Aktuelles

Herzlich Willkommen ❤️

Tausche Dich mit Betroffenen, Angehörigen und Experten aus. ✍ Stelle Fragen und teile Erfahrungen — bei uns wirst Du ernst genommen und unterstützt!

Registriere Dich und nutze:

Wir freuen uns darauf, Dich in unserer Community zu begrüßen! ✨

Neues innovatives Medikament Cobenfy bald auf dem Markt? (Wie bekomme ich das?)

RVMZ¥

Active member
ChatGPT hat mir das über das Medikament geschrieben und es trifft genau auf meine Beschwerden zu:

Cobenfy (Xanomeline/Trospiumchlorid)

Einsatzzweck:

  • Innovativer Wirkstoff für die Behandlung von Schizophrenie.
  • Entwickelt von Karuna Therapeutics, in Phase-3-Studien (Stand 2024).
  • Zielgruppe: Patienten mit kognitiven Einschränkungen, Negativsymptomen und Halluzinationen.
Wirkungsprofil:

  • Wirkmechanismus:
    • Xanomeline:Aktiviert Muskarinrezeptoren (M1/M4), insbesondere im zentralen Nervensystem.
      • Verbesserung der kognitiven Funktionen, Verminderung von Positivsymptomen.
    • Trospiumchlorid: Schützt periphere Rezeptoren vor Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Herzproblemen.
  • Vorteile:
    • Einzigartiger Wirkansatz ohne direkte Beeinflussung von Dopamin-Rezeptoren.
    • Kann Nebenwirkungen wie Sedierung und Gewichtszunahme minimieren.
Nebenwirkungen:

  • Leichte bis moderate gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Durchfall).
  • Noch in der Erprobung; Langzeitdaten fehlen.
Hier noch andere neue Medikamente, die nicht in DE verfügbar sind:
1732367406353.png


Gibt es eine Möglichkeit an Cobenfy ran zu kommen z.B. über die Krankenkasse (Antrag)?
 
Sicherlich nicht. Wenn das Medikament nke
Noch nicht zugelassen ist , kann es
Auch nicht verordnet werden, zumal
Es noch weiteren klinischen Studien
Bedarf.
Schade, da wirst Du noch warten müssen.
Vielleicht kommt eine Studie nach Deutschland, die Probanden sucht.
Denke aber, das wird such auf dem
Amerikanischen Markt abspielen.
Wäre schön noch eine andere
Option mit weniger Nebenwirkungen zu
Haben. Die Zeit wird es bringen.
 
Man muss einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. Ein Schreiben vom Arzt mit Begründung: schwere Erkrankung, alles andere versucht, Aussicht auf Erfolg. Alle drei Punkte sind leicht begründbar. Ich werde dies nächste Woche tun. Meine Krankenkasse hat mir gesagt, sie hätten Cobenfy schon bei einem anderen Patienten genehmigt. Ich hoffe, dass ich es ab Ende Dezember testen kann. Die Studien und Erfahrungsberichte im Internet lesen sich sehr positiv. Zum Beispiel karxt - Search Results - PubMed und Cobenfy™ (xanomeline and trospium chloride) PANSS Across Symptom Domains | For HCPs

Laut Apotheke kosten 60 Kapseln (30 Tage) 2300€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es eine Möglichkeit an Cobenfy ran zu kommen z.B. über die Krankenkasse (Antrag)?
Wie nimmst du gerade deine Medikamente ein? Was belastet dich am meisten? Hast du schon mal ausschließlich Aripiprazol probiert und Bupropion als Antidepressivum gegen Negativsymptome?


Hier noch andere neue Medikamente, die nicht in DE verfügbar sind:
Ich finde es schade, dass Brexpiprazol als wichtiger Wirkstoff anscheinend in DE nicht zu Verfügung steht. Da es ein neuartiger Wirkstoff wie Aripiprazol ist wäre es wichtig, wenn man so einen Alternativwirkstoff bei Unverträglichkeiten hätte, wobei diese sich tortzdem etwas unterscheiden.

Lurasidon weis ich nicht, das gibt es ja auch schon etwas länger und fraglich ob es große Vorteile bringt bzw. müsste man sich das Wirkprofil mal ansehen, wenn es verträglicher als Risperidon und Paliperidon wäre, würde ich Lurasidon womöglich vorziehen, also ich fände es gut wenn die Wirkstoffe zur Verfügung stehen würden, auch wenn es dann Viele sind die bestehenden haben auch Nachteile. Olanzapin etwa macht dick und löst häufig Diabetes aus.

Bezüglich der Wirksamkeit soll Lurasidon ja etwas schwächer sein, aber da kann man sich auf die bestehenden Studien auch kaum verlassen und scheinbar ist da die Meinung was "Wirkung" bedeutet auch unterschiedlich. Etwa finde ich ist Aripiprazol eher als Akutmedikament geeignet als Risperidon, wo das Risperidon als sehr stark dargestellt wird. Gut sind auch recht unterschiedliche Medikamente.

Lumateperon sagt mir gerade gar nix klingt aber auch intressant und scheint es erst seit wenigen Jahren zu geben.

Laut Apotheke kosten 60 Kapseln (30 Tage) 2300€.

Würde man diese Medikamente zulassen, wäre der Wettbewerb der Medikamentehersteller größer, dann würden die Preise eher sinken wo man derzeit mit Paliperidon und sinnlosen Depotspritzen sich dumm verdient. Depotspritzen kosten auch um die 1000€ im Monat.
Ich denke da man diese anderen Wirkstoffe vom Markt fernhält will man einfach eine Monopolstellung behalten wo man die Preise selbst bestimmen kann, also Pharmakartell eben.
 
Meine Meinung zu den anderen APs:

Lumateperon: hatte Rückfall darunter
Brexpiprazol: nur neue Version von Aripiprazol (bei mir keine besondere Wirkung), klassischer Wirkmechanismus (Dopamin- und Serotoninrezeptoren), keine besondere Wirkung auf Negativsymptome erwartet
Lurasidon: klassischer Wirkmechanismus (Dopamin- und Serotoninrezeptoren), keine besondere Wirkung auf Negativsymptome erwartet

Cobenfy ist grundlegend anders und die Negativ-PANSS-Reduktion nach 5 Wochen war über 3 Studien gemittelt mehr als zweimal so hoch wie Placebo, siehe meinen Link oben. Dazu die positiven Erfahrungsberichte. Vorsichtig optimistisch.
 
Man muss einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. Ein Schreiben vom Arzt mit Begründung: schwere Erkrankung, alles andere versucht, Aussicht auf Erfolg. Alle drei Punkte sind leicht begründbar. Ich werde dies nächste Woche tun. Meine Krankenkasse hat mir gesagt, sie hätten Cobenfy schon bei einem anderen Patienten genehmigt. Ich hoffe, dass ich es ab Ende Dezember testen kann. Die Studien und Erfahrungsberichte im Internet lesen sich sehr positiv. Zum Beispiel karxt - Search Results - PubMed und Cobenfy™ (xanomeline and trospium chloride) PANSS Across Symptom Domains | For HCPs

Laut Apotheke kosten 60 Kapseln (30 Tage) 2300€.
Klingt ansonsten wirklich interessant und der Preis wird sicher sinken, also für uns ist das ja kostenlos und nur die 10€ Zuzahlung wobei die Krankenkassen die Preise dann mit dem Hersteller aushandeln, also da keine Nachfrage oder Verkauf möglich ist, kann schon sein, dass man 2300€ derzeit zahlt. Gut vielleicht kann man es sich auf eigene Kosten hin privat verordnen lassen, ist dann eben für den Normalsterblichen unbezahlbar.
Ich finde aber auch, dass man den Wirkstoff schnell zulassen sollte. Da sinken die Preise dann bestimmt auch schnell, also Depotspritzen kosten auch um die 1000€ im Monat und bringen 0 Mehrwert. Da sehe ich 2300€ für 60 Tabletten für ein neues Medikament ist ja da Preisgleich. Vielleicht reicht in der Erhaltungsbehandlung auch einem Talbette am Tag, dann sind es 2 Monate.
 
Brexpiprazol: nur neue Version von Aripiprazol (bei mir keine besondere Wirkung), klassischer Wirkmechanismus (Dopamin- und Serotoninrezeptoren), keine besondere Wirkung auf Negativsymptome erwartet
Es gibt kein einziges andere Medikament zum Aripiprazol. Es bräuchte aber eines, weil immer Unverträglichkeiten auf dem Wirkstoff wie allergische Reaktionen auftreten können. Brexpiprazol soll weniger unruhig machen, vermutlich weil es weniger stark auf den Serotoninrezeptor wirkt!
Ein weiterer Grund es hier zur Verfügung zu haben, weil Unruhe das große Problem beim Aripiprazol ist oder sein kann.
 
keine besondere Wirkung auf Negativsymptome erwartet
Aripiprazol ist da bereits besser verträglich wegen des Partialantagonismus, was Negativsymptome verringert, also ich finde Brexpiprazol sollte definitiv zur Verfügung stehen und bietet somit auch Vorteile zu den älteren Wirkstoffen und eine Alternative zum Aripiprazol, weil man eben eine Unverträglichkeit haben kann auf Aripiprazol und dann einen vergleichbaren Ersatzwirkstoff braucht.

Es wirkt etwas anders auf die Serotoninrezeptoren als das Aripiprazol, was einen Unterschied bezüglich der Unruhe machen kann.
Hier siehst du das auch S.25 wie es auf die Rezeptoren wirkt und wo die Unterschiede zum Aripiprazol und Cariprazin sind:
Moderne Therapie der Schizophrenie - die Anpassung der Behandlungsschwerpunkte im Verlauf
 
Cariprazin hatte bei mir einen leicht prokognitiven Effekt.
Dann hast du ja fast alles schon ausprobiert. Bupropion hattest du noch nicht ergänzend oder? Also die Empfehlung hier im Forum macht schon einen echten Unterschied und dafür reicht Aripiprazol aus, bzw. eignet sich als Wirkstoff der dann in unterbrochener Form eingenommen wird, neben dem täglichem Bupropion (SNDRI Antidepressivum) was ganz gezielt Negativsymptome reduziert und Absetzprobleme minimiert, also durch das phasenweise absetzen des Aripiprazol kann Bupropion bezüglich der Negativsymptome richtig stark sein und ist auch so wohl derzeit das einzige was wirklich effektiv hilft bei Negativsymptomen.

Das Cobenfy KarXT klingt interessant, da es ja auf den Muskarinrezeptoren wirkt, aber das muss man eben abwarten, da es etwas ganz neues ist und da ganz andere Risiken und Nebenwirkungen da sein können.
 
@Maggi Ich nehme 200mg Amisulprid früh und 100mg Quetiapin retardiert abends. Meine Hauptbeschwerde ist Apathie und innere Leere.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maggi Ich nehme 200mg Amisulprid früh und 100mg Quetiapin retardiert abends. Meine Hauptbeschwerde ist Apathie und innere Leere.
Dann würde ich dir statt Amisulprid und Quetiapin ausschließlich Aripiprazol empfehlen. Die innere Leere kommt womöglich von der Prolaktinerhöhung, ich kenne das von Olanzapin was ich mal kurz hatte und anderen Antipsychotika. Aripiprazol macht da keine Probleme. Alternativ womöglich Ziprasidon, was aber als schwach gilt und QT-Verlängerungen machen kann.
 
Ich hab 6 Tage Aripiprazol genommen und ich hab mich nicht so gut gefühlt 🥲
Wenn solltest du es ohne andere Antipsychotika einnehmen. 6 Tage ist wenig, da ist der vorherige Wirkstoff kaum aus dem Körper. Also du könntest es nochmal probieren, aber erstmal dann als Monotherapie ohne irgendein anderes Antipsychotikum, da Aripiprazol für sich auch schon sehr wirkungsstark ist. Neuroleptika untereinander zu kombinieren sehe ich auch so kritisch. Probier es am besten für mehrere Monate in kleiner 5-10mg Dosis, du siehst ja ob es wirkt dann oder ob du mehr von der Dosis brauchst.

Ich denke du hast mal etwas geschrieben, wobei du da zum Aripiprazol ein anderes Antipsychotikum hattest.
Bis die Rezeptoren sich zurückgebildet haben, nachdem du ein Antipsychotikum abgesetzt hast, das dauert, also beurteilen kannst du das erst deutlich später und der erste Eindruck bei einer Umstellung kann täuschen, gerade weil Aripiprazol am Anfang etwas Unruhig machen kann, was aber wieder sich normalisiert.
 
Zurück
Oben