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Meinungen

Andre82

Active member
Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich meine Psychotherapie auch nur noch als Meinung sehe.

Habe ja schon viele Diagnosen, von anfänglichst AD(H)S, schizoaffektive Störung, paranode Schizophrenie und jetzt Autismus (Asperger).

Auch habe ich ja schon oft geschrieben, dass ich immer noch sauer bin, dass ich damals das Ritalin bekommen habe.

Aber auch meine Psychotherapie: Meine Psychiaterin meint ich habe Asperger, mein Psychotherapeut meint eher weniger.

Meine letzte Psychose kann daher rühren, dass ich ggf. zu wenig Medikamente hatte oder auch mit Stress nicht umgehen konnte (es ggf. auch nicht angesprochen habe beim Arbeitgeber).

Aber letztlich bin ich an dem Punkt, wo jeder irgendwie ne andere Meinung hat.

Mit dem Abilify war ich sehr stabil (auch in den Philippinen unterwegs), aber hatte dann diese Unruhe und immer wieder die Angst vor Manie. Deswegen nehme ich auch keine Antidepressiva mehr. Hatte mal ein leichtes genommen ich glaube es war Bupropion und nicht viel gemerkt.
Obwohl ich mit der Manie auch gut umgehen kann mittlerweile, ich schiebe es einfach auf das Ritalin. Aber die Manie (der Wahn) hat lange gehalten, über Jahre. Erst als ich mich mehr mit mir selbst und auch recherchiert habe, ist es weniger geworden.

Wie geht es euch so mit euren Diagnosen? Ich möchte einfach so leben, wie vor der Erkrankung und nicht auf 1000 Sachen achten müssen 😉

(Ich bin nicht krankheitsuneinsichtig, letztlich kann es immer ein genetischer Fehler sein)
 
Abilify ist auch ein starkes Antipsychotikum(kein richtiges Antidepressivum), hat nur weniger Nebenwirkungen bis auf etwas Akathisie die gelegentlich auftritt. Wie lange hast du es eingenommen und wie fühlte sich die Manie bei dir an?
Es hilft auch an sich gegen Manie bei einer Bipolaren Störung etwa, aber wird ja primär auch bei Schizophrenie eingesetzt.

Du hast ja das Xeplion, womit ich persönlich kaum leben konnte, da fühlte ich mich geistig völlig eingeschränkt, also das war keine Dauerlösung für mich. Ist im Grunde auch nur ein eine teuere Vermarktung des Risperidons.

Manchmal muss man individuell sehen was zu einem und zur eigenen Diagnose passt, was bei dir scheinbar etwas unklar ist, mit der Diagnose
Das deine Psychose vom Ritalin kommt ist eine Annahme von dir was sich so schwer beweisen lässt. Das solltest du vielleicht mit deinem Psychiater besprechen. Mir hilft etwa Bupropion obwohl ich kein ADHS habe, was zwar ein Antidepressivum ist, aber ähnlich wie ADHS Mittel nur schwächer oder so wirkt. Bei Depressionen selbst bringt Bupropion weniger weil die Serotoninwirkung da eine wichtige Komponente ist, die fehlt und die man ergänzen kann indem man etwa ein SSRI wie Citalopram dazu einnimmt, aber so ist es wirklich kein überwältigend starkes Antidepressivum.

Wie wäre es, wenn du zu einem anderen Psychiater gehtst und dir eine weitere Meinung bezüglich deiner Diagnose einholst? Da bräuchtest du ja klarheit und ob es vom Ritalin kommt.
Hast du damals Ritalin bekommen oder es abgesetzt, womöglich kann das Absetzen bei ADHS auch eine solche Schizophrenieähnliche Symptomatik begünstigen.
Die Frage wäre ob du damals die Psychose unter Ritalin bekommen hast oder das da bereits abgesetzt hattest? Hast du während oder begleitend zur Schizophrenie Ritalin eingenommen und hatte das da einen negativen Effekt?

Bei Schizophrenie braucht es ja primär ein Antipsychotikum, aber bei mir etwa haben Wirkstoffe wie das Bupropion was wie ein schwaches ADHS-Mittel wirkt einen positiven Effekt auf die Kognitiven Symptome und Negativsymptome, da ich damit auch längere Zeit aufs Antipsychotikum verzichten kann hat es bei mir eher einen Psychoseeindämmenden Effekt.

Bei gesunden Menschen ist bekannt das stärkere Amphetamine wie Ritalin ähnliche Symptome wie Schizophrenie vorübergehend auslösen kann, aber diese Wirkstoffe wirken ja wenn man die Diagnose ADHS hat quasi umgekehrt wie bei einem gesunden, man wird ruhiger und Aufmerksamer.
Bei mir hat das Bupropion auch auf die Aufmerksamkeit einen guten Effekt, aber ich habe und hatte auch kein ADHS. Ritalin habe ich selbst nie genommen, aber es soll was die Dopaminwirkung angeht sehr stark sein, was potentiell klar ein Psychoserisiko mit sich bringt, aber Theorie und Praxis zwei paar Schuhe sind.
 
Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich meine Psychotherapie auch nur noch als Meinung sehe.
Ist überhaupt schwer für schizophrene einen Psychotherapeuten zu finden. Einen anderen Psychiater zu finden und sich eine 2. Meinung einzuholen kann helfen, auch wenn es um so Fragen geht, ob es vom damaligen Ritalin gekommen sein kann.

Hast du, während du Schizophrenie hattest oder vorher vom Ritalin denn psychoseartige Symptome bekommen und hast du mit dem Arzt der die ADHS-Diagnostiziert hat darüber gesprochen?

Ich habe vor der Schizophrene auch eine Depression gehabt und entsprechend andere Antidepressiva gehabt, da hat man mir gesagt das Antidepressiva den Ausbruch der Erkrankung zwar beschleunigen können aber keine Ursache sind. Ähnlich schätze ich es mit dem Ritalin ein, aber wenn du während des Ausbruchs der Psychose Ritalin hattest, könnte es eine substanzindzierte Psychose vielleicht sein, da Ritalin ja schon in Richtung starkes Amphetamin geht was psychoseartige Symptome hervorrufen kann, aber man da normal auch von Drogen oder substanzinduzierten Psychose spricht, also keine klassische genetisch bedingte Schizophrenie.
 
Ich hatte jetzt bestimmt glaube ich schon über 8 Psychosen....Vor dem Ritalin hatte ich Burnout und wurde dann erst mit dem Ritalin behandelt. Davor habe ich auch Antidepressiva bekommen. Obwohl ich von den Antidepressiva auch schon Halluzinationen bekommen hatte (hatte mal abends so nen starken Albtraum im Bett).

Mein eigentlicher Wahn ging erst mit dem Ritalin los, und hat dann auch Jahre danach gehalten. Auch nach dem Absetzen vom Ritalin und Hinzugabe von Neuroleptika. War ne lange Zeit manisch-depressiv danach, auch mit psychotischen Schüben begleitet. Und dann immer wieder mal psychotisch geworden. Bis ich mich ja vom Glauben so bisschen distanziert habe. Das hatte ich vorher schon, bin nur irgendwie wieder dran gekommen.

Manchmal, da habe ich noch so was, was man als Halluzination beschreiben kann. Aber für mich sind es eher Sinnestäuschungen, die ich als "normal" empfinde. Denn die hatte ich schon lange vor meiner eigentlichen Erkrankung.

Das Abilify kann oder will ich aktuell nicht mehr nehmen, da ich damit immer leicht manisch werde. Hatte schon ne Phase, wo ich vermehrt Geld ausgegeben habe und das war mit dem Abilify. Obwohl man das auch nicht klar sagen kann.

Zu Stimmen: Die waren nur Anfangs wirklich ggf. akustisch bei mir. Es ist bei mir mehr so ein Kopfkino. In der Psychose fühle ich mich dann davon eingenommen.

Ich nehme die Autismus-Diagnose von meiner Psychiaterin an, da ich manchmal wirklich etwas mechanisch bin. Es hilft mir auch, gegen manche Einflüsse mich besser zu wehren. Das ich mehr zu mir einstehe. Um Stress-Situationen zu vermeiden.
 
Also wenn es 8 Psychosen waren ist es eher genetisch. Induziert wäre es bei einer geblieben. Aber ist meist multifaktoriell. Wenn du manische Phasen hast, ist es eher eine schizoaffektive störung. Bei mir wurde Bipolar diagnostiziert, obwohl ich auch psychotisch war (Größen/Schuldwahn), aber hatte keine Stimmen oder so. Die diagnosen überschneiden sich ja zum Teil. Für mich war es schwer zu akzeptieren. Hab auch lange nach der Ursache gesucht (in meiner Familie gab es nie einen fall), aber im Endeffekt bringt es einem nichts. Man kann nur im Hier und Jetzt sein und alles zu tun keinen Schub mehr zu bekommen. Also ausreichend medis einnehmen, ansonsten kann ich dir die Tipps von Dr. Chris Palmer empfehlen, diese verlangen aber viel Disziplin.
 
Das Abilify kann oder will ich aktuell nicht mehr nehmen, da ich damit immer leicht manisch werde. Hatte schon ne Phase, wo ich vermehrt Geld ausgegeben habe und das war mit dem Abilify. Obwohl man das auch nicht klar sagen kann.
Spielsucht und Geld ausgeben kann es etwas begünstigen, da muss man etwas aufpassen. Bei Schizophrenie spricht man ja eher von Wahn statt Manie.
Ich habe auch wegen leichte Suchtprobleme die Trimipramin-Tropfen zusätzlich(was mir hilft) und verstehe, was du meinst. Wobei mir persönlich lieber ist, wenn ich etwas mehr Geld ausgebe, als wenn ich unter Nebenwirkungen leide und kaum mehr denken und klarkommen kann, was bei mir mit dem Risperidon / Xeplion eben schlimmer war. Da bringt einen alles Geld nix, wenn man unter den Nebenwirkungen leidet.

Manchmal treten solche Symptome auch eher in kleinen Dosierungen oder beim frühen Wirkeintritt ein, da an sich Abilify auch bei Bipolarer Störung und Manie eingesetzt wird und gegen Wahn wirksam ist, also da viele auch individuell Faktoren reinspielen, welcher Wirkstoff in welcher Erkrankungsphase gerade passt.

Beim Risperidon etwa hatte ich dafür ein Alkoholproblem und auch zuviel geraucht, wo man unter Antipsychotika allgemein häufig Raucher findet. Da hat mir wiederum das Bupropion geholfen vom Tabak nahezu komplett wegzukommen, aber bei anderen Suchtproblemen wie leichter Spielsucht und so war wieder Aripiprazol ungünstiger und Trimipramin hat mir etwas dagegen gebracht.

An sich habe ich keine Stimmen aber auch so Sinnestäuschungen die sich sehr real anfühlen oder wo die Wahrnehmung verändert war. Bei mir ist das mittlerweile wenig, wobei ich auch gelernt habe meine Wahrnehmung stärker zu hinterfragen und bei mir die Medikamente viel ausmachen. Aripiprazol habe ich nur noch selten, aber in den Einnahmephasen wenn ich es brauche, kenn ich auch Situationen das ich zu Beginn der Einnahme oder kurz vorher so leichte Kauf und Suchtprobleme habe, was ich bei kontinuierlicher Einnahme vorher aber weniger hatte. Kann ich persönlich besser damit umgehen, aber ich nehme auch Trimipramin-Tropfen jetzt bewusst was diese Nebenwirkung abschwächt.
 
Also wenn es 8 Psychosen waren ist es eher genetisch. Induziert wäre es bei einer geblieben. Aber ist meist multifaktoriell. Wenn du manische Phasen hast, ist es eher eine schizoaffektive störung. Bei mir wurde Bipolar diagnostiziert, obwohl ich auch psychotisch war (Größen/Schuldwahn), aber hatte keine Stimmen oder so. Die diagnosen überschneiden sich ja zum Teil. Für mich war es schwer zu akzeptieren. Hab auch lange nach der Ursache gesucht (in meiner Familie gab es nie einen fall), aber im Endeffekt bringt es einem nichts. Man kann nur im Hier und Jetzt sein und alles zu tun keinen Schub mehr zu bekommen. Also ausreichend medis einnehmen, ansonsten kann ich dir die Tipps von Dr. Chris Palmer empfehlen, diese verlangen aber viel Disziplin.

Danke für deine Meinung. Es tut mir immer gut andere Meinungen auch mal zu hören. Ich werde mal den Dr. Chris Palmer googlen, ist mir im Forum schon häufiger entgegen gekommen der Name!

Meine Cousine hatte ne Schwangerschaftspsychose, obwohl mir gesagt worden ist, dass das bei uns nicht das selbe ist. Obwohl sie es ähnlich "hart getroffen" hat wie mich.
 
Spielsucht und Geld ausgeben kann es etwas begünstigen, da muss man etwas aufpassen. Bei Schizophrenie spricht man ja eher von Wahn statt Manie.
Ich habe auch wegen leichte Suchtprobleme die Trimipramin-Tropfen zusätzlich(was mir hilft) und verstehe, was du meinst. Wobei mir persönlich lieber ist, wenn ich etwas mehr Geld ausgebe, als wenn ich unter Nebenwirkungen leide und kaum mehr denken und klarkommen kann, was bei mir mit dem Risperidon / Xeplion eben schlimmer war. Da bringt einen alles Geld nix, wenn man unter den Nebenwirkungen leidet.

Manchmal treten solche Symptome auch eher in kleinen Dosierungen oder beim frühen Wirkeintritt ein, da an sich Abilify auch bei Bipolarer Störung und Manie eingesetzt wird und gegen Wahn wirksam ist, also da viele auch individuell Faktoren reinspielen, welcher Wirkstoff in welcher Erkrankungsphase gerade passt.

Beim Risperidon etwa hatte ich dafür ein Alkoholproblem und auch zuviel geraucht, wo man unter Antipsychotika allgemein häufig Raucher findet. Da hat mir wiederum das Bupropion geholfen vom Tabak nahezu komplett wegzukommen, aber bei anderen Suchtproblemen wie leichter Spielsucht und so war wieder Aripiprazol ungünstiger und Trimipramin hat mir etwas dagegen gebracht.

An sich habe ich keine Stimmen aber auch so Sinnestäuschungen die sich sehr real anfühlen oder wo die Wahrnehmung verändert war. Bei mir ist das mittlerweile wenig, wobei ich auch gelernt habe meine Wahrnehmung stärker zu hinterfragen und bei mir die Medikamente viel ausmachen. Aripiprazol habe ich nur noch selten, aber in den Einnahmephasen wenn ich es brauche, kenn ich auch Situationen das ich zu Beginn der Einnahme oder kurz vorher so leichte Kauf und Suchtprobleme habe, was ich bei kontinuierlicher Einnahme vorher aber weniger hatte. Kann ich persönlich besser damit umgehen, aber ich nehme auch Trimipramin-Tropfen jetzt bewusst was diese Nebenwirkung abschwächt.

Momentan geht es bei mir mit der Manie. Obwohl ich mir auch gerne mal etwas kaufe. Irgendeinen Antrieb brauche ich, sonst liege ich, wie du sagst, meist auch nur herum.

Momentan bin ich sehr müde von meiner Dosis, bin früh im Bett.

Rauchen etc. versuche ich momentan einzuschränken, ich wollte mehr lesen, habe mir nen eReader gekauft.

Mein Psychologe sagt zwar, ich soll "herkömmliche Bücher" lesen, aber meine Technologie-Begeisterung bekommt man nicht weg ;)
 
An sich @andre82 habe ich F20 also auch paranoide Schizophrenie und später F25.2 dazu bekommen (gemischte schizoaffektive Psychose, die F20 stand da als zweite Diagnose)
Das beides auftritt kommt vor und so Überschneidungen, wobei ich eher affektiv durch die häufigen Absetzversuche wurde, was bei mir eben zu stärkerer Unruhe führte. Dialog mit Stimmen hatte ich so nie, worüber ich sehr glücklich bin davon verschont geblieben zu sein, bei mir ist es da mehr emotional.

Antidepressiva die auf das Serotonin wirken wie SSRIs reduzieren durch die Serotoninwirkung eher die Emotionen und Libido, was auch einen antidepressiven Effekt hat und bei mir nützlich / war ist, dass fehlt beim Bupropion welches nur Noradrenalin und Dopamin abdeckt. Wenn man also so ein emotionaler oder Affektiver Typ ist können Serotoninwiederaufnahmehemmer die Affekte also Emotionen blocken, die bei mir aber auch deswegen auftreten, weil ich kaum Antipsychotika einnehme und da das dann verstärkt, hochkommt bei mir.
Bupropion hilft eher gegen Reizbarkeit und Wut beim Absetzen, also das hat bei mir vorherige Reduzierungs- und Absetzversuche sehr riskant gemacht, als ich es ohne Bupropion versucht habe.
Insofern hat mir die Kombi aus Bupropion NDRI und Citalopram SSRI sehr viel geholfen, weil es die Reizbarkeit und die Emotionalität in dieser Absetzphase des Antipsychotikums bei mir effektiv zurückhält. Ich nehme eben etwa nur alle 6 Monate Aripiprazol ein für 2-3 Wochen, was ohne Bupropion vorher bei mir mit verstärkter Affektivität (Emotionalität) und Reizbarkeit verbunden war, weshalb ich da meist schon ohne Antipsychotikum nach 1-2 Monaten gegensteuern musste.

Ich habe auch so Angst vor den Risiken der Antipsychotika und mein Leben ist heute viel besser als vorher. Manchmal sind es eben Kleinigkeiten die einen Unterschied machen können und man sollte die Mechanismen verstehen, um daraus einen Nutzen zu ziehen, wie etwa beim Bupropion und Citalopram.

Gut, solange du für dich so mit den Antipsychotika klarkommst und keine gravierende Negativsymptome hast kann ich das gut verstehen, wenn du da mit dem Paliperidone besser klarkommst. Wollte nur darlegen das man bei der Kombination von Wirkstoffen auch viele Mechanismen nutzen kann, um eventuell auch störende Nebenwirkungen zu umgehen und dann eventuell Aripiprazol trotzdem funktionieren kann. Ich kann deswegen auch verstehen, wenn das das für dich ausschließt und da etwas andere Erfahrungen hast, gibt aus meiner Sicht irgendwie trotzdem ein paar Überschneidungen bei uns von den Symptomen der Psychose.

Dachte nur, da du Bupropion und die Wirkstoffe kennst, vielleicht hilft dir das ja weiter doch zu schauen, ob du damit etwas anfangen kannst
 
Momentan geht es bei mir mit der Manie. Obwohl ich mir auch gerne mal etwas kaufe. Irgendeinen Antrieb brauche ich, sonst liege ich, wie du sagst, meist auch nur herum.

Momentan bin ich sehr müde von meiner Dosis, bin früh im Bett.

Rauchen etc. versuche ich momentan einzuschränken, ich wollte mehr lesen, habe mir nen eReader gekauft.

Mein Psychologe sagt zwar, ich soll "herkömmliche Bücher" lesen, aber meine Technologie-Begeisterung bekommt man nicht weg ;)
Wenn du vielleicht, doch darüber nachdenkst, vielleicht Bupropion NDRI AD und Nikotinentwöhnung +Citalopram SSRI AD mal ergänzend zu testen, vielleicht lässt sich das auch mit Paliperidon in Tablettenform umsetzen. Du nimmst ja gerade Xeplion also das Depot, wo es paliperidone ja auch in Tablettenform gibt. Das könntet du dann theoretisch, wie in meinem Empfehlungs-Artikel statt Aripiprazol probieren, mit dem du ja eher schlechte Erfahrungen hast.
Paliperidon in Tablettenform, da die Empfehlung und das Bupropion+Citalopram gegen Negativsymptome und Kognitive Symptome stark wirken hängt mit dem phasenweise Absetzen des Antipsychotikums zusammen, da greift die Wirkung und es kann über Monate gut gehen, bis es wieder schlechter wird und man Antipsychotisch gegensteuern muss, wofür sich die Tablettenform gut eignet. Bupropion hilft bei Nikotinsucht sehr und Reizbarkeit in Absetzphasen. Citalopram dämpft Emotionen und Libido, wirkt auch Antidepressiv. Die Wirkung dieser Antidepressiva geht eben nur zeitlich begrenzt, nachdem das Paliperidon abgesetzt ist, wirken diese erstmal besonders gut und helfen bei Negativsymptomen enorm, aber irgendwann kippt das und es kommen trotzdem Symptome wieder durch und auch depressive Verstimmungen, da muss man also dann rechtzeitig gegensteuern.
Antidepressiva also durchgehend und das Antipsychotikum unterbrochen mit längeren Absetzintervallen.
Trimipramin-Tropfen können bei der Behandlungsform gegen andere Süchte und Schlafstörungen gut sein die da auch auftreten können, da Bupropion ansonsten sehr wach und konzentriert macht.

Kommen viele Dinge zusammen, aber vielleicht hilft dir das ja, so eine Option zu haben. Wechselwirkungen und alles natürlich ohne Gewähr, da sich die ADs mit Paliperidon auch erst vertragen müssen. Citalopram weis ich funktioniert, das hatte ich damals schon getestet. Bei trizyklischen Antidepressiva wie Trimipramin und Risperidon muss man sehr aufpassen das kann sich gegenseitig verstärken, von daher eher ergänzend und wenn nur in ganz geringer Tropfenform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Maggi für die Info!

Ich muss das erstmal sacken lassen. Bin ja gerade mit der letzten Psychose durch und nur zufrieden, dass ich wieder stabil geworden bin.

Bei der Arbeit habe ich die Stressfaktoren auch angesprochen.

Muss mal schauen, wie sich das die nächsten Monate entwickelt. Wie ich mich dann fühle, was ich selbst schaffe.

Dann kann ich sagen, wie ich weitermachen werde.
 
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