Hatte vor der WfbM sehr wenig Kaffeeerfahrung, hab auch die Finger davon gelassen. Durch den kostenlosen Kaffeezugang bin ich zeitweise koffeinsüchtig geworden. Doch Kaffee hat auch eine positive Seite für uns.
Zwei Beobachtungen, die ich mitteilen möchte:
- Wenn man z. B. MO-DO Kaffee trinkt und am Freitag und dem Wochenende dann keinen mehr, gibt es einen "Kaffeeüberhang". Das heißt, man spürt, dass der Kaffee nicht mehr im Körbchen ist, durch die gegenteilige Wirkung ==> leichte, aber permanente Müdigkeit, Konzentrations- und Antriebsstörungen. Bei mir ist das der Grund gewesen zum überwiegenden (noch nicht ;-) ) konsequenten Kaffeeverzicht. Zuhause hatte ich immer schon keinen koffeinhaltigen Kaffee zur Verfügung / "bereitgestellt" (für das Wochenende).
- Habe vor kurzem im Internet gelesen, dass man Herzkammerflimmern bei zu hoher Koffeinzufuhr bekommen kann und (Videobeitrag YT#Psychcast_Dr_Jan_Dreher) dass Kaffee eine Hypertonie doch "ansteuern" (kein Zitat) kann. Man sollte sich bei jeder potentiell suchterzeugenden (oder hier: psychotropen) Substanz vergegenwärtigen, dass man im Grunde ähnliches realisiert wie ein sonstiger Substanzabhängiger. Im Fall etwa von Kaffee ist die Abhängigkeit zwar ziemlich harmlos, es stellt sich aber die Frage, warum man überhaupt - bei einem Krankheitsbild, das in Teilen einer Koffeinvergiftung ähnelt - Konsument bleiben (?) will.
Wir leben in einer stark auf Suchtmittel hin ausgerichteten Gesellschaft. Den Kaffee bei bestimmten "psychischen" Diagnosen zu verbieten halte ich für unsinnig, die konsequente Abstinenz jedoch nicht mehr. Er tut einfach nicht gut (außer koffeinfrei, da Naturprodukt), ähnlich wie das alkoholhaltige Bier (bei letzterem muss ich passen, letzte Erfahrungen zu lange her und nie in längeren oder regelmäßigeren oder starken Konsum abgerutscht). Die Gesellschaft überlässt ihre Mitglieder in der Freizeit ziemlich der Beliebigkeit des Konsums. In dieser Phase sind aufputschende Drogen (wobei der Kaffee ein gut wirksames Mittel sein kann, wenn man zu wenig Schlaf hatte, aber vollständig wach sein muss am Tag darauf) nicht mehr sehr verbreitet, man folgt jedoch als regelmäßiger oder überhaupt Kaffeekonsument dem Muster "privat chillen (erlaubt), untertags und im Job eher sich 'high' machen". Dies sollte man hinterfragen, zumal der Dopaminspiegel ja durch die Medikamente (bis Xanomelin-Trospium kommt) explizit "gebändigt" wird, und Kaffee schiebt ihn über die Wachheit / Adenosin wieder hoch. Die Schokolade zusätzlich zum Frühstück ist geblieben, Lindt 99% (ohne Zuckerzusatz, neuerdings stattdessen Vanille statt Saccharose in dem einen Prozent

). In der Ernährung ist wegen dem Problem der "(erhöhten) Kalorienzufuhr" das Rapsöl rausgefallen, stattdessen Nüsse und geschrotete Hanfsamen. Omega-3 ist in hier nicht bezeichneten hohen Dosen ebenfalls gefährlich für das Herz(-Kreislauf-System)==>Herzanfall.
Das "Durchsteigen" durch ein Thema kann auch dabei helfen, Ziele wie die Freiheit von der Kaffeeabhängigkeit zu erreichen. Es gibt einfach auch die negativen Informationen zu einer gesellschaftlich doch "gehypeten" Sache, die sonst unter den Tisch fallen. Ich habe gute Erfahrungen (auch sonst) mit der de.wikipedia.org / en.wikipedia.org gemacht.