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Hypnagoge Halluzinationen

Fantasy

New member
Hallo,

ich Frage mich ob ihr das auch habt.
Meine Träume sind unormal.

In letzter Zeit hat es wieder zugenommen.
Ich habe immer Mal wieder Halluzinationen, total detailgetreu beim Aufwachen und Einschlafen.
Letztens sind zwei Katzen über mein Bett gelaufen. Bin total erschrocken und beim genaueren Hinsehen waren sie weg.
Dann hatte ich ein Alptraum.. konnte Realität und Traum nicht mehr unterscheiden, das hat mich total irre gemacht. War danach sowas von panisch.

Und mir fällt ständig beim Aufwachen etwas drauf.. irgendwas stürzt ein und ich erschrecke mich da total.. natürlich ist das eine Halluzination.

Hab ständig in der Nacht bildhafte aufflackernde Bilder vor meinen Augen. Ich Frage mich wie sowas gehen soll. So gut wie ich die Bilder vor meinen Augen sehe mit den Details kann ich nicht malen oder zeichnen. Als hätte mein Hirn ein eigenes Atelier.
Vor einer gewissen Zeit hatte ich Dämonen in der Nacht, die meine Seele ständig aus dem Körper gerissen haben und unsichtbare Mächte. Insekten als Halluzinationen...

Ich Frage mich ob das ihr auch kennt??
Oder ist meine Fantasie und Kreativität so stark ausgeprägt das ich sowas sehe??
Mir macht das Angst und ich habe kein gutes Gefühl zu schlafen.

Ich habe keine Schlafstörung. Kann ganz normal einschlafen. Aber bei einem Alptraum habe ich einfach keine Lust mehr zu schlafen.
Ich brauche keine 9h Schlaf wie manch andere hier... Mir reichen 7h.

Bitte auf diesen Beitrag ernsthaft antworten, alle anderen ignoriere ich.


LG
Fantasy
 
ich Frage mich ob ihr das auch habt.
Meine Träume sind unormal.

In letzter Zeit hat es wieder zugenommen.
Ich habe immer Mal wieder Halluzinationen, total detailgetreu beim Aufwachen und Einschlafen.
Bei mir weniger, nur bei der Ersterkrankung ohne Antipsychotika haben sich Schübe wie eine Art Tagtraum angefühlt. Bei mir eher milde Halluzinationen.
Da du künstlerisch vermutlich etwas begabter bist und ein bildhaftes Gedächtnis womöglich hast, vielleicht betrifft es bei dir dann mehr optische Halluzinationen.
Halluzinationen beim Einschlafen (hypnagoge Halluzinationen) und beim Aufwachen (hypnopompe Halluzinationen) sind tatsächlich relativ häufig und müssen nicht zwangsläufig auf eine psychische Erkrankung hinweisen. Sie treten oft in den Übergangsphasen zwischen Schlaf und Wachsein auf und können sehr lebendig und realistisch wirken.

Diese Art von Halluzinationen kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden, darunter Schlafmangel, Stress, Angstzustände oder sogar bestimmte Medikamente. Sie sind auch bei Menschen mit Narkolepsie häufiger zu beobachten1.

Schizophrenie hingegen ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die oft mit anhaltenden Halluzinationen und Wahnvorstellungen einhergeht. Der Unterschied liegt darin, dass schlafbezogene Halluzinationen meist nur in diesen Übergangsphasen auftreten und sich die betroffene Person dessen bewusst wird, sobald sie vollständig wach ist. Bei Schizophrenie hingegen können Halluzinationen unabhängig vom Schlaf auftreten und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

Falls diese Halluzinationen regelmäßig auftreten und mit anderen Symptomen wie Schlaflähmung oder übermäßiger Tagesmüdigkeit einhergehen, könnte es sinnvoll sein, einen Arzt oder Schlafspezialisten zu konsultieren.

Hast du auch tagsüber Halluzination und nur beim Aufwachen und Einschlafen verstärkt?
Hörst du zusätzlich Stimmen?

Nimmst du Medikamente bzw. Antipsychotika aktuell ein?

Schlaf scheint ja noch zu passen.
Insbesondere wenn du keine Antipsychotika einnehmen solltest, vielleicht wäre ein niederschwelliger Therapieansatz mit Nahrungsergänzung einen Versuch wert: Hoch dosiertes Vitamin B6 + Magnesium + Sulforaphan (Brokkoliextrakt) etwa.
Antioxidantischer Therapiensatz - Psychose
Magnesium und Vitamin B6 in Bezug auf Schizophrenie
__

Deine Symptome klingen für mich eher akut oder nahe am Rückfall, da normal solche Positivsymptome wie Halluzinationen recht effektiv mit Antipsychotika behandelt werden.
Im Schlaf verarbeiten wir ja das am Tag erlebte, wenn dieser gestört ist, dann könnte das in der Psychose bedeuten, dass der Traum in den Tag verlagert wird, womöglich psychotische Symptome wie Wahn oder solche optischen Halluzinationen dann eher auftreten können. Schlafentzug führt ja auch bei gesunden irgendwann zu Symptomen.


Ich Frage mich ob das ihr auch kennt??
Oder ist meine Fantasie und Kreativität so stark ausgeprägt das ich sowas sehe??
Mir macht das Angst und ich habe kein gutes Gefühl zu schlafen.

Ich habe keine Schlafstörung. Kann ganz normal einschlafen. Aber bei einem Alptraum habe ich einfach keine Lust mehr zu schlafen.
Ich brauche keine 9h Schlaf wie manch andere hier... Mir reichen 7h.
Bei mir sind auch bei Medikamentenstellungen manchmal intensivere Träume aufgetreten, aber ich hab da wohl keine Veranlagung für bildliche Fantasien.
Kann schon sein, dass deine Fantasie und Kreativität sehr ausgeprägt ist und diese verstärkten Ausprägungen auch die individuelle Symptomatik betreffen, ob man vermehrt Optiken, akustische Halluzinationen, Stimmen, Emotionales oder wahnhafte Gedanken hat.
Bei mir etwa sind es gar keine Stimmen und damals nur leichte oder andere Halluzinationen.

Mich würde schon interessieren, was du gegen die Symptome machst, ob diese durchs längere absetzen von Antipsychotika schlimmer wurden oder ob du täglich welche Einnimmst, wie Ärzte es meist verordnen und trotzdem so Positivsymptomen auftreten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre klug, wenn du uns da mal auf den Laufenden hältst, was du derzeitig einnimmst, entweder ist es zu wenig oder es gibt irgendeine Nebenwirkung durch ein Medikament.
Klar es gibt diese Wachträume , die gerade dann stärker sind, wenn man in der Aufwachphase ist.
Da das aber bei dir so extrem ist, wird es einen Grund geben, entweder zu wenig Medikamente oder irgendeine Nebenwirkung eines Medikaments ist schuld.
Einfach so hast du diese Probleme jedenfalls nicht -da wirds einen Grund geben.
Du musst aber keine Angst davor haben, es ist ja nicht real - auch wenn es natürlich bei dir ganz schön heftig ist, aufgrund irgendeiner Störung.
 
Ok kein Problem. Ich kann nur sagen, als ich zu wenig einnahm, gab es arghe Nebenwirkungen bei mir im Kopf. Die waren etwas anders als bei dir, aber mein Gehirn feierte dann auch Zirkus , viel zu schnelle Bilder z.b. , seltsame Träume und beim einschlafen sah ich immer komische Figuren, die machten mir auch Angst.
Ich bekam dann noch zusätzlich so komische stechende Schmerzen in den Armen, die waren allerdings real. ;)

Ich nehme nur geringe dosen, aber die reichen mir dann, um alles wieder im normalen Bereich zu haben - also nix schlimmes.
 
Ich hatte so etwas mal, fand es aber eher schön. Auch wenn es mal richtig gruselig wurde. Ich fand es irgendwie spannend was das Gehirn so entwirft. Habe mir dann Gedanken darüber gemacht und damit gearbeitet. Ich hatte es als Teil von mir akzeptiert.
 
Ich hatte so etwas mal, fand es aber eher schön. Auch wenn es mal richtig gruselig wurde. Ich fand es irgendwie spannend was das Gehirn so entwirft. Habe mir dann Gedanken darüber gemacht und damit gearbeitet. Ich hatte es als Teil von mir akzeptiert.

Ja stimmt, wenn man daran denkt, kann man es auch als privaten Showbusiness sehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Alpträumen ist es meist so bei mir. Entweder die fühlen sich einfach an wie Träume und danach denke ich mir nur was fürn Quatsch ich gerade geträumt habe. Oder die Träume fühlen sich komplett echt an, als ob ich wach bin. Da spüre, schmeck, Rich und höre ich alles, wie als wäre ich wach. Dann spüre ich halt auch wenn mir auch gerade irgendwas ins Gesicht haucht oder versucht mich zu erdrosseln oder berührt oder mich anschreit. Wenn’s dann ganz schlimm wird, dann bleibt das wenn ich dann wach bin. Dann verfolgen mich irgendwelche Horror artige Wesen durch die Wohnung und schreien mich an. Wenn ich solche heftigen Sachen hab geh ich dann garnet schlafen und mach an nächsten Tag krank, eigentlich bin ich da gelassen. Aber wenn’s heftiger wird dann werden bei mir ungewollt die Emotionen voll stark. So das dann die Situation unerträglich werden.
 
Hallo Fantasy,

Ich bin noch recht neu hier, und bin total geflasht und überrascht über die Ähnlichkeit der Symptome, die Betroffene mit einer Schizophrenie erleben, und hier auch teilen. Also erst mal Danke für deine Offenheit und das Teilen dieser Erfahrungen!

Ich habe lange Zeit ähnliche Zustände und Wahrnehmungen in solcher Intensität erlebt. Mittlerweile kommt das Ganze bei mir zwar immer noch hin und wieder vor, aber eher selten.

Ich finde die gesamte Thematik rund ums Träumen, Hypnagoge bzw. hypnopompe Eindrücke, Wahrnehmungen oder Halluzinationen sehr interessant. Auch ich würde also gerne von Dir auf dem Laufenden gehalten werden!

Ich hoffe und wünsche mir natürlich für dich, dass es sich bessert und du irgendwann wieder entspannt schlafen kannst und gerne träumst!! Ich glaube, deine Kreativität würde auch nicht darunter leiden, wenn es was ruhiger wird.
Mein Rat ist: Verlier dich nicht in möglichen Bedeutungen oder schillernden Interpretationen dieser Erfahrungen. Das ist mir nämlich passiert. Allerdings bin ich auch sehr offen was Spiritualität und solche Themen betrifft, womit Interpretationen sowieso gerne ausarten. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist.
Und vielleicht auch wichtig: Vertrau das nur Menschen an, denen du auch wirklich vertraust. Sonst steht man auch gerne mal ziemlich doof da..

Lieben Gruß,
Heyoka
 
Ich kenne das auch, gerade in letzter Zeit.
Ich kann es nicht so gut beschreiben, aber ich fühlte mich oft beim Aufwachen so schrecklich.
Das Gefühl, als müsste ich schreien, hab es 1, 2 mal auch getan. Davor waren reale erschreckende Bilder da gewesen.

Sowas hatte ich vorher noch nie.
Ich denke bei mir ist es Teil der Erkrankung.
Ich hab eine wirklich schlimme lange Psychose hinter mir und denke, ich bin davon traumatisiert
Irgendwie.

Das hab ich zuvor auch noch keinem erzählt..
Lieben Gruß
Kätzchen
 
Dämonen gab es schon vor Christus Geburt. Die gefallenen Engel die Gott aus seinem Herrschaftsreich wegen Ungehorsam verbannte, sind weltbekannt. Viele Menschen werden mit diesen Wesen konfrontiert. Jesus, der eingeborene Sohn Gottes befreite zu seiner Zeit viele damalige Besessene. In der heutigen modernen Zeit wird sowas meist totgeschwiegen und man verabreicht Medikamente.
Wenn du dies aber nur zeitweise hast und nicht täglich, würde ich auch keine Medikamente einnehmen.
Aber du bist gefährdet und solltest das auch ernst nehmen, wenn es dann auftaucht. Es sind keine Sinnestäuschungen wenn du 2 Katzen auf deinem Bett siehst die nicht da sind sondern von Geistwesen hervorgehobene Illussionen meiner Meinung nach. Aber jeder hat hier eine andere Meinung. Such dir halt das beste heraus.
Alpträume hat jeder Mensch mal. Das ist die Evolution der Totgeglaubten. Wenn man älter wird lassen die Alpträume nach.
Hoffend, dass du dir die hypnagogen Halluzinationen nicht so zu Herzen nimmst.
 
Danke für eure Antworten.
Ich habe eine Erklärung dafür gefunden.

Hatte heute eine Therapie Sitzung.
Aufgrund einer PTBS habe ich solche Halluzinationen. und diese realistischen Alpträume.
Sie gehen auch nicht einfach so weg, da ich vieles aufarbeiten muss.

Mein Hirn hat diese Katzen projeziert weil sie eine Art Beruhigung für mich und die Seele sind, ebenso diese gezeichneten Bilder, die kurzzeitig auftauchen und verschwinden. Ich schaue mir nämlich gerne Bilder von Künstler an...

Trotzdem ist für mich diese Erscheinung unheimlich und verwirrend.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt schon viel besser als im Eingangstext. Jetzt, wo du weisst womit es zusammenhängt kannst du damit arbeiten. Die Psyche denkt sich die wildesten Sachen aus und überfordert uns damit manchmal. Aber es kommt auch wertvolles dabei heraus.
Wenn du jetzt ans Aufarbeiten gehst kannst du vieles von dem was die Psyche entwirft mitnehmen in die Therapie. Das hilft bestimmt.
 
Hm aber eine PTBS kann zwar schwere Alpträume, aber keine Halluzinationen hervorrufen. Wobei du ja weißt dass es eine Halluzination ist, was auch wieder ungewöhnlich ist. Hast das , deinem Psychiater erzählt oder hast du dann Angst, dass die Medis erhöht werden ?
 
Hm aber eine PTBS kann zwar schwere Alpträume, aber keine Halluzinationen hervorrufen. Wobei du ja weißt dass es eine Halluzination ist, was auch wieder ungewöhnlich ist. Hast das , deinem Psychiater erzählt oder hast du dann Angst, dass die Medis erhöht werden ?
PTBS kann Halluzinationen auslösen bzw Psychosen.

Ich habe aufgrund eines Traumas eine Psychose entwickelt. Habe Stimmen gehört... Und eine hat sich sogar sich mit mir unterhalten.. und hatte Halluzinationen.

Jetzt ist wieder alles weg.
Hab nur noch in der Nacht, an und zu Halluzinationen.
 
Naja wissenschaftlich gesehen kann eine PTBS keine Psychose auslösen; aber man kann eine PTBS haben und eine Psychose. Demnach würde eine Psychotherapie ja zur Heilung führen, was bei Psychose nicht der Fall ist. Also ist jetzt mein Wissenstand, oder hast du eine Quelle die das belegt?
 
Naja wissenschaftlich gesehen kann eine PTBS keine Psychose auslösen; aber man kann eine PTBS haben und eine Psychose. Demnach würde eine Psychotherapie ja zur Heilung führen, was bei Psychose nicht der Fall ist. Also ist jetzt mein Wissenstand, oder hast du eine Quelle die das belegt?
Ich hatte eindeutig eine Posttraumatische Psychose. Glaub was du willst.
 
@Fantasy, auch wenn es keine gängige Diagnose ist, kann Trauma, Stress und Anderes ja dazu beitragen, ähnlich wie es drogeninduzierte Psychosen gibt.

Ganz so streng wissenschaftlich wäre ich also bei einer relativ unverstandenen Erkrankung wie Psychose auch nicht, trotzdem stellt sich die Frage, ob du diese Diagnosen von ärztlicher Seite beide bestätigt hast, oder nur die Psychose und es dir lediglich an Krankheitseinsicht mangelt, da es üblich für diese Erkrankung ist sich nur sehr schwer die Diagnose ganz einzugestehen.
Ich hatte eindeutig eine Posttraumatische Psychose. Glaub was du willst.
Da wirkst du auch etwas gereizt und egozentrisch, was eher dafür spricht, dass du keine Antipsychotika einnimmst und dieses etwas reizbare Teil der Psychose ist. Bei mir ist das auch der Fall, weshalb ich Nahrungsergänzung wie Vitamin B6 und Magnesium einnehme, was das neben anderen Medikamenten abschwächt, ohne dass ich zwingend Antipsychotika einnehmen muss.

Mich würde es schon interessieren, ob du es komplett ohne Antipsychotika oder andere Medikamente schaffst und seit wann du es abgesetzt hast.
Dass du das Gespräch in deiner Richtung lenken willst und alle Fragen, die deinem wahnhaften Verständnis der Erkrankung widersprechen könnten ablehnst, zeigt eben, dass du unzugänglich für andere Sichtweisen und Meinungen bist und hier lediglich Bestätigung suchst für Dinge, die du dir so selbst zusammengereimt hast.

Ich fände es toll, wenn du zumindest schreiben könntest, wann du zuletzt Antipsychotika hattest und ob du vielleicht sonst etwas zum Schlafen einnimmst oder ob du auch tagsüber Halluzinationen hast, die in Schüben manchmal auftreten oder zunehmen.

Klar wäre eine "Posttraumatische Psychose" denkbar und es gibt durchaus auch hinweise in der Literatur, dass auch solche Faktoren hineinspielen können bei einer richtigen Psychose, aber das ist deswegen keine drogeninduzierte Psychose, bei der ein deutlicher Auslöser vorliegt und die Prognosen deswegen etwas besser sind.

Auch wenn du ein Trauma hattest, dann wäre die Frage was Psychiater oder Psychologen bisher dazu im Bezug zu deiner Psychose gesagt haben und ob diese deine Meinung bestätigen.

So warst du ja schon früher (unter anderem Nicknamen unter Sinfonie) im Forum, hast deine Medikamente abgesetzt, ohne dir ein ärztliches Einverständnis zu holen. Von daher wäre es schon interessant ob du es bis heut ohne Antipsychotika geschafft hast oder Phasenweise darauf zurückgreifen musstest, bzw. andere Medikamente hast, damit Schlaf und alles einigermaßen funktioniert.

Wenn du hier nur Bestätigung für deine eigenen Sichtweisen suchst und dich ansonsten völlig versperrst, trägt das ja eher zur Verfestigung von Wahnzuständen bei dir bei, da man so eine einseitige Festgelegenheit auch als Wahn sehen kann, der nun mal unwiderlegbar ist, da man im akuten Wahn keine Widersprüche oder andere Sichtweisen versteht oder annehmen kann.

Wenn du auch Widersprüche oder andere Sichtweisen eher dankend aufnimmst, statt dich völlig zu verschließen für andere Aspekte, dann würde dir das vielleicht auch weiterhelfen.
Traumata sind sicher eine gute Erzählung, aber ich bezweifle etwas, dass du überhaupt deswegen bei einem Psychologen in Therapie bist oder überhaupt so eine Diagnose offiziell gestellt bekommen hast, ganz zu schweigen mit einer Verbindung zu deiner Psychose.
Insofern macht es mich auch etwas verärgert, da du vermutlich lediglich möchtest, dass andere dir oder an dir glauben womöglich, ohne dass du eine Diagnose für ein Trauma hast, also das womöglich nur eine Selbstdiagnose ist.
Ich finde es wichtig, sich die Schwächen der eigenen Argumentation gerade in so einem geschützten Forum einzugestehen, da man sich mit diesen Dingen kritisch beschäftigen muss und hier keine User sind, die dich deswegen fertig machen oder als völlig unglaubwürdig darstellen, nur weil du dir und deinem Bauchgefühl mehr traust als den Ärzten. Hier sind Leute, die wie ich auch erkrankt sind und das teilweise auch kritisch sehen, ohne dass man die Psychiatrie und Behandlungen ganz ablehnen muss.
Ich hatte selbst viele Wahnzustände und weis das Reflektieren bei der Erkrankung häufig erst viel später stattfindet und ich habe auch schon viel von Usern wie dir im Nachhinein gelernt oder reflektiert, ohne mich belehren lassen zu müssen. Ob du das ganze alles ganz ohne Medikmaente, Nahrungsergänzung oder sonst etwas schaffst, steht in den Sternen. Sei aber zumindest ehrlich zu dir und zu anderen und hör auf, die Dinge zu beschönigen, damit du keine Angriffspunkte lieferst, denn das Forum ist kein Mobbingforum, was dich völlig unverständnisvoll fertigmachen will, sobald du einen Schwachpunkt offenbarst.
 
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