Früher hatte ich Perazin- fand es dann klug diese abzusetzen. Bekam ordentlich Probleme- und jetzt nehme ich Quetiapin- muss aber glaub noch an der Dosis schrauben- evtl Antidepressiva gegen die Panicattacken?
Schwer zu sagen, was bei Panikattacken hilft. SSRI Antidepressiva wie Citalopram werden ja eher bei Ängsten eingesetzt und dämpfen Emotionen und Libido ähnlich den Antipsychotika. Bupropion ist ein SNDRI und hilft bei der Nikotinentwöhnung. Also wirkt anders, bei anderen Ängsten / Problemen etc.
Eventuell da bei den Antidepressiva schauen und Kombinieren, wobei das eben sehr individuell ist.
Quetiapin oder Antipsychotika sind meistens die Grundlage, also Antidepressiva haben meist einen eher milden Effekt auf die psychotischen Ängste, was vielleicht eher wie Panikattacken ist.
Hattest du schonmal Aripiprazol statt Quetiapin, da Aripiprazol etwas anders wirkt und gut verträglich ist. Dafür kann es Akathisie oder Unruhe machen.
Die
Empfehlung von mir funktioniert auch mit Aripiprazol, dort siehst du auch wie Antidepressiva etwa bei Schlafstörungen und so gezielt eingesetzt werden können.
Quetiapin klingt auch gut, wenn du damit zurechtkommst.
Ist eben auch viel herumprobieren edrstmal, weil es wenig gute Studien gibt, wo Medikamntekombis gut untersucht sind. Zusätzliche Antidepressiva können schon sinnvoll. Bupropion als SNDRI könnte bei Sucht und Reizbarkeit helfen, macht aber wach. SSRIs wie Citalopram eher bei manchen Ängsten, Gefühls und Emotionsdämpfung. Ältere Tri- und Tetrazyklika helfen eher bei Schlafstörungen und anderen Suchtproblemen. Aktuell probiere ich Trazodon zum Schlafen, was teilweise wie SSRIs wirkt.
Gibt da also viele Möglichkeiten. Antidepressiva sind allgemein eher milder als Antipsychotika, von daher würde ich das eher ergänzend sehen, damit du längerfristig weniger Antipsychotika brauchst, oder die Probleme so in den Griff bekommst.
Ist aber nur meine Meinung als Betroffener, ist auch ein komplexes Thema, was sehr von deinen Symptomen abhängt die sich dann ja auch ändern.