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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

silverstrade97

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25 Feb. 2021
Beiträge
92

Hallo erstmals
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Bin 23 Jahre und neu in dem Forum

Also bei mir wurde noch nie eine Psychose oder Schizophrenieähnliche Störung diagnostiziert. Wenn auch mal verdächtigt und immer noch als möglich (aber eher unwahrscheinich) angeschaut.

Ich hatte mal vor 3 Jahren einen Zusammenbruch. Da hatte ich extreme Angststörungen bis fast Wahnhaft (dass ich zB. an Demenz erkrankt bin, Creutzfeldjakop oder ähnliches) weil ich Konzentrationsprobleme und Derealisation hatte. Zuerst haben sie ne Psychose verdächtigt, aber das schnell revidiert, weil ich sonst keinerlei Symptome wie zB. Hallus, Ich-Störungen, andauernde Negativsympthome oder ähliches hatte. Ich konnte dann auch schnell wieder zurück ins Gymi, das (mit gutem Notenschnitt) abschliessen.

Seit dort aber hatte ich immer wieder Konzentrationsstörungen und Angstprobleme. Ich konnte bisher auch nie wirklich ein Studium durchziehen und bin jetzt wieder dran und will es eigentlich wirklich schaffen.

Seit so 2 Monaten wieder, habe ich aber wieder ganz seltsame Symptome. Es ist so als könnte ich wie nicht denken. Als wäre ich wie betäubt und benebelt, etwas verwirrt. Auch in Gesprächen verliere ich schnell den Faden.... kann in den letzten Tagen auch plötzlich keine Filme mehr schauen (weil ich iwie wie emotional nicht mehr mitmache, bzw. es mir schwer fällt, die Handlung zu verfolgen) Lernen ging zwar lange noch, aber seit so 2 Wochen habe ich auch Mühe einen Text zu lesen und gedanklich diesen Text zu verarbeiten. Diese Symptome sind eher neu und recht akut. Auch nur das schon zu schreiben fälllt mir sehr schwer. Auch melden sich jetzt wieder die Ängste, an etwas schwerem erkrankt zu sein. Meine Psychiaterin weiss auch nicht wirklich, was ich genau habe... Eine Psychose wurde zwar auch in Betracht gezogen, aber nach wie vor nicht als wahrscheinlichste Möglichkeit.

Kennt ihr diese Symptome (besonders Auffassungsstörungen im letzten Abschnitt auch? Wie geht man am besten damit um? Kann alles wieder besser werden? Können solche kognitive Probleme auch nur von einer Angststörung kommen? Ich will mein Leben wirklich meistern... habe aber Angst, dass es einfach schon zu spät ist..
 
Hier findest du eine sehr gute Medikamente-Kombi mit der man gut leben kann:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose

Die Antidepressiva helfen da gegen Negativsymptome und sind eher unüblich bei Psychosen, das Neuroleptikum Aripiprazol was recht gut verträglich ist braucht es da nur in kleiner Dosis und später wenn man das nur Bedarfsweise einnimmt (stabil genug ist) dann lässt sich mit der Erkrankung gut leben und umgehen.

Du bist ja erst 23 da ist nix zu spät. Bin 33 und musste viele Jahre suchen und herumprobieren bis ich das so gefunden habe, vorher war alles sehr aussichtslos.

Könnte schon eine Psychose bei dir sein weil die bei Frauen meist so Mitte 20 auftritt, also du könntest da noch vor dem akuten Ausbruch stehen und in der Vorphase sein.
Sowas entwickelt sich schleichend und Konzentrationsprobleme also was du beschreibst oder unklare Symptome gehören da auch mit dazu.

Nimmst du irgendwelche Medikamente gerade ein gegen Depressionen oder so etwas, das kann sowas zum Teil auch begünstigen und den Ausbruch der Erkrankung etwas beschleunigen.

Hattest du auch Halluzinationen oder Wachträume so in der Art oder nimmst du alles viel intensiver war Farben/Sonnenuntergänge , Gerüche etc.? Bei mir hat sich auch die Blickschärfe der Augen verändert. Da kann man auch so Beziehungsideen aufbauen etwa das man in alles mögliche etwas reininterpretiert was für einen als Botschaft oder so bestimmt ist was bis zu den Buchstaben und Zahlen auf Kennzeichen gehen kann. Oder eben wenn man im Unterricht nimmer das mitbekommt was wirklich erklärt wird(konzentrationsprobleme) aber dafür andere Sachen die einen beschäftigen da reininterpretiert. Hattest du so etwas in der Art vielleicht?

Wenn es eine Psychose ist, solltest du dir diese Medikamente vormerken, weil sonnst ist man unter den üblichen Neuroleptika meist ziemlich am Ende, da wäre das eine schonende verträgliche Option die man hat wo man noch gut am Leben teilnehmen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Admin schrieb:
Könnte schon eine Psychose bei dir sein weil die bei Frauen meist so Mitte 20 auftritt, also du könntest da noch vor dem akuten Ausbruch stehen und in der Vorphase sein.

Sowas entwickelt sich schleichend und Konzentrationsprobleme also was du beschreibst oder unklare Symptome gehören da auch mit dazu.
Ich bin keine Frau
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ich bin ein Mann. Wäre also ein eher später Ausbruch, was ja eig eher mit einer günstigeren Prognose verbunden ist.

Was sind Wachträume? Was ich schon hatte, sind sogenannte Fieberträume...also ein komischer Halbschlaf mit wilden Gedankenfetzen. Oder allgemein komische Gedankengänge, gerade nach dem Aufwachen.

Ich habe einfach Angst, weil man von gewissen Verläufen liest, bei denen man am Schluss völlig ausgebrannt im Heim landet.. Gerade bei Hebephrenien oder ähnlichem. Aber wahrscheinlich sind das die seltensten Fällen.

Ja...ich bin jetzt wieder in einer Klinik und werde mir das mal genau anschauen lassen.
 
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