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Mortalität durch Neuroleptika (von Volkmar Aderhold)

Maggi

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https://www.dgvt-bv.de/news-details/?tx_ttnews[tt_news]=1638&cHash=858448bb61a5059bae927a5a068ac5f4

mortalität.jpg



Das soll keine Panikmache sein!
Neuroleptika sind ja bei einer Psychose fast zwingend Teil einer guten Therapie. Bei 2 oder mehreren Neuroleptika sollte man sich finde ich schon Gedanken machen, ob sich die Anzahl verringern lässt.

Aripiprazol etwa soll sich zur Verringerung der Anzahl der Neuroleptika gut eignen:
https://www.rosenfluh.ch/media/arsm...auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf


Auch lesenswert zu dem Thema:
https://fokus-fortbildung.de/wp-content/uploads/2018/06/Aderhold-Neuroleptika-minimal-5.5.HB_.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lebt man im und mit dem Wahnsinn länger, als wenn man versucht sein Leben mit Tabletten erträglicher zu gestalten? Dann bekämpft man mit Tabletten die Auswirkungen, nicht die Ursache. Dann wäre eine psychische "Erkrankung" keine klassische Krankheit, sondern eher ein Hilfeschrei des Gehirns, das man etwas ändern muss. Vielleicht hätt man vor ein paar Tausend Jahren diese Sprache des Gehirns noch verstanden, aber in unserer modernen Welt versteht man nur Bahnhof.

Ähnlich dem Bluthochdruck. Es hat nen Grund, dass der Körper den Blutdruck erhöht. zu 90% bekommt man den mit Ernährung und Bewegung in den Griff. Mit Tabletten NICHT. Man misst dann nur keine hohen Werte mehr. Dem Körper fehlt aber immer noch Bewegung und gesunde Ernährung.
 
Ich frage mich immer wie hoch der Einfluss von den Tabletten tatsächlich auf die Lebenserwartung ist.

Machen die Tabletten so einen großen Unterschied oder liegt das eher an der Erkrankung und der Folgeerscheinungen durch die Tabletten:
  • Höhere Selbstmordrate
  • Übergewicht und damit verbundene Erkrankungen
  • Folgen durch Rauchen und anderen Drogenmissbrauch bei Schizophrenen

Ist die Lebenserwartung auch verändert wenn man die drei Punkte im Griff hat?
 
@Kuehnibert
Stellen wir uns mal vor, dass egal was wir im Leben machen, mit 85 Jahren sterben wir. Jetzt zählt eigentlich nur, wie wir die 85 Jahre erreichen wollen.

Vollgepumpt mit allen möglichen Tabletten, antriebslos, ungesund, dahin vegetierend und am besten noch die letzten 10 Jahre bettlägerig.

Oder Tabletten komplett ablehnen, Bewegung, Sport, gesunde Ernährung, aktiv am Leben teilnehmen, auch mal einen draufmachen und dann mit 85 und einem lächeln im Gesicht abtreten.

Entscheiden würde ich mich für zweiteres, aber dass ist dann auch der schwierigere Weg. Weshalb die Meisten, ohne es zu wollen, den 1. Weg zwar ablehnen, ihn aber trotzdem gehen.
 
Ein Konfidenzintervall ist ein Erwartungsbereich in dem der Messwert mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit liegt.

Beispiel: Du hast in nen IQ-Test ein Wert von 102 erzielt. Jetzt ist das Testergebnis aber von vielen Faktoren abhängig. Zum Beispiel würdest du vielleicht aufgrund der Tagesform an nen anderen Tag einen Wert von 110 erzielen. Was ist nun dein wahrer IQ-Wert? 102 oder 110?
-> Das ist nicht so leicht zu sagen. -> Das Testergebnis spiegelt nicht automatisch deinen wirklichen IQ-Wert wieder. Es gibt zu viele Faktoren, die das Testergebnis verfälschen. (z.B. Tagesform; es kamen genau die Fragen dran, die du gut oder schlecht kannst; das Verhalten des Prüfers usw.)
Genau für solche Probleme gibt es das Konfidenzintervall: Es gibt einen Wertebereich vor, in dem sich dein wahrer Wert mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit befindet.

Beispiel bei einem IQ Wert von 102: Das Konfidenzintervall, in dem sich dein wahrer IQ-Wert mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% befindet wäre dann beispielsweise zwischen 92-112 (um das zu berechnen gibt es mathematische Formeln)

-> Das 95% Konfidenzintervall bei einem IQ-Testergebnis von 102 wäre dann 92-112 (in diesem Bereich liegt dein wahrer IQ-Wert zu 95%)




In der Tabelle von @Maggi hat man dann rechts die Bereiche stehen, in der sich die Mortalitätsabweichung mit 95% Wahrscheinlichtkeit befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich nicht, ich glaub Maggi kann das besser erklären.
 
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