Hallo @Gul23,
hier findest du eine Webseite die eine kostenlose Beratung anbietet und entsprechende Daten zu den Wirkstoffen zur Verfügung stellt.
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/aripiprazol/
Hier auch ein sehr guter Artikel:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2017/daz-25-2017/entwarnung-fuer-aripiprazol-and-co
An sich würde ich an deiner Stelle sogar beim Aripiprazol bleiben, weil eine Umstellung auch viel Stress bedeutet und andere Medikamente wie Quetiapin oder Risperidon eventuell nur wegen der höheren Erfahrungslage vorgezogen werden, aber sonnst auch recht heftige Medikamente sind.
Insgesamt ist das Aripiprazol eventuell sogar besser geeignet als andere medikament der zweiten Generation(Atypische Neuroleptika)
https://www.ppt-online.de/heftarchi...eeignet-in-schwangerschaft-und-stillzeit.html
An deiner Stelle würde ich aber wenn möglich eine Monotherapie mit Aripiprazol vorziehen @Gul23 , das würde bedeuten das du das Clozapin absetzen solltest (dazu liegen gute Studien vor das Aripiprazol eine Monotherapie vereinfacht).
Gerade mehrere Neuroleptika sind auch für dich als Betroffene mit einer höheren Mortalitätsrate verbunden, also gerade bei den Neuroleptika sollte man eine Monotherapie vorziehen.
Clozapin ist an sich eher unverträglicher von den Nebenwirkungen und gilt laut Metastudien eher als schwaches Medikament, von daher bist du mit dem Aripiprazol denke ich besser dran, auch weil es bei den Schwangerschaften recht gut geeignet ist, oder sogar besser als andere Neuroleptika(laut unterem Artikel.
Alternativ hättest du noch die Möglichkeit auf Risperidon oder Quetiapin umzustellen was zumindest laut Embryotox die "Besser geeignete Alternativen" sein sollen. Die Aktuelle Studienlage könnte wie im unterem Artikel erwähnt aber trotzdem für das Aripiprazol sprechen.
Von der Dosierung her würde ich an deiner Stelle auch im Vorfeld schauen, ob wie weit du das Aripiprazol ohne Probleme zu bekommen reduzieren kannst, um zumindest während der Schwangerschaft dann keine weitere Reduzierungsexperimente machen zu müssen, weil gerade das viel Stress bedeutet. Als Anhaltspunkt würde ich so 5-15mg anstreben von der Aripiprazoldosis. 15mg ist an sich die mittlere Aripiprazoldosis, was ich aber als recht hochdosiert betrachte, also wenn du mit 5 oder 10mg stabil bist, dann würde ich das an deiner Stelle vorziehen.
Hier der Artikel wo das steht, das man bei Aripiprazol sich leichter tut auf eine Monotherapie umzustellen:
https://www.rosenfluh.ch/media/arsm...auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf
■ 97 % der Teilnehmer wiesen zu Beginn eine antipsychotische Vorbehandlung
mit zumeist mehreren Antipsychotika auf. Nach der Umstellung erhielten
85 Prozent dieser Patienten eine Dosierung von 15 mg Aripiprazol/Tag, die anderen 10 mg/Tag oder 30 mg/Tag. Wurden am Anfang noch vermehrt andere
Neuroleptika als Komedikation zu Aripiprazol verabreicht, reduzierte sich
dies im Lauf der Behandlung signifikant.