Ja! Der Antrieb kommt definitiv zurück. Meine letzte Krankheitsphase begann Mitte letzten Jahres und ich war lange im Krankenhaus und in der Tagesklinik. Zuhause war ich stundenlang auf der Couch und habe nichts gemacht. Mittlerweile habe ich mir mein Leben Stück für Stück zurückerobert. Ich gehe täglich ins Fitness, ich gehe in die Gemeinde, ich singe, ich spiele Gitarre, ich koche gern, ich spiele Improtheater und treffe mich mit Freunden.
Aber man muss ein bisschen was dafür tun. Gerade der Sport kostet am Anfang etwas Disziplin und Überwindung. Aber es geht, man kann sich an neue Routinen gewöhnen. Wenn man das einmal als neues Verhalten etabliert hat wird das Leben mit Schizophrenie deutlich leichter, ich kann das jedem empfehlen.
Welche Sportart hast du früher gerne gemacht? Ich denke immer daran dass ich selbst verantwortlich für mein Glück und meine Gesundheit bin.
Bleib dran, es lohnt sich!
Niko