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Amisulprid Ich bin wegen Amisulprid so in Videogames als hätte ich 6 Bier getrunken

RamzyStudio

Member
Ich bin weniger in der Realität und in der Zeit... weil ich glaub es ist ein Gedankenblocker!!!
Ich bin langsam am Ende der Verzweiflung angekommen...
Soll ich nur Quetiapin einnehmen oder sogar die Medikamente ganz weg lassen, weil ich eh keine psychotischen Symptome mehr hab.
Ich hab für 3 Tage lang die Medikamente weggelassen (Und das ging sehr gut aus!) und merkte wie ich in der Realität wieder angekommen bin... nur hat mir einer gesagt: "Ey bro, du musst deine Medikamente nehmen". Weil man immer wieder auf andere hört und Angst hat, scheitert man beim absetzen.

Mein Psychiater meinte ich sollte die Medikamente einnehmen....
Aber wieso sollte ich jemand glauben der mich nur auf Papier kennt und nicht weiß wie mein Gehirn funktioniert.

Ich will einfach ein normaler Mensch sein und das war der größte Kampf in meinem Leben einfach nur "normal" zu funktionieren...
Ich bin sauer auf mich selber, sauer auf die Medikamente, sauer auf die Ärzte, sauer auf das Internet und den Meinungen anderer.

Wie werde ich jetzt endlich "normal" ohne wie besoffen, gedankenblockiert oder abgehoben zu sein...
 
Ich habe mal 3 Wochen Amisulprid abgesetzt. Mir ging es in der Zeit super gut. Dann kam der Rückfall und ich landete in der Psychiatrie.
 
Nach meiner ersten Psychose hab ich 6 Monate Neuroleptika eingenommen, als ich sie abgesetzt hatte, hatte ich immer wieder Schübe gehabt mit Angst und Panickattacken und leichten Psychotischen Schüben. Das hat ca. 12 Monate gedauert bis sich alles eingepegelt hat. Ich hab in der Zeit meine komplette Vergangenheit verarbeiten müssen. Und alles neu lernen müssen wie man mit Gefühlen umgeht. Ich glaube wenn man weiß wie man mit allem umgeht kann man auch Stabiler und Selbstbewusster werden. Wenn du jemanden hast der dir dabei hilft kannst du da gut rauskommen. Aber du musst sehr viel an dir dafür arbeiten. Gerade wenn du Schübe kommen, immer raus gehen, Sport machen, gut essen, evtl Beten wenn du an Gott glaubst oder Jesus oder wen auch immer, und Finger weg von den Drogen. Wenn die Schübe zu stark sind und du der Meinung bist das du das nicht alleine Schaffst, evtl. wieder Medikamente einnehmen. Glaub an dich und lerne. Ich bin kein befürworter von Medikamenten, da ich der Meinung bin das die Psychose etwas ist, was einen auch heilen kann, aber dafür muss man evtl. sein ganzes Leben umstellen.
Ich nehme zur Zeit selbst eine kleine Dosis ein, aber ich hab noch ganz leichte Symptome die jeden Tag immer weniger werden, in etwa 1-2 Wochen will ich mein dritten Absetzversuch starten und probieren wieder ohne Medikamente zu leben.
Meine Meinung wird aber der größte Teil nicht teilen. Glaub an dich, der Weg ist schwer aber er lohnt sich.
Wenn aber dein leben nur aus Videospielen besteht und du eigentlich nichts daran verändern möchtest, dann nimm besser die Medikamente ein
 
Ich bin weniger in der Realität und in der Zeit... weil ich glaub es ist ein Gedankenblocker!!!
Ich bin langsam am Ende der Verzweiflung angekommen...
Soll ich nur Quetiapin einnehmen oder sogar die Medikamente ganz weg lassen, weil ich eh keine psychotischen Symptome mehr hab.
Ich hab für 3 Tage lang die Medikamente weggelassen (Und das ging sehr gut aus!) und merkte wie ich in der Realität wieder angekommen bin... nur hat mir einer gesagt: "Ey bro, du musst deine Medikamente nehmen". Weil man immer wieder auf andere hört und Angst hat, scheitert man beim absetzen.

Mein Psychiater meinte ich sollte die Medikamente einnehmen....
Aber wieso sollte ich jemand glauben der mich nur auf Papier kennt und nicht weiß wie mein Gehirn funktioniert.

Ich will einfach ein normaler Mensch sein und das war der größte Kampf in meinem Leben einfach nur "normal" zu funktionieren...
Ich bin sauer auf mich selber, sauer auf die Medikamente, sauer auf die Ärzte, sauer auf das Internet und den Meinungen anderer.

Wie werde ich jetzt endlich "normal" ohne wie besoffen, gedankenblockiert oder abgehoben zu sein...
ich nehme amisulprid seit 3 jahren es ist ein krasses medikament das dich komplett wieder du sein lässt, aber du musst geduld haben
 
Nach meiner ersten Psychose hab ich 6 Monate Neuroleptika eingenommen, als ich sie abgesetzt hatte, hatte ich immer wieder Schübe gehabt mit Angst und Panickattacken und leichten Psychotischen Schüben. Das hat ca. 12 Monate gedauert bis sich alles eingepegelt hat. Ich hab in der Zeit meine komplette Vergangenheit verarbeiten müssen. Und alles neu lernen müssen wie man mit Gefühlen umgeht. Ich glaube wenn man weiß wie man mit allem umgeht kann man auch Stabiler und Selbstbewusster werden. Wenn du jemanden hast der dir dabei hilft kannst du da gut rauskommen. Aber du musst sehr viel an dir dafür arbeiten. Gerade wenn du Schübe kommen, immer raus gehen, Sport machen, gut essen, evtl Beten wenn du an Gott glaubst oder Jesus oder wen auch immer, und Finger weg von den Drogen. Wenn die Schübe zu stark sind und du der Meinung bist das du das nicht alleine Schaffst, evtl. wieder Medikamente einnehmen. Glaub an dich und lerne. Ich bin kein befürworter von Medikamenten, da ich der Meinung bin das die Psychose etwas ist, was einen auch heilen kann, aber dafür muss man evtl. sein ganzes Leben umstellen.
Ich nehme zur Zeit selbst eine kleine Dosis ein, aber ich hab noch ganz leichte Symptome die jeden Tag immer weniger werden, in etwa 1-2 Wochen will ich mein dritten Absetzversuch starten und probieren wieder ohne Medikamente zu leben.
Meine Meinung wird aber der größte Teil nicht teilen. Glaub an dich, der Weg ist schwer aber er lohnt sich.
Wenn aber dein leben nur aus Videospielen besteht und du eigentlich nichts daran verändern möchtest, dann nimm besser die Medikamente ein
das kann ich alles Haargenau unterschreiben!

ohne Medikamente ,verarbeitet man so viel man fühlt wieder vieles aus der Vergangenheit und alles was negativ war, kann schnell einem hochkommen .. dafür reichen schon Kleinigkeiten aus ,die einen an früher erinnern...

die Gefühle sind so intensiv und die Gedanken sind ständig präsent ..

es wird nicht jeder dafür geschaffen sein, mit so etwas umzugehen!
es ist wichtig , wie Strategien sind und der Umgang mit dem ganzen .

ich werde gerne später dazu noch mal mehr schreiben ..bin gerade flüchtig hier drin um Kurz reinzuschauen habe jetzt noch eine ganze Menge zu tun was ich mir heute vorgenommen habe ..

eine kleine Anmerkung zum Schluss .

in wenigen Wochen habe ich eineinhalb Jahre ohne psychopharmaka geschafft ...ich habe sie letztes Jahr im frühling abgesetzt...
glücklicherweise bis Dato sehr erfolgreich und ich habe mich stark stabilisiert die ersten 12 Monate waren bei mir auch heikler

ich wünsche dir dann auch frohes gelingen für deinen weiteren abzetzsversuch.💚🤗

halte uns gerne auf dem Laufenden 🥳

Ps. Bist du der david aus dem chatberreich?

Mfg
Marci
 
Ps. Bist du der david aus dem chatberreich?
Ja genau der bin ich.

Ja die ersten 12 Monate sind am intensivsten, da erlebt man und verarbeitet man die krassesten dinger. Bei mir hat es sich manchmal angefühlt als hätte ich Drogen genommen, die ersten Monate konnte ich kaum schlafen, gerade mal 2-3 Stunden pro Tag, aber ich wollte da umbedingt da durch. Zwischendurch hatte ich solche Angstzustände gehabt das ich 2 Wochen am Stück Durchfall hatte, ich wusste aber das es besser wird und es wurde auch immer besser. Meine Fähigkeiten haben sich alle verbessert, ich konnte Menschen besser lesen und verstehen, meine Vorstellungskraft ist zurückgekehrt, ich konnte mir Dinge besser merken. Aber ich bin extrem sensibel geworden, konnte die Gefühle der anderen Menschen als eigene Wahrnehmen, was mich manchmal sehr belastet hat. Ich musste lernen mich abzugrenzen von Anderen.
Ich denke jede Psychose ist anders, aber sie zeigt auch wer man ist. Man kann es als Chance sehen sein Leben umzustellen.
Wenn du Stimmen hörst oder Befehle erhälst oder Fremdgesteuert bist, dann würde ich weiterhin Neuroleptika einnehmen, weil da glaub ich ein anderes Problem vorliegt. Da würde ich persönlich zu ein Medium oder ein Geistheiler gehen und um hilfe fragen um die Stimmen wegzubekommen
 
Ok ich glaube meine negative Erfahrungen mit meiner Familie würde mich einholen wenn ich medis weglasse und ich würde nur wieder beef mit meiner Mutter starten, einfach weil ich so krass emotional labil bin...
 
Du wirst aufjeden Fall einiges durchmachen, lerne zu vergeben und begrabe deine Vergangenheit, dann wirst du zu ein neuen Menschen werden.
Ich würde an deiner Stelle einfach nur eine kleine Dosis einnehmen, damit kannst du wenigstens ein normales Leben führen und vielleicht sogar auch arbeiten
 
Ja genau der bin ich.

Ja die ersten 12 Monate sind am intensivsten, da erlebt man und verarbeitet man die krassesten dinger. Bei mir hat es sich manchmal angefühlt als hätte ich Drogen genommen, die ersten Monate konnte ich kaum schlafen, gerade mal 2-3 Stunden pro Tag, aber ich wollte da umbedingt da durch. Zwischendurch hatte ich solche Angstzustände gehabt das ich 2 Wochen am Stück Durchfall hatte, ich wusste aber das es besser wird und es wurde auch immer besser. Meine Fähigkeiten haben sich alle verbessert, ich konnte Menschen besser lesen und verstehen, meine Vorstellungskraft ist zurückgekehrt, ich konnte mir Dinge besser merken. Aber ich bin extrem sensibel geworden, konnte die Gefühle der anderen Menschen als eigene Wahrnehmen, was mich manchmal sehr belastet hat. Ich musste lernen mich abzugrenzen von Anderen.
Ich denke jede Psychose ist anders, aber sie zeigt auch wer man ist. Man kann es als Chance sehen sein Leben umzustellen.
Wenn du Stimmen hörst oder Befehle erhälst oder Fremdgesteuert bist, dann würde ich weiterhin Neuroleptika einnehmen, weil da glaub ich ein anderes Problem vorliegt. Da würde ich persönlich zu ein Medium oder ein Geistheiler gehen und um hilfe fragen um die Stimmen wegzubekommen
guten Morgen David ,

erst einmal tut es mir sehr leid was du da alles durchmachen musstest 🥺ich drücke dir jedenfalls echt die Daumen dass der nächste absetzversuch viel besser gelingt!

wie lange warst Du denn ohne pillen?
also bei mir war der Verlauf die ersten 12 Monate nicht so schlimm wie bei dir aber ich hatte hin und wieder mal Phasen in dem ich mich zurückziehen musste und mehr für Entspannung sorgen musste da es sonst zu leichter präpsychotischer Symptomatik gekommen ist die hatte ich dann meistens danach geäußert ,dass ich vieles auf mich bezogen hatte wenn jemand gelacht hat habe ich das auf mich bezogen und ich hatte auch gedacht dass man meine Gedanken lesen konnte .. ich hatte solche Phase in den ersten 12 Monaten selten mal , nur in äußersten Stresssituationen und sie sind nur sehr sporadisch und fluktuierend aufgetreten ...ich hatte sie ca fünf oder sechs mal gehabt zu diesem Zeitraum.
die schlimmste Phase war wo ich auch Muster und fratzen gesehen habe und leise Stimmen das war einmal so .

ich musste dann immer drei Tage Ruhe Oase einrichten damit ich mich wieder auf den vorigen Zustand stabilisiere .

mittlerweile habe ich sowas gar nicht mehr und ich kann auch den Stress viel stärker ab der Stress macht mir nichts mehr aus für mich ist er normal fühlend ohne dass mich das seelisch belastet .

Schlafstörungen hatte ich die 7 Tage nach dem Absetzen danach wurde es deutlich besser und nach dem zehnten Tag schlafe ich jede Nacht bis heute immer zwischen 6 und 9 Stunden ich hatte auch mal einige Zeit gehabt wo es sich nur auf vier bis fünf Stunden belaufen hat ,aber mittlerweile schlafe ich sogar 7 bis 10 Stunden ☺️

du kannst mir wirklich und vor allem uns allen über deinen neuen Versuch über ein medikamentenfreies Leben auf dem Laufenden halten ..

du hattest ja mal gesagt dass du große Probleme hast mit dem Absetzen generell.

Da du ja sehr vorsichtig an die Sache herangehen musst ,würde ich an deiner Stelle weiterhin in Micro Dosierungen absetzen ..

Kennst du schon die wasserlösemethode vom ADFD forum?
es ist eine bewährte ,die viele gerne nutzen ,und feinste mikromengen abzudosieren ...ich hatte sie früher auch mal ausprobiert habe aber allerdings damals immer in 0,5 mg Schritten reduziert und dann 0,25 mg als ich noch Medikamente genommen hatte ..

Bekam ja damals Risperidon 😊

ich wünsche dir einen wunderschönen Tag !

Grüßele
Marci
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok ich glaube meine negative Erfahrungen mit meiner Familie würde mich einholen wenn ich medis weglasse und ich würde nur wieder beef mit meiner Mutter starten, einfach weil ich so krass emotional labil bin...
Um den Beef zu vermeiden, ist das Bupropion beim Absetzen schon ratsam. Bei mir war das emotional labile auch das Problem. Bupropion hilft Reizbarkeit, Unruhe und Stimmungsschwankungen durch die Noradreanlinwirkkung zu reduzieren. Gegen zu starke Emotionalität im Sinne von verliebtheit oder traumtänzeln, hilft Citalopram als Antidepressivum was auf Serotonin wirkt.

So etwas kann beim Absetzen unterstützen, aber meiner Meinung nach haben die meisten mit reiner Schizophrenie trotzdem keine Chance ganz von den Neuroleptika wegzukommen. Mit den Zusatzmedikmenten lässt sich das Antipsychotikum zumindest für Monate absetzen, ohne die Risiken einzugehen, welche reine Absetzversuche haben.
 
2,5 Jahre war ich ohne Pillen. Dann hab ich Meditationsretreath gemacht und bin wieder in eine Psychose gerutscht
Shit 🥺Meditation ist mehr als kontraproduktiv bei der Erkrankung 🙄aber aus Fehlern lernt man vielleicht schaffst du das beim nächsten Mal wieder so lange das wäre echt krass ...du solltest natürlich immer nur die Risiko Faktoren dann immer kennen ..

krass ,da warst du ja noch länger als ich jetzt...zeigt auch dass das Risiko nie bei null ist ..☺️ich denke wenn man alle Faktoren berücksichtigt die Auslöser zu vermeiden ,kann man es in so einem Fall ,echt sehr lange ohne medis schaffen ..

Lg
marci
 
Ich hatte zwischendurch immer wieder mal Psychotische Phasen gehabt, aber ich konnte sie immer erkennen, ich war also die ganze Zeit hochgradig gefährdet kann man sagen, ich war auch paranoid das mich google ausspioniert. Manchmal war ich auch sehr wütend auf die Gesellschaft und ich dachte wennn ich lang genug meditiere dann kann ich alle meine Probleme auflösen. Ich hab auch ab und zu gekifft was auch garnicht so gut ist. Meditation kann helfen, aber halt in Maßen 10-15 Minuten pro Tag reicht, viel wichtiger ist die Erdung, dass man sich genug bewegt und auch gut isst und viel draußen sein. Und etwas machen was Sinn hat z.b. Ehrenamt, im Tierheim helfen, Menschen helfen allgemein, dass hilft ungemein, dass man gebraucht wird. Ich hatte immer den Wunsch gehabt Mönch zu werden, hätte ich 1-2 länger meditiert, wäre ich auch Mönch geworden. Vielleicht kann ich das immer noch werden, wenn mich eine Gemeinschaft aufnimmt
 
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