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Kann nicht richtig denken

crazyt_13

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Hallo Zusammen,

wie geht es euch in Alltag nach eine psyhotische Episode? Ich habe grosse Schwierigkeiten von Bett zu kommen und normale Themen wie bringen die Kinder zur Schule zu erledigen? Ist das normal so oder ist eine Phase und werde wieder alles machen können wie vorher? Meine Gehirn ist überflutet mit Gedanken das ich nichts mehr erledigen kann und habe Angst das so weiter bleibt :(

Vielen Dank
 
Hey, wie lange ist deine Psychose denn her ? Kurz danach ging es mir auch so, fast für ein Jahr. War richtig depressiv und Antriebslos. Das ganze braucht Zeit und die richtige Medikation, iwann kommt man wieder zu seinen alten Zustand zurück. Man muss aber auch was dafür tun. Therapie, ketogene Ernährung, Sport. Das Gehirn muss sich erst wieder regenerieren.
 
Ich habe keine Wahnvorstellungen seit ungefähr eine Monat und die psyhose hatte mehrere monate gedauert wo ich komplett funktional aber war. Habe alles erledigt weil ich dachte das ivh ausgewählt bin für etwas grosses. Jetzt mit die Realität, bin am ende und sehr schwer erledige normale Themen. Wenn ich wieder der alte irgendwann mal bin ist aber eine gute Nachricht, das es dauert habe ich verstanden...
 
Hallo Zusammen,

wie geht es euch in Alltag nach eine psyhotische Episode? Ich habe grosse Schwierigkeiten von Bett zu kommen und normale Themen wie bringen die Kinder zur Schule zu erledigen? Ist das normal so oder ist eine Phase und werde wieder alles machen können wie vorher? Meine Gehirn ist überflutet mit Gedanken das ich nichts mehr erledigen kann und habe Angst das so weiter bleibt :(

Vielen Dank
Schwierig, wichtig ist, die Medikamente regelmäßig einzunehmen, wenn das mit dem Aufstehen gut klappen soll, da bei Absetzversuchen vor allem ohne ärztliche Begleitung Schlafprobleme entstehen und man dann kaum gegensteuern kann.

Nimmst du ein Antipsychotikum ein und wenn ja, welches? Auch da gibt es Unterschiede. Aripiprazol finde ich ist, was den Schlaf angeht, ein gutes Medikament; bin damals damit immer am besten aus dem Bett gekommen, wobei ich es heute mit Unterbrechungen einnehme.
Längerfristig hilft auch die Medikamente-Empfehlung hier im Forum, was diese Art von Negativsymptomen angeht, was aber mit einer unterbrochenen Einnahme des Antipsychotikums und möglichen Schlafstörungen verbunden ist.
Die Frage ist bei dir eben auch, ob es eine einmalige Episode ist oder wiederkehrend sein könnte. Wie alt bist du m oder w, da das Alter bei Frauen höher ist, wenn die Psychose ausbricht und der Verlauf bzw. die Prognosen etwas besser sind als bei Männern, was die chronische Verlaufsform (Schizophrenie) angeht.
Es ist eben die Frage, ob es bei dir eine einmalige Episode ist oder etwas Chronisches, was womöglich erst bei einem Rückfall deutlich wird.
 
Es wäre der zweite Episode für mich. Die Medikamente nehme ich regelmässig (Depot Xeplion + Aripiprazol). Schlaffproblemen habe ich nicht, gehe früh in Bett und wache morgen um 5-05:30 aber nicht müde oder so. Ich bin 38/M und meine erste Episode hatte ich vor 2 Jahren wenn ich ein paar Wochen in Klinik war und dann 6 Monate mit Depression zu Hause. Jetzte meine episode hatte mehr gedauert (wollte keine Medikamente nehmen) und jetzt wenn ich keine positive Symptomen mehr habe, fühle ich mich schlechter als vorher. Mein Gehirn scheint nicht zu funktioniereren und ich will zurück gehen zu der man der ich vorher war. Der denken konnte und problemen lösen konnte. :( Meine grosse Angst ist das ich mit diese denk problematic und antrieblosigkeit bleibe. Mit Frau und 2 Kinder das wäre das schlimmste was es sein könnte.
 
Es wäre der zweite Episode für mich. Die Medikamente nehme ich regelmässig (Depot Xeplion + Aripiprazol). Schlaffproblemen habe ich nicht, gehe früh in Bett und wache morgen um 5-05:30 aber nicht müde oder so. Ich bin 38/M und meine erste Episode hatte ich vor 2 Jahren wenn ich ein paar Wochen in Klinik war und dann 6 Monate mit Depression zu Hause. Jetzte meine episode hatte mehr gedauert (wollte keine Medikamente nehmen) und jetzt wenn ich keine positive Symptomen mehr habe, fühle ich mich schlechter als vorher. Mein Gehirn scheint nicht zu funktioniereren und ich will zurück gehen zu der man der ich vorher war. Der denken konnte und problemen lösen konnte. :( Meine grosse Angst ist das ich mit diese denk problematic und antrieblosigkeit bleibe. Mit Frau und 2 Kinder das wäre das schlimmste was es sein könnte.
Finde das heftig viel. Xeplion und Aripiprazol gleichzeitig. Ist auch so bedenklich, so eine Kombination. Ich würde an deiner Stelle mit deinem Arzt reden, ob du das Xeplion absetzen kannst oder eine zweite Meinung einholen, denn ein Antipsychotikum reicht in der Regel aus und das sind keine laschen Wirkstoffe. Früher hatte ich auch Xeplion mal und mit mir war in den Jahren nichts anzufangen.
 
Ich hatte einen Schub von ca. 7 Wochen. Gott sei Dank sind
Die Gehirnfunktionen danach wieder gekommen. Das
Dauert seine Zeit, hatte keine Depression nach dem Schub.
Mir helfen Darmbakterien über einen längeren Zeitraum
Genommen.Wünsche Dir viel Kraft. Der Zustand ist schlimm
Zu ertragen, aber irgendwann regeneriert sich das
Gehirn wieder. Nichts erzwingen.
 
Bin nach 2 Jahren nach der Psychose aber immernoch stark Antrieblos und depressiv wobei ich aber sagen muss das ich immernoch Drogen konsumiere was wahrscheinlich den Heilprozess aufhält
 
Hatte nach meiner Episode auch starke probleme gehabt, keine Emotionen, keine Freude, keine trauer, einfach nur innere Leere, keine Motivation, kein Antrieb. Hab mich gezwungen rauszugehen, weiter Familie getroffen, Essen gekocht, Haushalt mit viel Mühe gemacht und jetzt nach ca. 10 Monaten fühle ich mich fast wieder Normal, es ist fast alles wieder zurück gekommen, nehme nur eine kleine Dosis noch ein. Nicht aufgeben und probieren weiter zu machen und finger weg von den Drogen, die machen es nur schlimmer
 
Hatte nach meiner Episode auch starke probleme gehabt, keine Emotionen, keine Freude, keine trauer, einfach nur innere Leere, keine Motivation, kein Antrieb. Hab mich gezwungen rauszugehen, weiter Familie getroffen, Essen gekocht, Haushalt mit viel Mühe gemacht und jetzt nach ca. 10 Monaten fühle ich mich fast wieder Normal, es ist fast alles wieder zurück gekommen, nehme nur eine kleine Dosis noch ein. Nicht aufgeben und probieren weiter zu machen und finger weg von den Drogen, die machen es nur schlimmer
Poa krass das bei dir wieder fast alles normal ist du hast echt Glück gehabt aber auch das richtige getan dafür
 
Das wichtigste ist es nicht aufzugeben, hatte teilweise ein Monat lang Selbstmordgedanken gehabt und wollte mich suizidieren, aber zum Glück hab ich es nicht gemacht. Es gibt schlimme Zeiten auch dan sollte man nicht Aufgeben und sich Hilfe suchen und weiter kämpfen. Jetzt plane ich für 4-6 Monate mit Fahrrad durch Südost Asien zu fahren, im November gehts dann los!
 
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