag seit 4 Jahren neben dem Job / Sozialleben und Haushalt nachgehe.
Außerdem musste ich die ersten 2 jahre in der geschlossenen Psychiatrie (mit Unterbrechungen verbringen). Es waren 4-5 Psychose Phasen notwendig (mit Unterbrechung, in verschiedenen Psychiatrien) um danach erstmal 1 Jahr keine Plus Symptome zu haben. Die negativen Symptome waren heftig, aber ohne die Halluzinationen konnte ich meinen Alltag im langsamen Tempo anpassen / verändern und viele Dinge in den Alltag einbringen die einen positiven Effekt und damit einen guten Schutz gegen eine weitere Psychose dargestellt haben (Hobbies, Arbeitsumgebung mit sozial positiven Menschen, und so weiter).

PS: Bei mir wurde nur die erste Psychose mit Medikamenten beendet, die anschließenden Psychosen habe ich dann ohne Medikamente abgesessen, als es zu schlimm wurde habe ich mich freiwillig in die offene Psychiatrie einweisen lassen. Dann hat man den Vorteil dass man nicht mehr für das eigenen Essen sorgen muss, und man wird eher aufgenommen wenn man bereits ein psychotische Vorgeschichte hat.
Wenn man das Geld hat kann ich nur Reisen empfehlen, dass hat mir am Anfang geholfen (kulturelle Erfahrung im Ausland sammeln, wenn man von Natur aus nicht viel verreist).
Meine damalige Reise nach Tibet werde ich nicht so schnell wieder vergessen 😄.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, ich hätte mir gewünscht meine erste Psychose ausgelebt zu haben... mein Nachbar meinte, ich sei zu bequem um die "Ausbildung" (das war das Code-Wort für meine spirituelle Entwicklung) zu machen. Er meinte dann nur noch so: "Im Winter ist kalt" (hatte die Psychose im Sommer)... in meiner Psychose hat mir irgendwas gesagt, dem weltlichen Leben zu entsagen und ein Leben auf der Straße zu führen, wie Jesus.... hach
 
aber leide auch unter den Nebenwirkungen wie Verharren ,leichtes Zittern und Nervösität.
Probiere hochdosiertes Vitamin B6 + Magnesium, das hilft bei Akathisie und Innere-Unruhe bzw. auch Nervosität.
Hier findest du die Therapeutischen Dosierungen und worauf du achten solltest, da B6 nur eine Zeitlang in so hohen Dosierungen eingenommen werden sollte, dann unter 200mg.

mein Arzt meinte beim letzten Termin, dass die Psychose raus muss.
Mir ist das auch unklar, wie er das überhaupt meint. Könnte sein das er mit den Medikamenten die Psychose vollständig unterdrücken will, oder vielleicht das auch andersherum meint das du diese psychotischen Probleme etwas zulassen und aufarbeiten musst, also auch versuchen das zu hinterfragen und neu zu bewerten. Bei Wahn ist ja manchmal in den Schlussfolgerungen ein Fehler, der zu überwertigen paranoiden oder anderen Gedanken beiträgt.
Etwa wenn man bezüglich einer Situation die einen Verängstigt eines Besseren belehrt wird und dann dieses Gedankenkreisen oder Wahn nachlässt.
Manchmal übertreibt man auch reale Gefahrensituationen, die vielleicht existieren, man das aber überbewertet, was zwar psychotisch sein kann, aber auch im Gegenseitigen Nutzen, wenn man auf eine Problematik oder fehlende Sicherheitsaspekte aufmerksam macht.

Was die Aussage deines Arztes angeht, du kannst dir den Satz den er sagte ja aufschreiben und dann beim Termin den Zettel mitnehmen und ihn vorlesen, das dir das Kopfzerbrechen gemacht hat und du gern wissen würdest was er damit sagen wollte.

Wie bist du ansonsten medikamentös eingestellt? Bist du zufrieden mit deinen Medikamenten?
 
ich hatte meine Psychosen im Winter.
Ich lief barfuß im Wald rum und es hat mich eigentlich nicht gefroren. Obwohl teilweise sogar ein bisschen Schnee lag.
 
Ich hatte in meiner Psychose gesprayt gegen Kindesmissbrauch. Einige meiner Worte kann man heute noch lesen.
 
Vorab danke für eure Antworten,ich bekomme das übliche wie die meisten also olanzapin,abilify und queteapin,die knallen ganz schön rein.Das olanzapin wirkt sedierend und hilft etwas,seroquel krieg ich abends zum schlafen.Kriege auch ein Antideppressivum gegen die Negativ Problematik die ich habe,das allerdings nix bringt.Bin ansonsten ehr introvertiert und sensibel was eine Therapie erschwert,eine Verhaltenstherapie wühlt mich zu sehr auf.Meinen Alltag wie einkaufen,saugen und Gartenpflege lenkt mich einigermaßen ab.
Grüße
ColdFire
 
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