Es ist eben im Allgemeinen so, dass Ärzte praktisch häufig bei der Verordnung von bestimmten patentierten Medikamenten mitverdienen, zumindest ist das in den USA der Fall und hier übernimmt man ja vieles von dem.
So eine Depotspritze kostet um die 1000€ zum Teil und bringt praktisch keinerlei Vorteil. Trotzdem machen es einem die Ärzte in den Kliniken so schmackhaft wie jene, die Werbung dafür machen. Für den Betroffenen kostet das ja nichts, aber man muss mit den Nebenwirkungen klarkommen, die ja "reduziert" sein sollen.
Ich sehe in den ganzen Nachfolgepräperaten von Risperdal keinen Vorteil, eher sogar im Gegenteil.
Die Studie kann richtig sein oder nicht, nur würde ich mich auf solche Studien kaum verlassen und manchmal muss man auch die genauen Hintergründe kennen oder sich einlesen um das richtig zu verstehen, was da für Ergebnisse herauskommen.
Wie Aussagkräftig ist so eine Studie, wenn man bereits ein Medikament bekommen hat, das auf das Prolaktin wirkt und dieses lediglich durch ein anderes ersetzt wird?
Ich bin generell skeptisch, wenn sich Dinge widersprechen und habe eben etwas anderes im Hinterkopf. Vielleicht finde ich den Fachbeitrag ja wo das steht. Zudem ist das ja lediglich ein Messwert, was eben kaum bedeutet, dass diese Medikamente keine sexuellen Nebenwirkungen machen. Das muss man glaube ich auch abseits vom Prolaktin und Praxisnah betrachten welche Nebenwirkungen eben auftreten.
Insofern bleiben bei mir eben ein paar Fragezeichen offen, da ich mich solche Dinge eigentlich gut merken kann.
Natürlich bezieht sich die Studie auch auf die Ausgangs-Situation, sonst könnte man ja nicht derartige Aussagen treffen. Du unterstellst den Ärzten absolut dilettantisch Fehler die so eigentlich keiner macht.
Dass mit dem Bias, dass dahinter irgendwelche Pharma-Hersteller stehen ist auch eine willkürliche Feststellung und das lässt bei mir den Verdacht zu, dass dir irgendwas daran nicht passt, auch wenn ich nicht navollziehen kann wieso das so sein soll. Ich mein das sind Medikamente wo sich nicht jemand für das eine oder andere einsetzt weil die lange aus dem Patent-Schutz sind.
Mir ging es nicht um diese Wirkstoffe. Allgemein ist es aber so das Pharmahersteller meistens Medikamentestudien machen und diese ja ihr Produkt verkaufen wollen.
Meiner Meinung nach werden sonnst wenig Studien in dem Bereich unabhängig gemacht.
Hier etwa gibt es viele psychologische Studien.
Mag eine Einbildung sein, aber wenn patentierte Wirkstoffe im Monat 1000umsatz einbringen, warum sollte man dann an Alternativen wie ich es empfehle forschen oder das berücksichtigen.
Es werden ja auch immer wieder Gegenargumente bezüglich meiner Empfehlung gebracht, also ausreden gibt es genug.
Für mich ist das eben wichtig und es gibt auch so viele Studien die schlecht sind. Wie will man diese qualitativ einordnen